COVID-19-Pandemie im Vereinigten Königreich

COVID-19-Pandemie im Vereinigten Königreich
COVID-19 outbreak UK per capita cases map.svg
Bestätigte COVID-19-Fälle im Juli 2020 (kumulativ) nach London Boroughs, Distrikten (England und Nordirland), Principal Areas (Wales), Unitary Authorities (England und Wales), Council Areas (Schottland).
Daten
KrankheitCOVID-19
KrankheitserregerSARS-CoV-2
UrsprungWuhan (China)
Erster bekannter Fall31. Januar 2020
Bestätigte Infizierte5.519.602
Todesfälle128.823 (innerhalb von 28 Tagen nach positivem Test),
153.070 (mit Totenschein)
Quelle[1]
Letzte Aktualisierung: 20. Juli 2021

Die COVID-19-Pandemie im Vereinigten Königreich tritt seit Ende Januar 2020 als regionales Teilgeschehen der weltweiten COVID-19-Pandemie auf. Das SARS-CoV-2 aus der Familie der Coronaviren verursacht die Krankheit COVID-19 und bei einem Teil der Erkrankten Long COVID. Die Pandemie begann im Dezember 2019 in der chinesischen Metropole Wuhan. Seit dem 11. März 2020 stuft die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Ausbruchsgeschehen als Pandemie ein.

Am 12. März 2020 wurde das Gefährdungsniveau im Vereinigten Königreich (UK) auf die Stufe hoch angepasst.[2]

Das nationale Statistikamt Großbritanniens (ONS) teilte am 14. April 2020 mit, dass der National Health Service (NHS) nur die in Krankenhäusern gemeldeten Todesfälle aufaddierte, nicht aber die der gesamten Gemeinden. Todesfälle in Alten- und Pflegeheimen wurden auf diese Weise ignoriert. Erst Ende April nahm man diese mit in die Statistik auf.[3] Außerdem sind laut ONS in England und Wales bis zum 3. April 2020 6235 Menschen gestorben, auf deren Totenschein COVID-19 oder COVID-19-Verdacht stehe. Betrachte man diese Daten, dann sei die Zahl der Toten um 15 Prozent höher als vom NHS publiziert.[4][5] Die Übersterblichkeit von Mitte März bis zum 22. Mai 2020 betrug fast 62.000 Menschen. 48.000 davon werden dem Coronavirus zugeschrieben.[6][7]

Im September 2020 stieg die Zahl der täglichen Neuinfektionen stark an. Am 22. September 2020 kündigte Premierminister Boris Johnson Einschränkungen des Alltagslebens an.[8] Millionen von Menschen im Norden Englands mussten wieder relativ strenge Vorsichtsmaßnahmen einhalten, nachdem die Neuinfektionsraten in zahlreichen Städten auf bis zu 200 Fälle je 100.000 Einwohner gestiegen waren. Die Regierung Johnson kürzte das Kurzarbeitergeld angesichts der hohen Staatsverschuldung. Ein drastischer Anstieg der Arbeitslosigkeit wurde allgemein befürchtet.[9]

In den letzten sieben Tagen des Jahres 2020 wurden über 300.000 Neuinfektionen (durchschnittlich 43.342 pro Tag) registriert und 3497 COVID-Tote. Anfang Dezember – einige Wochen früher als in der EU – begann eine große Impfkampagne.[10] Am 4. Januar 2021 verkündete Premierminister Johnson einen dritten Lockdown.[11]

Bis Mitte Mai 2021 fiel die Zahl der Neuinfizierten stark. Vom 13. April bis zum 25. Mai war sie durchgehend unter 3.000 pro Tag; am 3. Juni waren es 5.274 und am 4. Juni 6.238.[12] Als Ursachen des Anstiegs gelten Lockerungen und die zunehmende Verbreitung der Delta-Variante (B.1.617.2) des Coronavirus SARS-CoV-2. Am 10. Juni teilte Gesundheitsminister Hancock mit, dass bereits 91 Prozent der Corona-Neuinfektionen durch die Delta-Variante verursacht werden.[13] Mitte Juli 2021 beschloss die Regierung bei gleichzeitigem Ansteigen der Neuinfektionen weitgehende Lockerungen, darunter die Aufhebung aller Abstandsvorschriften; Einreise- und Quarantänevorschriften für nicht Geimpfte und für Einreisende aus „roten Ländern“ bleiben in Kraft.[14]

Im Dezember 2021 verbreitete sich die Omikron-Variante in vielen Staaten, auch in Großbritannien (siehe #Dezember 2021). Am 10. Dezember wurden 50.023 Neuinfektionen an einem Tag registriert; genau drei Wochen später waren es 189.000. Kurz nach Neujahr erreichte die Welle mit 220.000 Neuinfektionen einen Hochpunkt; zehn Tage später war sie nur noch halb so hoch. Vermutlich haben 95 Prozent der Einwohner Antikörper gegen Corona durch Impfungen oder eine Infektion oder beides.[15]

