Cefaclor

Strukturformel
Strukturformel von Cefaclor
Allgemeines
FreinameCefaclor
Andere Namen
  • (6R,7R)-7-[(R)-2-Amino-2-phenylacetamido]-3-chlor-8-oxo-5-thia-1-azabicyclo[4.2.0]oct-2-en-2-carbonsäure
  • Losefar
  • Distaclor
  • Cephaclor
SummenformelC15H14ClN3O4S
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer258-909-5
ECHA-InfoCard100.053.536
PubChem51039
ChemSpider46260
DrugBankDB00833
WikidataQ415167
Eigenschaften
Molare Masse367,81 g·mol−1
Löslichkeit

löslich in Salzsäure (1 mol·l−1)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]

Achtung

H- und P-SätzeH: 317
P: 280[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Cefaclor ist ein Antibiotikum. Es gehört zur zweiten Generation der Cephalosporine.[2] Cefaclor wird oral verabreicht und kann gegen grampositive und gramnegative Bakterien eingesetzt werden.

Nebenwirkungen

  • Häufig allergische Reaktionen, allergische Neutropenie, Phlebitis, gastrointestinale Beschwerden
  • Gelegentlich Erhöhung der Transaminasen und der alkalischen Phosphatase, Blutbildveränderungen, Schwindel, Hypertonie
  • Selten pesudomembranöse Kolitis
  • Sehr selten Lymphozytose, Leukopenie, Hepatitis, Cholestase[3]

Gegenanzeigen

Bei Cephalosporinallergie ist Cefaclor kontraindiziert. Wegen der Gefahr einer Kreuzallergie sollte das Medikament bei Penicillinallergie nur vorsichtig angewendet werden.

Einzelnachweise

  1. a b c Datenblatt Cefaclor bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 30. Dezember 2011 (PDF).
  2. Cefaclor - Anwendung, Wirkung, Nebenwirkungen. In: Gelbe Liste. Abgerufen am 29. März 2023.
  3. Marianne Abele-Horn: Antimikrobielle Therapie. Entscheidungshilfen zur Behandlung und Prophylaxe von Infektionskrankheiten. Unter Mitarbeit von Werner Heinz, Hartwig Klinker, Johann Schurz und August Stich, 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Peter Wiehl, Marburg 2009, ISBN 978-3-927219-14-4, S. 339.

Auf dieser Seite verwendete Medien