Caruaru
Caruaru | |||
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Koordinaten | 8° 16′ 58″ S, 35° 58′ 33″ W | ||
Basisdaten | |||
Staat | Brasilien | ||
Bundesstaat | Pernambuco | ||
Einwohner | 314.912 (IBGE/2010) | ||
Stadtinsignien | |||
Detaildaten | |||
Fläche | 932 km2 | ||
Bevölkerungsdichte | 338 Ew./km2 | ||
Höhe | 554 m | ||
Postleitzahl | 55.000-000 | ||
Zeitzone | UTCUTC−3 | ||
Website | |||
Caruaru, amtlich Município de Caruaru, ist eine Großstadt im nordöstlichen brasilianischen Bundesstaat Pernambuco. Sie hatte im Jahr 2019 ca. 361.118 Einwohner und ist damit die wichtigste Stadt im Hinterland des Bundesstaates. Die Stadt befindet sich am Mittellauf des Rio Ipojuca, ca. 135 km von der Hauptstadt Pernambucos, Recife, entfernt.
Geographie und Klima
Caruaru liegt im Nordosten Brasiliens auf dem Borborema Plateau, 554 m über dem Meeresspiegel. Die Stadt befindet sich in einer Übergangszone am Rande des Caatinga-Gebietes und hat somit ein trockenes und warmes Klima. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei 22,1 °C.
Geschichte und Namensentwicklung
Die Gegend von Caruaru wurde ursprünglich von in Quilombos organisierten entlaufenen Sklaven urbar gemacht. Danach wurde sie von der portugiesischen Adelsfamilie Rodrigues de Sá besiedelt und landwirtschaftlich ausgebeutet. Der Name der Stadt kommt ursprünglich von der indigenen Sprache Tupi und bezieht sich auf eine häufig vorkommende Pflanzenart in der Region, die Orbignya sabulosa oder Caruru (Tupi: curuá’i).
Wirtschaft und Infrastruktur
Industrie
Heute lebt die Stadt vor allem von der Verarbeitung der landwirtschaftlichen Produkte des Umlandes wie Maniok, Bohnen, Bananen, Rindfleisch und Tomaten. Bedeutsam sind demzufolge die Lebensmittel-, Textil- und Lederwarenindustrie.
Bildung
Die Stadt verfügt über 209 Schulen. Davon werden 19 vom Bundesland verwaltet, 116 von der Stadt und 74 sind Privatschulen. Auch diverse private Fakultäten wie der Verband für höhere Bildung von Caruaru (ASCES), die Fakultät von Philosophie, Naturwissenschaften und Sprachen von Caruaru (FAFICA), die Fakultät des Tals des Ipojuca (FAVIP) und die Maurício de Nassau Fakultät (UNINASSAU) befinden sich in der Stadt. In Caruaru befinden sich auch zwei campi von der Bundesuniversität von Pernambuco (UFPE) und der Universität von Pernambuco (UPE). Die Große Anzahl von Schulen und Fakultäten machen aus der Stadt ein Bildungszentrum, das Menschen aus der ganzen Region anlockt.
Johannesfest
Im Juni wird die Stadt „Forró-Hauptstadt“ genannt, während des Johannesfestes (in Brasilien als São João oder Festa Junina bekannt). Das Fest dauert in der Regel 30 Tage und wird vom Guinness-Buch der Rekorde als größtes Johannesfest der Welt anerkannt, bei dem es typische Gerichte und traditionelle Musik gibt.
Religionen
64,6 % der Einwohner sind katholisch, 22,1 % sind evangelisch und 2 % folgen dem Spiritismus. Anhänger afrikanischer Religionen wie Umbanda und Candomblé zählen nur 0,3 % der Bevölkerung der Stadt und dem Buddhismus folgen 0,1 % der Einwohner. 8 % nannten keine Religion und 0,3 % haben sich als Atheisten erklärt. Die Stadt ist Sitz des Bistums Caruaru.
Städtepartnerschaften
Mit den Städten Hof an der Saale in Deutschland und Vila Nova de Famalicão in Portugal hat Caruaru Partnerschaften abgeschlossen.[1]
Söhne und Töchter der Stadt
- Paulo Cardoso da Silva (* 1934), römisch-katholischer Geistlicher, Altbischof von Petrolina
- José Cardoso Sobrinho (* 1933), römisch-katholischer Geistlicher, Alterzbischof von Olinda e Recife
- Eduardo Campos (1965–2014), Ökonom und Politiker
- Clemerson de Araújo Soares (* 1977), Fußballspieler
- Jonathan Rafael da Silva (* 1991), Fußballspieler
Weblinks
- Internetseite der Stadt Caruaru
- IBGE: Cidades@ Pernambuco: Caruaru. Abgerufen am 28. August 2019 (brasilianisches Portugiesisch).
Nachweise
- ↑ Cidade Brasil – Município de Caruaru, abgerufen am 14. Juni 2018
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Montagem de fotos - Caruaru, Pernambuco, Brasil
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caruaru badge
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Caruaru Skyline - Pernambuco, Brazil
Criação do professor Amaro Matias, instituído como símbolo oficial em 13 de maio de 1972, o pavilhão de Caruaru tem fundo tricolor, nas cores verde, branco e vermelho, sendo o verde-esmeralda um agradecimento à fertilidade da terra, o branco, uma celebração da paz, e o vermelho, um símbolo da coragem do seu povo.
O triângulo em azul representa a lealdade do povo, com o sol significando majestade, abundância e riqueza da terra. A faixa em amarelo fala da nobreza com uma cruz em vermelho, símbolo da fé cristã. Abaixo, o triângulo em vermelho, cor da coragem e destemor, traz um ramo de avelozes, em homenagem ao fundador José Rodrigues de Jesus. Em cima, uma coroa de fortalezas lembra as lutas pelo progresso e soberania da cidade que lhe renderam a fama de “Princesa do Agreste”.
As datas que se vêem na faixa amarela, abaixo do escudo, referem-se à data da criação do município (1848) e a da elevação à categoria de cidade (1857). Ladeando essa faixa, um ramo de louro (considerada a planta símbolo dos campeões desde a Grécia Antiga), lembra as vitoriosas batalhas travadas pelo desenvolvimento econômico de nossa cidade.