Status

Patrick Vallance, der Chief Scientific Adviser der britischen Regierung, sagte Mitte März 2020, Großbritannien werde den Höhepunkt der Epidemie im Mai bis Juni erreichen. Es könne jetzt nicht mehr verhindert werden, dass sich fast jeder mit COVID-19 anstecken werde. Obwohl die meisten Krankheitsfälle relativ mild verliefen, sei nicht zu verhindern, dass ein Teil von ihnen schwer verlaufen und auch tödlich enden werde.[16][17] Boris Johnson erklärte Mitte März 2020: „Das ist hier keine normale Grippe, das ist in dieser Generation die schlimmste Gesundheitskrise, die wir erleben.“[16] Seit dem 23. März 2020 gelten strenge Ausgangsbeschränkungen.[18]

Besondere Sorge galt in Großbritannien dem staatlichen Gesundheitssystem NHS, das als chronisch überlastet und marode gilt. Rosena Allin-Khan, Notfallmedizinerin und Labour-Abgeordnete, berichtete, dass es nicht genügend Schutzkleidung für Ärzte gebe.[19] Eine am 7. April 2020 veröffentlichte Umfrage unter Ärzten berichtete, dass sich die Hälfte der befragten Allgemeinmediziner aufgrund des Mangels an Ausrüstung gar nicht geschützt fühlten. Rund die Hälfte der Krankenhausärzte, die aerosolbildende Eingriffe durchführen, beklagten einen Mangel an FFP-3-Masken.[20]

Mitte April 2020 wurde deutlich, dass die Lagerbestände an langärmeligen, flüssigkeitsabweisenden Einweg-Kitteln, die für Ärzte und Pfleger zum Schutz gegen das Coronavirus empfohlenen werden, aufgebraucht waren und auf Intensivstationen zur Neige gehen würden. Dem medizinische Personal wurde von den Behörden mitgeteilt, dass nun die Verwendung anderer Kittel und Schürzen erlaubt sei. Gewerkschaften warnten vor einem erhöhten Ansteckungsrisiko für das Klinikpersonal.[21][22]

In einer Handlungsanweisung der Regierung waren Regeln für die häusliche Quarantäne festgelegt: Wer Symptome hat, muss sieben Tage zuhause in Quarantäne bleiben und bei andauerndem Fieber weiterhin zuhause bleiben; wer aber mit anderen gemeinsam in einem Haushalt lebt, muss im Falle von Symptomen mindestens 14 Tage, angefangen vom Tag, an dem das erste Haushaltsmitglied Symptome zeigte, zuhause bleiben. Wer mit Symptomen zuhause bleibt, braucht sich keinem COVID-19-Test unterziehen.[23]

Maßnahmen

Seife als Mangelware,
London, 12. März 2020

Unter anderem beschloss die britische Regierung folgende Maßnahmen:

  • Menschen mit Symptomen (Fieber und Husten) wurde eine freiwillige 7-tägige Isolierung empfohlen.
  • Britische Unternehmen wurden aufgefordert, mehr Geräte und medizinische Ausrüstung für Intensivstationen zu produzieren, um damit dem NHS zu helfen, die steigenden Zahlen von Kranken zu bewältigen.[24]
  • Älteren Menschen wurde angeraten, auf Kreuzfahrten zu verzichten und sich in Selbstisolierung zu begeben, insbesondere wenn sie Vorerkrankungen haben.[24]
  • Am 23. März 2020 verhängte die Regierung Ausgangsbeschränkungen, die vorgeben, dass die Bürger ihr Zuhause nur für wichtige Erledigungen und Sport verlassen dürfen. Gemeinsames Sporttreiben im Freien wurde auf Mitglieder desselben Haushalts beschränkt.[25] Versammlungen im öffentlichen Raum von mehr als zwei Personen wurden verboten.[25] Am 16. April 2020 wurde bekannt, dass die Ausgangsbeschränkungen um drei Wochen verlängert wurden.[25]
  • Mitte April 2020 wurde der Lockdown weiter verlängert.[26]
  • Am 31. Mai 2020 machte die Regierung weitere Änderungen bekannt.[27] Ab dem 1. Juni 2020 dürfen Autohäuser öffnen und Märkte im Freien stattfinden; Treffen im Freien mit bis zu sechs Personen werden erlaubt, wobei sechs Fuß (circa zwei Meter) Abstand einzuhalten sind. Zugleich sind die neuen Regeln restriktiver, was Versammlungen in Innenräumen betrifft: Drinnen sind jegliche Treffen von zwei oder mehr Personen, „um in jedweder Form der sozialen Interaktion miteinander zu interagieren oder andere Aktivität miteinander auszuüben“, verboten. Medien sprachen von einem sex ban (Sexverbot), da die neue Regelung sich auf jeglichen Kontakt zu Menschen außerhalb des eigenen Hausstandes erstreckt.[28][29] Vor dem 1. Juni 2020 galt, dass jemand, der andere in deren Haushalt besuchte, gegen den Lockdown verstieß, nicht aber der Gastgeber.[30] Das Gesetz nennt zwar einige Ausnahmen vom Verbot, nicht aber den Kontakt zu einem außerhalb des eigenen Haushalts wohnenden Lebenspartner. Ab dem 15. Juni 2020 sollen weitere Dienstleister und Geschäfte öffnen dürfen.[28][30]
  • Für die Stadt Leicester wurde Ende Juni eine Beschränkung des öffentlichem Lebens durch die britische Regierung beschlossen, da dort die Infektionszahlen im Gegensatz zu den meisten anderen Teilen des Königreiches angestiegen waren. So sollen in Leicester für mindestens zwei Wochen ab dem 1. Juli 2020 ausschließlich systemrelevante Einrichtungen offen bleiben. Schulen würden ebenfalls in den ersten Tagen des Juli schließen.[31]

