Carlux
| Carlux | ||
|---|---|---|
| ||
| Staat | ||
| Region | Nouvelle-Aquitaine | |
| Département (Nr.) | Dordogne (24) | |
| Arrondissement | Sarlat-la-Canéda | |
| Kanton | Terrasson-Lavilledieu | |
| Gemeindeverband | Pays de Fénelon | |
| Koordinaten | 44° 53′ N, 1° 21′ O | |
| Höhe | 78–254 m | |
| Fläche | 13,31 km² | |
| Einwohner | 655 (1. Januar 2022) | |
| Bevölkerungsdichte | 49 Einw./km² | |
| Postleitzahl | 24370 | |
| INSEE-Code | 24081 | |
| Website | www.carlux24.fr | |
Bürgermeisteramt (Mairie) | ||
Carlux (Aussprache [kaʁˈly], okzitanisch Carluç) ist eine französische Gemeinde mit 655 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022) im Département Dordogne in der Region Nouvelle-Aquitaine. Sie gehört zum Arrondissement Sarlat-la-Canéda und zum Gemeindeverband Communauté de communes du Pays de Fénelon. Die Bewohner werden Carluciens und Carluciennes genannt.
Geografie

Carlux liegt etwa 60 Kilometer südöstlich von Périgueux, etwa 11 Kilometer ostsüdöstlich von Sarlat-la-Canéda und etwa 69 Kilometer östlich von Bergerac am südöstlichen Rand des Départements in der Région naturelle des Périgord noir, Teil des gleichnamigen, touristisch benannten Landesteils. Das Gemeindegebiet liegt am Nordufer der Dordogne und wird außerdem entwässert vom Flüsschen Borgne sowie von verschiedenen kleineren Fließgewässern.
Das Département Dordogne liegt auf der Nordplatte des Aquitanischen Beckens und grenzt im Nordosten an einen Rand des Zentralmassivs. Es weist eine große geologische Vielfalt auf. Das Gelände ist in der Tiefe in regelmäßigen Schichten angeordnet, die von der Sedimentation auf dieser alten Meeresplattform zeugen. Das Département lässt sich daher geologisch in vier Stufen unterteilen, die sich nach ihrem geologischen Alter unterscheiden. Carlux liegt auf der dritten Stufe von Nordosten, einer Hochebene aus heterogenem Kalkstein aus der Kreidezeit.[1] Die im Gemeindegebiet hervortretenden Schichten bestehen aus Oberflächenformationen aus dem Quartär, die aus dem Känozoikum stammen, sowie Sedimentgesteine aus dem Mesozoikum.
Das Relief des Gemeindegebiets weist eine Hügellandschaft auf, die durch das breite Tal der Dordogne im Südosten begrenzt und vom Tal der Borgne markant eingeschnitten wird. Die höchsten Erhebungen ragen im Süden unmittelbar am Dordogne-Ufer auf. Der topografisch höchste Punkt befindet sich dort mit 254 m Höhe, der niedrigste Punkt unweit davon entfernt mit 78 m am Austritt der Dordogne aus dem Gemeindegebiet. Das Zentrum liegt etwa zwei Kilometer vom Dordogne-Tal entfernt auf etwa 180 m Höhe.
Etwa 52 % der Fläche der Gemeinde werden landwirtschaftlich, zumeist heterogen genutzt, etwa 43 % sind bewaldet, etwa 2 % entfallen auf bebaute Flächen, etwa 2 % auf Binnengewässer.[2]
Carlux wird von folgenden fünf Gemeinden umgeben:
| Simeyrols | Pechs-de-l’Espérance | |
| Prats-de-Carlux | ||
| Calviac-en-Périgord | Saint-Julien-de-Lampon |
Natürliche und technologische Risiken

Naturrisiken manifestieren sich in Carlux als
- Überschwemmungen und den mit ihnen assoziierten Schlammströmen und Hangrutschungen, besonders entlang der Dordogne
- Dürren
- Waldbrände
- Bodensetzungen.
