Carl Rumpff
Carl Heinrich Christian Ludwig Rumpff (* 30. April 1839[1] in Pyrmont; † 2. Juni 1889 in Berlin[2] oder im heutigen Wülfrath nahe der Stadtgrenze zu Wuppertal auf Schloss Aprath[3]), in der Literatur auch Karl Rumpff, war von 1872 bis zu seinem Tod Teilhaber der Farbenfabriken Friedrich Bayer & Co. (heute Bayer AG), ab 1881 erster Aufsichtsratsvorsitzender und ein Berliner Mäzen. Er heiratete 1871 Friedrich Bayers älteste Tochter Clara Bayer.[4]
In der Mineraliensammlung des Museums für Naturkunde in Berlin befinden sich ein Porträt von Carl Rumpff, gemalt von Marie Beyme-Golien, sowie eine Gedenktafel.[3] Carl Rumpff hatte dem Mineralogischen Museum der Berliner Universität testamentarisch eine umfangreiche Mineralien-Sammlung vermacht, die er von Erzherzog Stephan Victor von Österreich bzw. dem Haus Oldenburg als dessen Erben erworben hatte.[5] In Leverkusen ist die Carl-Rumpff-Straße nach ihm benannt.[6]
Literatur
- Erich Verg: Meilensteine. Geschichte der Bayer AG 1863 bis 1988. Selbstverlag der Bayer AG, Leverkusen, 1988.
Einzelnachweise
- ↑ In einer Quelle ist 1838 erwähnt; auf sein Grabstein steht 1839
- ↑ Erich Verg: Meilensteine. Die Geschichte der Bayer AG 1863 bis 1988. Selbstverlag der Bayer AG, Leverkusen, 1988
- ↑ a b Rumpff, Karl. In: Ehrungsverzeichnis des Luisenstädtischen Bildungsvereins
- ↑ Stammbaumeintrag
- ↑ Stephan von Habsburg-Lothringen (1817–1867). In: mineralogicalrecord.com. The Mineralogical Record, abgerufen am 13. März 2019.
- ↑ Leverkusener Straßenverzeichnis
Personendaten | |
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NAME | Rumpff, Carl |
ALTERNATIVNAMEN | Rumpff, Carl Heinrich Christian Ludwig (vollständiger Name); Rumpff, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Unternehmer, Teilhaber der Bayer AG und Berliner Mäzen |
GEBURTSDATUM | 30. April 1839 |
GEBURTSORT | Pyrmont |
STERBEDATUM | 2. Juni 1889 |
STERBEORT | Berlin oder Wülfrath |
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Autor/Urheber: Harvey Kneeslapper, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Das Famileingrab der Industriellenfamilie (Chemie) Bayer, darunter Friedrich Bayer, auf dem Lutherischen Friedhof Hochstraße in Wuppertal-Elberfeld.
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Der Mineraliensaal im Naturkundemuseum Berlin