Chaco (Chuquisaca)
Chaco | ||
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Basisdaten | ||
Einwohner (Stand) | 771 Einw. (Volkszählung 2012) | |
Postleitzahl | 01-0101-0701-1001 | |
Telefonvorwahl | (+591) | |
Koordinaten | 18° 54′ S, 65° 7′ W | |
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Politik | ||
Departamento | Chuquisaca | |
Provinz | Provinz Oropeza | |
Klima | ||
Klimadiagramm Poroma |
Chaco ist eine Ortschaft im Departamento Chuquisaca im südamerikanischen Andenstaat Bolivien.
Lage im Nahraum
Chaco ist größter Ort des Kanton Mojotoro im Municipio Sucre in der Provinz Oropeza. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 1930 m an der Mündung des Río Pajcha in den Río Chico, der flussabwärts nach weiteren 39 Kilometern in den bolivianischen Río Grande mündet.
Geographie
Chaco liegt zwischen dem Altiplano und dem bolivianischen Tiefland im Höhenzug der bolivianischen Cordillera Central. Das Klima ist ein kühl-gemäßigtes Höhenklima mit typischem Tageszeitenklima, bei dem die Temperaturunterschiede im Tagesverlauf stärker schwanken als im Jahresverlauf.
Die Durchschnittstemperatur der Region liegt bei gut 17 °C (siehe Klimadiagramm Poroma) und schwankt im Jahresverlauf zwischen knapp 14 °C im Juli und 19 °C von November bis Januar. Der Jahresniederschlag beträgt gut 600 mm, wobei die monatlichen Niederschläge in der halbjährigen Trockenzeit von April bis Oktober bei unter 30 mm liegen, während im Südsommer von Dezember bis Februar Monatswerte zwischen 120 und 150 mm erreicht werden.
Verkehrsnetz
Chaco liegt in einer Entfernung von 44 Straßenkilometern östlich von Sucre, der Hauptstadt des Departamentos.
Durch Sucre führt die Fernstraße Ruta 5, die von der chilenischen Grenze im Westen über Uyuni und Potosí nach Sucre führt und weiter in östlicher Richtung über Chaco und Chuqui Chuqui in das Tiefland von Santa Cruz, wo sie bei La Palizada auf die Ruta 7 trifft.
Bei der Ortschaft Chaco überquert die Ruta 5 den Río Pajcha, und eine von dort in nordöstlicher Richtung abzweigende Landstraße führt in die vierzehn Kilometer entfernte Ortschaft Pajcha.
Bevölkerung
Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist im vergangenen Jahrzehnt leicht angestiegen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | keine Detaildaten | Volkszählung[1] |
2001 | 727 | Volkszählung[2] |
2012 | 771 | Volkszählung[3] |
Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsentwicklung weist die Region einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, trotz der hauptstädtischen Funktion des Municipios sprechen im Municipio Sucre immer noch 61,6 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache[4].
Einzelnachweise
- ↑ Instituto Nacional de Estadística Bolivia (INE) 1992 (Memento des Originals vom 23. April 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 (Memento des Originals vom 23. November 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012
- ↑ INE-Sozialdaten Chuquisaca 2001 (Memento des Originals vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 4,4 MB)
Weblinks
- Reliefkarte 6537-II der Region Pajcha 1:50.000 (PDF; 2,34 MB)
- Reliefkarte der Region Sucre 1:250.000 (PDF; 11,79 MB)
- Municipio Sucre – Übersichtskarten Nr. 10101
- Municipio Sucre – Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 738 kB) (spanisch)
- Departamento Chuquisaca – Sozialdaten der Municipios (PDF; 4,21 MB) (spanisch)
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Klaus Ehlers (Meister), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Klimadiagramm nach Walter und Lieth, metrisch, °Celsius und Millimeter, erstellt mit Geoklima 2.1
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Bolivien