Einreisebeschränkungen

Es gab zeitweise Einreisebeschränkungen (elektronische Anmeldung, Covid-19-Test, Quarantäne) für das Vereinigte Königreich.[32]

Impfstrategie und Fortschritt der Impfungen

Impfstrategie im Vereinigten Königreich nach Bevölkerungs- und Risikogruppen
COVID-19-Erst- und Zweitimpfungen im Vereinigten Königreich (in Prozent der Bevölkerung über 18 Jahre)[33]
DatumImpfungen
Erst-Zweit-
10. Januar 202104,3 %00,7 %
1. Februar 202118,3 %00,9 %
1. März 202138,9 %01,6 %
1. April 202159,4 %09,4 %
1. Mai 202165,5 %29,1 %
1. Juni 202175,2 %49,5 %
1. Juli 202185,5 %63,1 %

Anfänglich wurden drei Impfstoffe zugelassen (Tozinameran von Pfizer/BioNTech, AZD1222 von Oxford/AstraZeneca, MRNA-1273 von Moderna).[34] Am 29. Mai 2021 erhielt auch Ad26.COV2.S von Janssen Pharmaceutica die Zulassung.[35] Für die Impfungen wurde die Bevölkerung in zehn Prioritätsgruppen eingeteilt, die der Reihe nach durchgeimpft werden sollen.[36][37]

  1. Bewohner und Beschäftigte in Pflegeheimen
  2. Über 80-Jährige und besonderes exponierte Mitarbeiter in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen
  3. Altersgruppe 75 bis 80
  4. Altersgruppe 70 bis 74 und alle über 16-Jährigen, die als besonders gefährdet galten (Krebspatienten, Organtransplantierte, Patienten mit schweren Lungenerkrankungen)
  5. Altersgruppe 65 bis 69
  6. 16 bis 64-Jährige, die an einer ernsthaften Erkrankung litten
  7. Altersgruppe 60 bis 64
  8. Altersgruppe 55 bis 59
  9. Altersgruppe 50 bis 54
  10. der Rest der Bevölkerung (16 bis 49-Jährige)[38]

Die Impfung ist freiwillig. Der Regierungskoordinator der britischen Impfkampagne gab am 2. Februar 2021 bekannt, dass in den Bame Communities (Bame = Black, Asian and Minority Ethnic – Schwarze, Asiaten und andere ethnische Minderheiten) die Impfbereitschaft deutlich geringer ist als in der übrigen Bevölkerung. Es gab falsche Gerüchte über die Impfstoffe und ein Misstrauen gegenüber Empfehlungen weißer Amtspersonen. Zahlreiche Prominente aus der Bame Community (unter ihnen Londons Bürgermeister Sadiq Khan) stellten Internet-Videos gegen Gerüchte online.[39]

Insgesamt machte das Vereinigte Königreich deutliche raschere Fortschritte bei der Durchimpfung der Bevölkerung als die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Mit Datum 1. April 2021 waren in der Europäischen Union 16,4 COVID-19-Impfungen pro 100 Personen verabreicht worden, im Vereinigten Königreich 52,4.[40] Es gab mehrmals offene Auseinandersetzungen zwischen der EU-Kommission und der britischen Regierung. Erstere beschuldigte den britisch-schwedischen Pharmakonzern AstraZeneca, die Europäische Union bei Impfstofflieferungen benachteiligt zu haben. Auf britischer Seite berief man sich auf geltende Verträge.[41]

