Cabeza del Caballo
Gemeinde Cabeza del Caballo | ||
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Wappen | Karte von Spanien | |
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Basisdaten | ||
Land: | ![]() | |
Autonome Gemeinschaft: | ![]() | |
Provinz: | Salamanca | |
Comarca: | Vitigudino | |
Gerichtsbezirk: | Vitigudino | |
Koordinaten: | 41° 8′ N, 6° 34′ W | |
Höhe: | 732 msnm | |
Fläche: | 44,98 km² | |
Einwohner: | 247 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 5 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 37214 | |
Gemeindenummer (INE): | 37065 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Antonio Sánchez | |
Lage des Ortes | ||
Cabeza del Caballo bezeichnet einen nordwestspanische Ort und eine Gemeinde (municipio) mit 247 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der Provinz Salamanca in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León. Zur Gemeinde gehört auch der Weiler (pedanía) Fuentes de Masueco.
Lage und Klima
Der Ort Cabeza del Caballo liegt im Nordwesten der Provinz Salamanca in einer Höhe von ca. 730 m in der felsigen Landschaft des Naturparks Arribes del Duero. Der Río Uces fließt in etwa 2 km Entfernung am Ort vorbei; er bildet stellenweise die Grenze zu den Nachbargemeinden Mieza und Vitigudino und weiter nach Ledesma. Die Provinzhauptstadt Salamanca ist etwa 90 km (Fahrtstrecke) in östlicher Richtung entfernt. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 675 mm/Jahr) fällt hauptsächlich im Winterhalbjahr.[2]
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2017 | 2018 |
Einwohner | 834 | 931 | 1.055 | 482 | 316 | 291 |
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatte die Gemeinde stets zwischen 780 und 950 Einwohner. Infolge des Verlusts von Arbeitsplätzen durch die Mechanisierung der Landwirtschaft ist die Bevölkerungszahl seitdem auf die derzeitigen Tiefstände zurückgegangen.
Wirtschaft
Die Landwirtschaft (Feldwirtschaft und Viehzucht) spielt traditionell die größte Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde. Einnahmen aus dem Tourismus in Form der Vermietung von Ferienwohnungen (casas rurales) sind in den letzten Jahrzehnten hinzugekommen.
Sehenswürdigkeiten
- Die kleine im 15./16. Jahrhundert erbaute Iglesia Santa María Magdalena hat einen reich gestalteten doppelgeschossigen und mit drei Bogenöffnungen versehenen Glockengiebel (espadaña) im Westen und eine säulengestützte Vorhalle (portico) mit Eingangsportal auf der Südseite. Im Innern findet sich ein monolithisches Weihwasserbecken.
- Am Ortsrand steht ein steinerner Klauenstand (potro de herrar) zum Fixieren und Beschlagen von Huftieren (Arbeitspferde, Ochsen, Esel). Hier wurden auch Hufpflegemaßnahmen durchgeführt.
- Ein aus kleinen Feldsteinen errichteter runder Schweinestall (pocilga) ist ein heute nur noch selten erhaltenes Zeugnis bäuerlichen Landlebens. Sein ebenfalls runder Vorhof ist von großen Steinblöcken eingefasst.
- Umgebung
- Eine aus nur grob behauenen Granitsteinen errichtete Bogenbrücke (Puente Robleo) über den in etwa 2 km am Ort vorbeifließenden Río Uces stammt aus dem 17. oder 18. Jahrhundert. Sie verbindet den Ort mit den Nachbargemeinden. Die Brücke besteht aus einem großen Mittelbogen und zwei kleineren seitlichen Bögen.
- Ebenfalls etwa 2 km außerhalb des Ortes steht eine alte Wassermühle (Molino de Lucas) aus Feldsteinmauerwerk. Mauerwerk und Mahlwerk wurden um die Jahrtausendwende komplett restauriert; an manchen Tagen finden Vorführungen statt.
- Die Molino de David ist eine weitere Wassermühle am Río Uces.
- Ein etwa 20 m langer Steinplattensteg aus ca. 2,50 m langen Granitplatten auf zwölf grob zusammengefügten Pfeilern überquert ebenfalls den Fluss.
- An einem Feldrand steht eine Feldsteinhütte (chozo) aus Trockenmauerwerk.
- Bogenbrücke (Puente Robleo)
- Wassermühle (Molino de Lucas)
- Steinplattensteg über den Río Uces
- Holzbrücke (Puente Palo)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
- ↑ Cabeza de Caballo – Klimatabellen
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Positionskarte von Spanien
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Bandera de Castilla y León
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Puente Piedra (Cabeza del Caballo, Salamanca)
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Escudo terciado en barra. 1.º En campo de gules, cabeza de caballo de plata. 2.º En campo de azur, barra ondeada de azur, fileteada de plata. 3.º En campo de oro, roble arrancado de sinople. Al timbre corona real cerrada.
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Foto de la nueva Puente Palo, que viene a reponer la antigua puente que se llevó el rio en una crecida.
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Puente Robleo (Cabeza del Caballo, Salamanca)
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Gemeinde Cabeza del Caballo
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Foto del "Molino de Lucas" (Cabeza del Caballo, Salamanca). Está situado en la zona conocida como Puente Palo.
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Cabeza del Caballo (Salamanca, España)