Cadillac Sixteen
Cadillac | |
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Konzeptfahrzeug Cadillac Sixteen | |
V Sixteen | |
Präsentationsjahr: | 2003 |
Fahrzeugmesse: | NAIAS |
Klasse: | Oberklasse |
Karosseriebauform: | Limousine |
Motor: | Ottomotor: 13,6 Liter (746 kW) |
Länge: | 5672 mm |
Breite: | 2029 mm |
Höhe: | 1392 mm |
Radstand: | 3556 mm |
Leergewicht: | 2270 kg |
Serienmodell: | keines |
Der Cadillac Sixteen ist ein Prototyp eines eleganten Hochleistungs-PKWs von Cadillac, der 2003 vorgestellt wurde.
Nach der Präsentation im Detroit Opera House,[1] wurde er formal erstmals öffentlich auf der North American International Auto Show gezeigt.[2]
Der Wagen ist mit einem 16-Zylinder-V-Motor mit 13,6 Liter Hubraum und 32 Ventilen ausgestattet, den Cadillac eigens für dieses Modell entwickelt hat. Der Antrieb auf die Hinterräder erfolgt über eine vierstufige, elektronisch geregelte Getriebeautomatik (4-Gang Hydra-Matic 4L85). Der Motor verfügt über eine elektronisch gesteuerte Zylinderabschaltung und kann während des Fahrbetriebes lastabhängig acht oder zwölf der 16 Zylinder abschalten, sobald deren Leistung nicht benötigt wird.[3] Alle 16 Zylinder werden nur bei voller Beschleunigung eingesetzt.[4] Unter anderem hierdurch verbraucht das leer 2270 Kilogramm schwere Fahrzeug 11,8 l/100 km. Der Saugmotor leistet nach Herstellerangaben maximal 746 kW (1015 PS). Die Höchstgeschwindigkeit beträgt hiernach 250 km/h bei gedrosseltem Motor. Beschleunigen kann das Fahrzeug in 3,7 Sekunden von 0–100 km/h. Das maximale Drehmoment liegt bei 1356 Nm bei 4300/min.
Die Konzeption des Fahrzeugs orientiert sich entfernt an dem Cadillac V16 aus den 1930er-Jahren. Die Karosserie greift Stilelemente des 2003 bei Cadillac genutzten „Art and Science“-Designs und Anklänge an den Cadillac Eldorado von 1967 auf. Weitere Elemente entstammen einem hausinternen Wettbewerb unter der Leitung von GM-Vizepräsident Robert A. Lutz. Besonderheiten bei der Innenraumgestaltung des Sixteen sind das auffällige Logo auf dem Lenkrad, das aus einem massiven Kristall gefräst ist, sowie eine Bulgari-Uhr im Armaturenbrett.
Der Sixteen gelangte zwar nicht in die Serienproduktion, diente jedoch in den Folgejahren als wichtiger Technologie- und Imageträger. Vor allem mit seiner Formensprache beeinflusste er die folgende Generation von Cadillacs, besonders den überarbeiteten CTS. Ab 2005 gab es Gerüchte, dass eine kleinere Version des Sixteen als ULS (Ultra Light Sedan) oder XLS (Extra Light Sedan) mit V8-Motor oder auf Wunsch mit V12-Motor gebaut werden sollte,[5] was von GM weder dementiert noch bestätigt wurde. Für 2010 war ein neues Repräsentationsmodell angekündigt, wobei jedoch unklar blieb, inwieweit es dem Sixteen ähneln würde.[6]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Phil Patton: Big Dreams Cause Big Eyes: From Concept to Production - The New York Times. In: nytimes.com. 12. Januar 2003, abgerufen am 24. August 2018 (englisch).
- ↑ 2003 Detroit Auto Show, Part III. In: thecarconnection.com. High Gear Media Staff, 6. Januar 2003, archiviert vom am 25. August 2018; abgerufen am 19. März 2024 (englisch).
- ↑ Jack Keebler: First Drive: Cadillac Sixteen - Motor Trend. In: motortrend.com. 4. August 2003, archiviert vom am 1. Mai 2021; abgerufen am 19. März 2024 (amerikanisches Englisch).
- ↑ [1] James May: "[...] sixteen cylinders, but if you're just cruising along you only use four cylinders, if you go to overtake someone you get eight cylinders, and its only when you flatten it, as the Americans would say, that you get all sixteen. Now, that means that this two-and-half tonne twenty-foot-long car will do 20 mpg, which is actually very impressive."
- ↑ Walter J Keegan Jr.: Cadillac shores up Ultra Luxury Sedan - Autoblog. In: autoblog.com. 18. Januar 2005, abgerufen am 24. August 2018 (englisch).
- ↑ Future GM Cars and Trucks, !!!TED!!!, 22. Juli 2009 (Memento des vom 18. November 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.