Cerotinsäure

Strukturformel
Strukturformel von Cerotinsäure
Allgemeines
NameCerotinsäure
Andere Namen
  • Hexacosansäure
  • n-Hexacosansäure
  • Ceratinsäure
  • CEROTIC ACID (INCI)[1]
SummenformelC26H52O2
Kurzbeschreibung

weißer bis beigefarbener, kristalliner[2] Feststoff[3]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer506-46-7
EG-Nummer208-040-2
ECHA-InfoCard100.007.310
PubChem10469
WikidataQ903348
Eigenschaften
Molare Masse396,70 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

0,8198 g·cm−3 (100 °C)[4]

Schmelzpunkt

87,7–88,5 °C[5]

Löslichkeit
Brechungsindex

1,4301 (100 °C)[4]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [3]
keine GHS-Piktogramme
H- und P-SätzeH: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze [3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Cerotinsäure (nach IUPAC Hexacosansäure[2]) ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der gesättigten höheren Fettsäuren. Sie zählt zur Untergruppe der Wachssäuren. Der Name ist von lateinisch Cera (= Wachs) abgeleitet. Ihre Salze und Ester heißen systematisch Hexacosanoate.

Vorkommen

Cerotinsäure kommt mit der längerkettigen Melissinsäure als Cerin im Bienenwachs vor (14–15 %).[7] Dort liegt sie neben zahlreichen Estern langkettiger Säuren und Alkohole in freier Form vor. Weitere Vorkommen gibt es im Carnaubawachs, Montanwachs, Chinawachs und Wollschweiß. Sie kommt auch in verschiedenen Pflanzenlipiden vor.[8][9]

Eigenschaften

Cerotinsäure ist ein weißes bis beigefarbenes,[3] kristallines Pulver mit einem Schmelzpunkt bei ca. 88 °C und ist in Wasser praktisch unlöslich.[2]

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu CEROTIC ACID in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 25. September 2021.
  2. a b c Eintrag zu Cerotinsäure. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 5. November 2017.
  3. a b c d Datenblatt Cerotinsäure bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 13. Februar 2013 (PDF).Vorlage:Sigma-Aldrich/Name nicht angegeben
  4. a b David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press/Taylor and Francis, Boca Raton, FL, Physical Constants of Organic Compounds, S. 3-278.
  5. Albin H. Warth: The Chemistry and Technology of Waxes. Second Edition, Reinhold Publ., 1956, S. 34, online auf babel.hathitrust.org, abgerufen am 5. November 2017.
  6. Datenblatt Cerotinsäure bei Acros, abgerufen am 29. März 2010.
  7. a b Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau: Bienenwachs. (Memento vom 6. April 2013 im Internet Archive) (PDF; 50 kB).
  8. H. M. Rauen: Biochemisches Taschenbuch. 2. Auflage, Springer, 1964, ISBN 978-3-642-85768-3 (Reprint), S. 223.
  9. Hexacosanoic Acid@1@2Vorlage:Toter Link/plantfadb.bch.org (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei PlantFA Database, abgerufen am 5. November 2017.

Weblinks

Wiktionary: Cerotinsäure – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Hexacosansäure – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

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Cerotinsäure Skelett.svg
Struktur von Cerotinsäure (Hexacosansäure)