Aufgrund der Schäden, die durch Überschwemmungen und Schlammlawinen in den Jahren 1982, 1983, 1993 und 1996 verursacht wurden, wurde für die Gemeinde der Naturkatastrophenzustand ausgerufen. Im Dossier des Départements über Hauptrisiken sind vorbeugenden Maßnahmen zur Reduktion von Hochwasserschäden festgelegt. Dazu gehört u. a. die Ausweisung von Zonen, die nicht oder nur nach Genehmigung bebaut werden dürfen, die Instandhaltung des Wasserlaufs, um Hindernisse zu begrenzen, und die Schaffung von Regenrückhaltebecken.
Im gesamten Gemeindegebiet besteht zur Vorbeugung von Waldbränden eine rechtliche Plicht zur Beseitigung von Gestrüpp rund um Häuser, Straßen und andere Einrichtungen oder Geräten und eine zeitliche und räumliche Beschränkung von offenem Feuer, beispielsweise beim Verbrennen von Abfällen oder Pflanzen, beim Campen oder beim Feuerwerk.
Wie die Risikokarte zeigt, ist ein relativ kleiner Teil des Gemeindegebiets im Südwesten von einer starken Gefahr durch Bodensetzungen bei abwechselnden Dürre- und Regenperioden betroffen. Die Dürreperiode im Jahr 2005 ist als Naturkatastrophe der Gemeinde klassifiziert worden.
Die Erdbebengefahr ist als relativ niedrig einzustufen. Das Gemeindegebiet ist einer geringen Radongefahr ausgesetzt und wird der Zone 1 zugeordnet.[3]
Die Gemeinde liegt flussabwärts des Staudamms Bort-les-Orgues im Département Corrèze, einem Bauwerk der Klasse A (Höhe des Stauwehrs ≥ 20 Meter), das seit 2009 einem sog. Spezifischen Interventionsplan (PPI) unterliegt. Dieser findet Anwendung bei diesem Staudamm der Klasse A mit einem Stauseevolumen von über 15 Millionen m3. Er ist ein Notfallplan, der die Maßnahmen zur Alarmierung der Behörden und der Bevölkerung, die Organisation der Hilfsmaßnahmen und die Umsetzung von Evakuierungsplänen detailliert beschreibt. Daher ist es wahrscheinlich, dass die Gemeinde von der Hochwasserwelle betroffen sein wird, die durch den Bruch dieses Bauwerks entstünde.[4]
Etymologie und Geschichte
Die erstmalige Erwähnung des Dorfes erfolgte im Zusammenhang mit der Burgkapelle Notre-Dame-de-Pitiè als Capella Sanctus Mariae de Carlux im Jahr 1153, in der Folge mit der Burg selbst als Castrum de Carlus im Jahr 1251. Das Wort kommt vom vulgärlateinischen °castellucium (deutsch befestigtes Dorf), abgeleitet vom klassischen lateinischen castellum (deutsch Festung), im Mittellateinischen (deutsch befestigte Stadt), castèl im Okzitanischen.[5]
Die strategische Lage des Orts erklärt die Existenz eines gallischen Oppidums und später, im 12. Jahrhundert, wurde eine Festung unter der Herrschaft des Vicomte von Turenne errichtet. Die Burg von Carlux wurde vermutlich im 12. Jahrhundert auf Fundamenten und Bauwerken errichtet, die wahrscheinlich aus dem 10. Jahrhundert stammen. Wie andere Burgen bestand die ursprüngliche Burg lediglich aus einem Wachturm. Im Mittelalter war sie Schauplatz jahrhundertelanger Kriege, die von Phasen der Ruhe und heftigen Auseinandersetzungen geprägt waren.
Angegriffen, niedergebrannt und teilweise zerstört, wurde sie immer wieder aufgebaut und erweitert. In ihrer größten Ausdehnung reichte die Burg bis ins Tal. Im 13. Jahrhundert waren die Seigneurs von Carlux selbst nicht mehr existent, und die Kastellanei gehörte Herren, die dort eine kleine ständige Garnison unterhielten.
Während des Hundertjährigen Krieges, der von 1337 bis 1450 dauerte und die Region wiederholt verwüstete, wurde die Burg mehrmals angegriffen und niedergebrannt. 1481 ordnete der französische König Ludwig XI. ihren Abriss an.
