Carl Drolshagen

Carl Drolshagen (* 1870 oder 1871; † 5. November 1934 in Neisse) war ein deutscher Kartographiehistoriker und Vermessungsbeamter in der preußischen Landeskulturverwaltung.

Leben

Zunächst als Landmesser in Berlin tätig, wechselte Drolshagen in den 1890er Jahren nach Greifswald, wo er bei der Spezialkommission, dem späteren Kulturamt[1] beschäftigt war. 1905 wurde er hier zum königlichen Oberlandmesser ernannt. Er war einer der ersten, die die Schwedische Landesaufnahme von Vorpommern aufarbeiteten.

1920 wurde Drolshagen schließlich nach Wesel versetzt, wo ihm zum 1. Januar 1921 die Leitung des Kulturamts Wesel übertragen wurde, verbunden mit der Beförderung zum Regierungs- und Kulturrat. In dieser Funktion ging er nur wenig später nach Leobschütz, wo er noch 1931 als Regierungsrat nachweisbar ist. Genaue Lebensdaten sind unbekannt.

Er war Mitglied der Pommerschen Geographischen Gesellschaft.

Publikationen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kultur meint hier Agrikultur; die Kommissionen bzw. Kulturämter waren Behörden zur Regulierung von Fragen bäuerlicher Verhältnisse, Reallasten, Flurbereinigungen und Meliorationen.