Cadre-45/2-Europameisterschaft 1925
1. Cadre-45/2-Europameisterschaft 1925 | |
---|---|
Den Haag | |
Turnierdaten | |
Turnierart: | Europameisterschaft |
Turnierformat: | Round Robin |
Ausrichter: | UIFAB / KNBB |
Turnierdetails | |
Austragungsort: | Saal im Dierentuin, Den Haag Niederlande[1] |
Eröffnung: | 12. Februar 1925 |
Endspiel: | 15. Februar 1925 |
Teilnehmer: | 8 |
Titelverteidiger: | - |
Sieger: | Jan Dommering |
2. Finalist: | Albert Corty |
3. Platz: | Gustave van Belle |
Preisgeld: | Amateureuropameisterschaft |
Rekorde | |
Bester GD: | 26,87 Gustave van Belle |
Bester ED: | 66,66 Gustave van Belle |
Höchstserie (HS): | Jan Dommering | 193
Spielstätte auf der Karte | |
1926 → |
Die Cadre-45/2-Europameisterschaft 1925 war das 1. Turnier in dieser Disziplin des Karambolagebillards und fand vom 12. bis zum 15. Februar 1925 in Den Haag statt. Es war die erste Cadre-45/2-Europameisterschaft in den Niederlanden.
Geschichte
Cadre 45/2-Weltmeisterschaften wurden bereits seit 1903 durchgeführt. Die Ausrichtung dieser Weltmeisterschaften wurden damals ausschließlich dem französischen Verband FFAB zugesprochen. Nur Belgien bekam das Recht vereinzelt zugesprochen. Um auch eine Cadre-Meisterschaft durchzuführen, gab es immer wieder Diskussionen bei den anderen nationalen Verbänden. Ganz besonders der niederländische Verband NBB wehrte sich gegen dieses Veranstaltungsmonopol und setzte schließlich als Kompromiss die Einführung von Europameisterschaften durch. Die ersten drei Cadre-Europameisterschaften fanden damit auch in den Niederlanden statt. Als erster Europameister stand am Turnierende mit Jan Dommering auch ein Niederländer ganz oben auf dem Podest. Der Durchschnittbeste Spieler des Turniers, der Belgier Gustave van Belle, vergab seine Siegeschance durch eine Niederlage gegen den Schweizer Jean-Pierre Martenet. Mit 66,66 Durchschnitt erzielte er aber eine Leistung in einer Partie, die bei internationalen Amateurmeisterschaften noch nie erreicht wurde.
In der Deutschen Billard-Zeitung wurde die Meisterschaft als 'sogenannte' Europameisterschaft beschrieben, da Deutschland nach dem Weltkrieg noch nicht spielberechtigt war.
Turniermodus
Das ganze Turnier wurde im Round Robin System bis 400 Punkte gespielt. Im Gegensatz zu Weltmeisterschaften gab es bei Punktgleichheit am Ende keine Stichpartien, sondern der bessere Generaldurchschnitt entschied über die Platzierung.
Wertung:
- MP = Matchpunkte
- GD = Generaldurchschnitt
- HS = Höchstserie
Abschlusstabelle
MP | Match Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0) |
Pkte. | Erzielte Karambolagen |
Aufn. | Benötigte Versuche |
GD | Generaldurchschnitt |
BED | Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers |
HS | Höchstserie |
Bester GD des Turniers | |
Bester ED des Turniers | |
Beste HS des Turniers | |
1. Platz (Gold) | |
2. Platz (Silber) | |
3. Platz (Bronze) |
Platz | Name | MP | Pkte. | Aufn. | GD | BED | HS |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Jan Dommering | 12:2 | 2789 | 110 | 25,34 | 40,00 | 193 |
2 | Albert Corty | 12:2 | 2666 | 110 | 24,23 | 50,00 | 141 |
3 | Gustave van Belle | 10:4 | 2553 | 95 | 26,87 | 66,66 | 173 |
4 | Jean-Pierre Martenet | 8:6 | 1840 | 113 | 16,28 | 30,76 | 128 |
5 | Charles Darantière | 6:8 | 2271 | 149 | 15,24 | 20,00 | 108 |
6 | Théo Moons | 4:10 | 2371 | 114 | 20,79 | 30,76 | 169 |
7 | Henk Robijns | 2:12 | 1820 | 117 | 15,55 | 25,00 | 100 |
8 | Edmond Soussa | 2:12 | 1660 | 119 | 13,94 | 13,33 | 90 |
Turnierdurchschnitt: 19,39 |
Einzelnachweise
- ↑ Robert Court: Deutsche Billard-Zeitung. Nr. 11. Köln März 1925, S. 276.
- ↑ Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 1. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 215.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.
Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.
Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.Autor/Urheber: Lencer, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Positionskarte der Niederlande
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Autor/Urheber: SanchoPanzaXXI, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Flag of Spain during the Spanish State. It was adopted on 11 October 1945 with Reglamento de Banderas Insignias y Distintivos (Flags, Ensigns and Coats of Arms Bill)
Autor/Urheber: SanchoPanzaXXI, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Flag of Spain during the Spanish State. It was adopted on 11 October 1945 with Reglamento de Banderas Insignias y Distintivos (Flags, Ensigns and Coats of Arms Bill)
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Coat of arms of the Dutch municipality of Den Haag, South Holland.
see file name
flag of the Kingdom of Egypt (1922–1953) and the Republic of Egypt (1953–1958).
Autor/Urheber: Harry Pot / Anefo, Lizenz: CC0
Collectie / Archief : Fotocollectie Anefo
Reportage / Serie : [ onbekend ]
Beschrijving : Biljarten laatste dag. Lutgethman, Fiedtke, Metz
Datum : 10 januari 1953
Trefwoorden : BILJARTEN
Persoonsnaam : METZ
Fotograaf : Pot, Harry / Anefo
Auteursrechthebbende : Nationaal Archief
Materiaalsoort : Glasnegatief
Nummer archiefinventaris : bekijk toegang 2.24.01.09
(c) Rijksdienst voor het Cultureel Erfgoed, CC BY-SA 4.0
Diversen: Dierentuinzaal, exterieur overzicht
Autor/Urheber: LezFraniak, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Billard Pictogram 2 - white