Die Burgruine diente während der Hugenottenkriege erneut als Befestigungsanlage nach einigen Maurerarbeiten, deren Überreste noch heute auf der Felswand zu sehen sind. 1593 eroberten die Truppen des französischen Königs nach dreiwöchiger Belagerung die Burg. Dies war der letzte Kriegseinsatz, den sie erlebte.
Im Mittelalter war Carlux ein kleiner Ort, der von Konsuln verwaltet wurde. Im Jahr 1308 bat Philipp IV. den Ort, drei Abgeordnete zu den Generalstände von Tours zu entsenden, die über Templer richten sollten. Der Hundertjährige Krieg dezimierte das Land und trotz der Versuche des wirtschaftlichen Aufschwungs im 15. und 16. Jahrhundert erlangte Carlux, das abseits der Hauptverkehrswege lag, nie wieder seinen Wohlstand.[6]
Das Dorf wuchs im 17. Jahrhundert durch Eingemeindung des Dorfes Cadiot und 1825 durch die Eingliederung der Nachbargemeinde Limejouls. Straßenbauarbeiten in der Mitte des 19. Jahrhunderts, die eine Straße von Salignac zum Hafen von Roufillac anlegten, veränderten das Dorfbild grundlegend. Die Steinfassaden der Häuser stammen aus dieser Zeit.[7]
Am 8. Juni 1944 errichtete die Résistance in Rouffillac eine große Barrikade entlang der Nationalstraße N 703, um den Vormarsch der Deutschen in Richtung Normandie zu stoppen. Truppen des 4. SS-Regiments „Der Führer“ unter dem Kommando von Adolf Diekmann lieferten sich ein Gefecht mit den Widerstandskämpfern. In dem darauf folgenden Feuergefecht kamen ein Deutscher und ein Widerstandskämpfer ums Leben. Als Vergeltung brannten die Deutschen das Dorf nieder und töteten achtzehn Menschen, darunter sechzehn Zivilisten. Entlang der Departementsstraße D 703 wurde ein Denkmal für den Widerstand errichtet.[8]
Bevölkerungsentwicklung
| Carlux: Einwohnerzahlen von 1793 bis 2020 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Jahr | Einwohner | |||
| 1793 | 687 | |||
| 1800 | 689 | |||
| 1806 | 657 | |||
| 1821 | 697 | |||
| 1831 | 918 | |||
| 1836 | 973 | |||
| 1841 | 990 | |||
| 1846 | 1.057 | |||
| 1851 | 1.027 | |||
| 1856 | 1.048 | |||
| 1861 | 932 | |||
| 1866 | 1.057 | |||
| 1872 | 1.017 | |||
| 1876 | 1.019 | |||
| 1881 | 1.241 | |||
| 1886 | 1.064 | |||
| 1891 | 946 | |||
| 1896 | 950 | |||
| 1901 | 888 | |||
| 1906 | 907 | |||
| 1911 | 853 | |||
| 1921 | 693 | |||
| 1926 | 642 | |||
| 1931 | 641 | |||
| 1936 | 611 | |||
| 1946 | 616 | |||
| 1954 | 559 | |||
| 1962 | 535 | |||
| 1968 | 549 | |||
| 1975 | 514 | |||
| 1982 | 565 | |||
| 1990 | 594 | |||
| 1999 | 624 | |||
| 2006 | 640 | |||
| 2013 | 627 | |||
| 2020 | 640 | |||
| Quelle(n): EHESS/Cassini bis 1999,[9] INSEE ab 2006[10][11][12] Anmerkung(en): Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz | ||||
Sehenswürdigkeiten
- Burgruine Carlux mit Donjon, Wälle, Überreste des Hauptgebäudes, seit 2022 als Monument historique klassifiziert.
