Carl Otto Müller (Jurist)
Carl Otto Müller, auch Karl Otto Müller (* 12. Mai 1819 in Wittenberg; † 13. Dezember 1898 in Leipzig) war ein deutscher Jurist und Politiker.
Leben
Müller lernte an der Thomasschule zu Leipzig. Er studierte Rechtswissenschaften in Leipzig, Halle und Berlin. Danach arbeitete er am Landgericht Halle. Ab 1843 war er Privatdozent in Halle, ab 1851 Professor in Greifswald und ab 1852 ordentlicher Professor in Leipzig. Ab 1858 wirkte er zusätzlich am Appellationsgericht Leipzig. Von 1866 bis 1868 war Abgeordneter der Stadt Leipzig in der II. Kammer des Sächsischen Landtages.[1] Er war Mitglied der Leipziger Freimaurerloge Minerva zu den drei Palmen.
Er wurde im Ehrengrab der Universität Leipzig in der V. Abteilung des Neuen Johannisfriedhofs beerdigt.
Literatur
- Nachruf in der Deutschen Juristen-Zeitung, Jahrgang 4, 1899, S. 15–16.
- Albert Teichmann: Müller, Karl Otto. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 52, Duncker & Humblot, Leipzig 1906, S. 521 f.
Weblinks
- Literatur über Carl Otto Müller in der Landesbibliographie MV
- Übersicht der Lehrveranstaltungen von Carl Otto Müller an der Universität Leipzig (Sommersemester 1852 bis Wintersemester 1898)
- Carl Otto Müller im Professorenkatalog der Universität Leipzig
- Carl Otto Müller in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
Einzelnachweise
- ↑ Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte – Präsidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952. Dresden 2001, S. 117
Personendaten | |
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NAME | Müller, Carl Otto |
ALTERNATIVNAMEN | Müller, Karl Otto |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist und Politiker |
GEBURTSDATUM | 12. Mai 1819 |
GEBURTSORT | Wittenberg |
STERBEDATUM | 13. Dezember 1898 |
STERBEORT | Leipzig |