Carl Pfaff
Carl Pfaff (* 6. März 1931 in Zürich; † 19. Juni 2017[1]) war ein Schweizer Historiker.
Leben
Carl Pfaff, Sohn eines gleichnamigen Bücherexperten, studierte nach dem Besuch des Gymnasiums am Kloster Disentis Geschichte, Deutsche Literatur, Latein und Kunstgeschichte in Zürich, Basel und Wien. 1962 promovierte er an der Universität Basel mit einer Dissertation über das Nachleben Kaiser Heinrichs II. in Basel. 1967 erfolgte ebendort die Habilitation. 1969–1997 wirkte er als Professor für die Geschichte des Mittelalters an der Universität Freiburg (Schweiz).
Pfaffs Forschungen befassten sich vor allem mit Kirche, Umwelt, Bildung und Lebensformen im Mittelalter auf dem Gebiet der heutigen Schweiz. 1985–2010 war er Mitglied des Schweizerischen Wissenschaftsrats. Als Mitinitiant des Historischen Lexikons der Schweiz amtierte er von 1988 bis 1995 als Vizepräsident des HLS-Stiftungsrates. 1993–1998 präsidierte er die Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften.
Carl Pfaff starb im Alter von 86 Jahren. Sein Grab befindet sich im Chorherrenstift St. Michael in Beromünster.[2]
Weblinks
- Volker Reinhardt: Pfaff, Carl. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Nachruf auf der Website des Gymnasiums Kloster Disentis
- Veröffentlichungen von Carl Pfaff im Opac der Regesta Imperii
Einzelnachweise
- ↑ Newsletter Juli 2017 (Memento vom 4. September 2017 im Internet Archive) der SAGW
- ↑ Pfarreiblatt – Kath. Pfarreien Beromünster, Neudorf, Pfeffikon, Rickenbach und Schwarzenbach, 8/2017, S. 4
Personendaten | |
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NAME | Pfaff, Carl |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Historiker |
GEBURTSDATUM | 6. März 1931 |
GEBURTSORT | Zürich |
STERBEDATUM | 19. Juni 2017 |