- Das Schloss Rignac war einst das Lehen der Familie Vassal, deren Vorfahren aus einer uralten Linie von Rittern stammten, deren Rüstung blau und mit Sternen verziert war. Während der Französischen Revolution vertraten sie den Adel in den Generalständen und stellten zahlreiche Offiziere für Napoleons Armee. Das nordöstlich des Dorfes gelegene Schloss Rignac brannte 1966 nieder und wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wiederaufgebaut.[13]
- Vom Dordogne-Tal aus bietet das Schloss Rouffillac, hoch oben am Hang über dem Bach Carlux gelegen, einen beeindruckenden Anblick. Die jüngste Restaurierung hat frühere, übertriebene Verzierungen beseitigt. Dank ihrer Öffnung zum Fluss bietet das Schloss einen der schönsten Ausblicke im Périgord. Die Renaissance hat ihm seinen ursprünglichen, fast kriegerischen Charakter geraubt, doch der quadratische Turm erzeugt noch immer eine überzeugende Illusion. Das Schloss erfreute sich Mitte des 20. Jahrhunderts großer Beliebtheit, als Pierre-Paul Grassé mit seiner Familie dort lebte. Der international renommierte Zoologe und Präsident der Académie des sciences (1967) brachte dem Périgord Ehre ein.[14]
- Romanische und gotische Kirche Sainte-Catherine, etwa zwischen 1325 und 1340 errichtet. Ihr Eingangsportal ist seit 1926 als Monument historique eingeschrieben.
- Kirche Notre-Dame-de-la-Nativité in Limejouls
- Ein achteckiger gotischer Schornstein ruht auf einem quadratischen Sockel, der einen dreieckigen Giebel aus dem 14. Jahrhundert abschließt. Der Schornstein wird, wie auch sein oberer Teil, von Säulchen getragen. Das pyramidenförmige Gesims ist aus Stein gefertigt. Der Schornstein ist seit 1905 als Monument historique klassifiziert
- Die Gärten von Cadiot wurden 1996 geöffnet und sind als Jardin remarquable ausgezeichnet. Auf diesem Einführungspfad durch zehn Gärten, der unter anderem eine Sammlung von Pfingstrosen und alten Rosensorten umfasst, begleitet eine durchgehende Ausstellung von 1.000 Staudenarten die Besucher. Skulpturen bereichern den Besuch und machen ihn zu einem einzigartigen Kulturort.[15]
- Der Bahnhof Robert Doisneau ist ein Ausstellungsort, der dem berühmten Fotografen gewidmet ist. Robert Doisneau (1912–1994) war für seine Fotografien des Alltagslebens in Paris und den Vorstädten bekannt, die die Poesie und Menschlichkeit des städtischen Lebens hervorheben. Er studierte an der École Estienne in Paris und begann seine Karriere mit der Arbeit für Mode- und Werbezeitschriften. Er ist vor allem für seine Fotografie Der Kuss vor dem Hôtel de Ville bekannt, die zu einem der berühmtesten Bilder der französischen Fotografie wurde. Er war auch ein großer Verfechter der humanistischen Fotografie, die den Fokus auf die einfachen Menschen und ihr tägliches Leben legt. Doisneau arbeitete auch für Magazine wie Life, Vogue und Harper’s Bazaar. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen für seine Arbeit, darunter den Grand Prix National de la Photographie im Jahr 1986.[16] 1939 fotografierte Robert Doisneau auf dem Bahnsteig des Bahnhofs Carlux an der 1980 stillgelegten Bahnstrecke Siorac-en-Périgord–Cazoulès. Darauf sind seine Frau Pierrette und drei ihrer Freunde zu erkennen. Sie verbrachten ihren ersten bezahlten Urlaub hier im Dordogne-Tal. Dieses mittlerweile berühmte Foto war der Ausgangspunkt für das Projekt, das mit der Eröffnung des Gebäudes des ehemaligen Bahnhofs am 30. April 2018 erfolgreich endete.[17]
- Burgruine Carlux
- Schloss Rouffillac
- Kirche Sainte-Catherine
- Kirche Notre-Dame-de-la-Nativité in Limejouls
- Gotischer Schornstein
- Bahnhof Robert Doisneau
Bildung
Die Gemeinde verfügt über eine öffentliche Vor- und Grundschule (École primaire).[18]
