Caroline Loeb

Caroline Loeb

Caroline Loeb (* 5. Oktober 1955 in Neuilly-sur-Seine) ist eine französische Chansonsängerin, Schauspielerin, Theaterregisseurin und Autorin.

Leben

Einen Teil ihrer Kindheit verbrachte Caroline Loeb in den USA, wo ihr Vater Albert Loeb (* 1932) von 1958 bis 1971 eine Galerie in New York City besaß. 1966 eröffnete er eine heute noch bestehende Galerie in Paris.[1] Sie ist Enkelin des Galeristen Pierre Loeb (1897–1964) und Großnichte der Fotografin Denise Colomb (1902–2004), ihr Bruder ist der Schauspieler Martin Loeb (* 1959).

In den 1970er Jahren begann sie ihre Schauspielkarriere in einigen Filmen von Jean Eustache, darunter Meine kleinen Geliebten (1974), wo ihr Bruder die Hauptrolle spielte. Außer in weiteren Filmen trat sie auch auf der Theaterbühne auf. Mit ihrer zweiten Single C’est la ouate (englischer Titel And So What), die 1986 in den Single-Charts in Italien Platz Nr. 1, in Spanien Nr. 3, Frankreich Nr. 5, Deutschland Nr. 10 und Österreich Nr. 30 erreichte, wurde sie international bekannt. Zu ihren zahlreichen Regiearbeiten gehört unter anderem eine Inszenierung der Vagina-Monologe von Eve Ensler am Théâtre Michel in Paris (2007). Caroline Loeb, die zeitweilig auch Rundfunkmoderatorin war, veröffentlichte 2006 mit Has Been ihren ersten Roman.

Diskografie

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Singles[2]
C’est la ouate
 FR520.12.1986(18 Wo.)

Alben

  • 1983 – Piranana
  • 1987 – Loeb C.D.
  • 2004 – Best of
  • 2009 – Crime parfait

Singles

  • 1983 – Malibu
  • 1986 – C’est la ouate
  • 1987 – A quoi tu penses?
  • 1988 – Amant z’aimant
  • 1988 – Le telefon
  • 1988 – Mots croisés
  • 1995 – J’te hais dans la peau

Filmografie (Auswahl)

  • 1973: Mama und die Hure (La Maman et la putain)
  • 1974: Meine kleinen Geliebten (Mes petites amoureuses)
  • 1978: Flammes
  • 1980: L’Ombre d’un jeu
  • 1982: Jimmy Jazz
  • 1985: La Nuit porte jaratelles
  • 1989: Femme de papier (Fernsehproduktion)
  • 1991: Der Gefallen, die Uhr und der sehr große Fisch (The Favor, the Watch, and the Very Big Fish)
  • 2005: Venus und Apoll (Vénus & Apollon, Fernsehserie)

Literatur

  • Bon chic chroniques. Éditions du Seuil, Paris 1993, ISBN 2-02-018898-8 (Rundfunktexte)
  • Caroline Loeb, Shirley Goldfarb, Grégory Masurovsky: Shirley. D’après les «Carnets» de Shirley Goldfarb. Éditions espace 34, Montpellier 2002, ISBN 2-907293-86-9 (Theaterstück)
  • Has Been. Flammarion, Paris 2006, ISBN 2-08-069060-4 (Roman)

Weblinks

Commons: Caroline Loeb – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. galerieloeb.com (Memento des Originals vom 11. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.galerieloeb.com abgerufen 15. Juli 2008.
  2. Chartquellen: FR

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French actress Caroline Loeb