Wirtschaft
Erwerbstätigkeit
Im Jahre 2022 waren 285 Personen zwischen 15 und 64 Jahren in Carlux erwerbstätig, entsprechend 77,4 % der Bevölkerung der Gemeinde in dieser Altersklasse, wobei der Anteil der Frauen etwas höher lag (77,9 %) als der der Männer (77,0 %). Die Zahl der Arbeitslosen war mit 36 Personen im Jahr 2022 gleich hoch wie im Jahr 2016. Die Arbeitslosenquote sank durch die höhere Zahl an Erwerbstätigen von 13,8 % (2016) auf 12,6 % (2022).[19]
Branchen und Betriebe
67 nicht-landwirtschaftliche Gewerbebetriebe waren im Jahr 2023 in Carlux wirtschaftlich aktiv:[19]
| Branche | ||
|---|---|---|
| Anzahl | % | |
| Gesamt | 67 | |
| Fertigung, Bergbau und andere Industrien | 2 | 3,0 % |
| Baugewerbe | 11 | 16,4 % |
| Groß- und Einzelhandel, Verkehr, Beherbergung und Gastronomie | 22 | 32,8 % |
| Information und Kommunikation | 1 | 1,5 % |
| Immobilien | 7 | 10,4 % |
| Fachbezogene, wissenschaftliche und technische Tätigkeiten sowie administrative und unterstützende Dienstleistungstätigkeiten | 11 | 16,4 % |
| Öffentliche Verwaltung, Bildung, menschliche Gesundheit und soziales Handeln | 9 | 13,4 % |
| Andere Dienstleistungen | 4 | 6,0 % |
Landwirtschaft
Im Jahr 2020 lag die technisch-ökonomische Ausrichtung der Landwirtschaft der Gemeinde mit dem Fokus auf Polykulturen und/oder Mischbetriebe in der Tierhaltung.[20] Die Zahl der aktiven landwirtschaftlichen Betriebe in der Gemeinde sank von 32 bei der Landwirtschaftszählung von 1988, auf 26 im Jahr 2000, auf 20 im Jahr 2010 und auf 14 im Jahr 2020, insgesamt ein Rückgang von 56,3 % in 32 Jahren. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche verringerte sich von 448 Hektar im Jahre 1988 auf 341 Hektar im Jahre 2020. Die genutzte Fläche pro Betrieb stieg jedoch von 14 auf 24,3 Hektar.[21][22][23]
Fernwander- und Radwege
- Der 1339 Kilometer lange Fernwanderweg GR 6 von Sainte-Foy-la-Grande (Département Gironde) nach Saint-Paul-sur-Ubaye (Département Alpes-de-Haute-Provence) durchquert das Zentrum von Le Bugue.[24]
- Durch Carlux verläuft der 175 Kilometer lange Fernwanderweg GRP „Pays de Fénelon“.[25]
- Eine Grüne Route, die von einem gemeinsamen Verein auf dem Gelände einer ehemaligen Eisenbahnlinie angelegt und kürzlich erweitert wurde, verläuft von Sarlat nach Peyrillac-et-Millac und setzt sich auf einem drei Kilometer ausgeschildertem Landweg an Carlux vorbei auf dem Ufer der Dordogne bis nach Cazoulès fort.[26]
Verkehr
Die zur Departementsstraße D 703 herabgestufte ehemalige Nationalstraße N 703 von Lalinde über Calviac-en-Périgord nach Bretenoux über Cazoulès verläuft bei Carlux außerhalb des Zentrums entlang der Dordogne. Die D 61 verbindet das Zentrum mit Salignac-Eyvigues im Norden und mit Saint-Julien-de-Lampon über eine Brücke über die Dordogne im Süden. Lokale Landstraßen verbinden das Zentrum mit den Weilern und weiteren Nachbargemeinden.
Regionalbusse einer Linie im Auftrag der Region Nouvelle-Aquitaine verbinden Carlux mit Sarlat-la-Canéda und mit Souillac.[27]
Persönlichkeiten
- Pierre-Paul Grassé (1895–1985), französischer Zoologe und Insektenkundler, lebte und verstarb im Schloss Rouffillac
- Robert Doisneau (1912–1994), französischer Fotograf, nahm 1939 ein Foto von seiner Frau und drei Freunden auf dem Bahnsteig in Carlux auf
- Pierre Arpaillange (1924–2017), französischer Jurist, Politiker und Autor, geboren in Carlux oder Simeyrols
Literatur
Chantal Tanet, Tristan Hordé: Dictionnaire des noms de lieux du Périgord. Editions Fanlac, Périgueux 2000, ISBN 2-86577-215-2 (französisch).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Géologie de la Dordogne-Périgord. Esprit de Pays, abgerufen am 18. November 2025 (französisch).
- ↑ Répartition des superficies en 15 postes d’occupation des sols (métropole). CORINE Land Cover, 2018, abgerufen am 18. November 2024 (französisch).
- ↑ Les risques près de chez moi. Ministerium für ökologischen Wandel, Biodiversität, Wälder, Meer und Fischerei, abgerufen am 18. November 2025 (französisch).
- ↑ Dossier des Départements über Hauptrisiken. (PDF) Département Dordogne, abgerufen am 18. November 2025 (französisch).
- ↑ Tanet, Hordé, Seite 82
- ↑ Architectural. Gemeinde Carlux, abgerufen am 18. November 2025 (französisch).
- ↑ Carlux (französisch) ( vom 9. September 2016 im Internet Archive)
- ↑ Histoire. Gemeinde Carlux, abgerufen am 18. November 2025 (französisch).
- ↑ Notice Communale Carlux. EHESS, abgerufen am 18. November 2025 (französisch).
- ↑ Populations légales 2006 Commune de Carlux (24081). INSEE, abgerufen am 18. November 2025 (französisch).
- ↑ Populations légales 2013 Commune de Carlux (24081). INSEE, abgerufen am 18. November 2025 (französisch).
- ↑ Populations légales 2020 Commune de Carlux (24081). INSEE, abgerufen am 18. November 2025 (französisch).
- ↑ Château de Rignac à Carlux. chateau-fort-manoir-chateau.eu, abgerufen am 18. November 2025 (französisch).
- ↑ Château de Rouffillac à Carlux. chateau-fort-manoir-chateau.eu, abgerufen am 18. November 2025 (französisch).
- ↑ Les Jardins de Cadiot. Comité des Parcs et Jardins de France, abgerufen am 18. November 2025 (französisch).
- ↑ La Gare Robert Doisneau. Perigord.com, abgerufen am 18. November 2025.
- ↑ La Gare Robert Doisneau : LE PROJET. La Gare : Robert Doisneau, abgerufen am 18. November 2025 (französisch).
- ↑ École primaire. Nationales Bildungsministerium, abgerufen am 18. November 2025 (französisch).
- ↑ a b Dossier complet Commune de Carlux (24081). INSEE, abgerufen am 18. November 2025 (französisch).
- ↑ Territoriale Spezialisierung der landwirtschaftlichen Produktion im Jahr 2020. Französisches Landwirtschaftsministerium, abgerufen am 18. November 2025 (französisch).
- ↑ Allgemeine Daten der landwirtschaftlichen Betriebe mit Sitz in Carlux. Französisches Landwirtschaftsministerium, abgerufen am 18. November 2025 (französisch).
- ↑ Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe und deren durchschnittliche landwirtschaftlich genutzte Fläche 2020. Französisches Landwirtschaftsministerium, abgerufen am 18. November 2025 (französisch).
- ↑ Gesamte landwirtschaftlich genutzte Fläche 2020. Französisches Landwirtschaftsministerium, abgerufen am 18. November 2025 (französisch).
- ↑ GR6 - De la Gironde aux Alpes-de-Haute-Provence. gr-infos.com, abgerufen am 18. November 2025 (französisch).
- ↑ Le GRP du Pays de Fénelon. Touristenbüro Pays de Fénelon, abgerufen am 18. November 2025 (französisch).
- ↑ La piste cyclable. Gemeinde Calviac-en-Périgord, abgerufen am 18. November 2025 (französisch).
- ↑ Cars régionaux Dordogne. (PDF) Region Nouvelle-Aquitaine, abgerufen am 18. November 2025 (französisch).
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La façade nord de l'ancienne gare de Carlux, Dordogne, France.
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La mairie de Carlux, Dordogne, France.
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Carte des infrastructures et de l’occupation des sols en 2018 de la commune de fr:Carlux (France).
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Entre Carlux à gauche et Saint-Julien-de-Lampon, le pont de Rouffillac sur la Dordogne, département de la Dordogne, France.
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Le toit et les lucarnes du château de Rouffillac, côté sud-ouest, Carlux, Dordogne, France.
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L'église de Limejouls, Carlux, Dordogne, France.
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Cheminée gothique sur une maison à Carlux, Dordogne, France