Regionale Unterschiede in den Impfquoten

Am 19. Juli 2021 hatten nach Angaben des NHS in England 87,7 Prozent mindestens eine Impfdosis und 68 Prozent zwei Impfdosen erhalten. Die entsprechenden Zahlen für Schottland waren 89,1 und 66,7 Prozent. In England gab es deutliche regionale Unterschiede: die niedrigste Durchimpfungsrate hatte London mit 64,9 bzw. 46,1 Prozent, während alle anderen Regionen Englands bei über 75 bzw. über 60 Prozent lagen.[42][43]

In Wales forcierte die walisische Regionalregierung die Impfkampagne. Mit Datum vom 19. Juli 2021 waren 90,4 Prozent der Erwachsenen mindestens einmal und 76 Prozent zweimal geimpft.[44] Wales zählte damit zu den Weltgegenden mit der höchsten COVID-19-Durchimpfungsrate.[45]

In Nordirland waren es zeitgleich 82,7 und 67,4 Prozent.[46]

Verlauf und weitere Maßnahmen

Erste Welle von Januar bis Juni 2020

Erste Infektionsfälle wurden rückblickend von Mitgliedern eines Chors in Bradford geschildert, deren Symptome Mitte Januar begannen. Ein Partner eines Chormitglieds war am 17. oder 18. Dezember 2019 von einer Dienstreise aus Wuhan zurückgekommen.[47] Am 30. Januar 2020 starb ein 84-jähriger Brite aus Chatham (Kent); er war möglicherweise der erste COVID-19-Tote außerhalb Chinas. Die COVID-19-Erkrankung wurde Ende August 2020 posthum festgestellt. Die ersten öffentlich bekannt gewordenen Erkrankungen in Großbritannien wurden am 31. Januar 2020 in York festgestellt.[48]

Premierminister Boris Johnson erklärte am 13. März 2020 in einer gemeinsamen Pressekonferenz (mit Patrick Vallance, dem wissenschaftlichen Chefberater der Regierung und ehemaligen Chef der Forschung von GlaxoSmithKline, und dem medizinischen Berater der Regierung, Professor Chris Whitty), es werde im Vereinigten Königreich zunächst keine umfassenden Quarantänemaßnahmen und keine Einschränkungen für Großveranstaltungen geben. Die Bevölkerung müsse sich darauf einstellen, „dass noch viel mehr Familien geliebte Angehörige vorzeitig verlieren werden“.[24][49][50] Man verfolge die Strategie, die Epidemie so zu steuern, dass die Bevölkerung durch die Krankheit geschleust werde, um Immunität aufzubauen, ohne dass das Gesundheitssystem zusammenbreche. Der Ex-Chefberater des britischen Premierministers Boris Johnson, Dominic Cummings, tweetete im Mai 2021, die Regierung habe Anfang 2020 zunächst vorgehabt, durch die Ausbreitung des Coronavirus in der Bevölkerung bis September 2020 Herdenimmunität zu erreichen.[51] Das Konzept Herdenimmunität wurde in internationalen Medien teils kritisch kommentiert.[52][53][54][55] Nur wenige Stunden später gab die Regierung bekannt, dass Großveranstaltungen abgesagt werden.[56]

Gesundheitsminister Matt Hancock sagte Mitte März 2020, ältere Menschen könnten bis zu vier Monate in Quarantäne genommen werden.[24]

Angesichts von Hamsterkäufen ermahnten große Lebensmittelketten die Menschen, sie sollten „mit Bedacht“ einkaufen.[24]

Mit 21 Todesfällen lag Großbritannien am 15. März 2020 nach Italien, Spanien und Frankreich in Europa an vierter Stelle, obwohl deutlich weniger Infizierte bei Tests gemeldet wurden als in diesen drei und weiteren drei Ländern. In Großbritannien war bis dahin kaum getestet worden. Die Epidemie war schon weit verbreitet, als die Tests begannen.[57]

Als am 16. März 2020 die Schulen nicht geschlossen wurden, unterzeichneten über 600.000 Menschen eine Online-Petition für deren Schließung.[58][59] Am 18. März kündigte Johnson die Schließung der Schulen zum Samstag, 21. März, an.[60]

Am 19. März meldete die Johns Hopkins University 108 COVID-Tote. An diesem Tag wurde beschlossen, bis zu 40 Stationen der Londoner U-Bahn auf unbestimmte Zeit zu schließen.[61]

Am 23. März verkündete Premierminister Johnson in einer Fernsehansprache allgemeine Ausgangsbeschränkungen. Das Haus dürfe nur für den Einkauf wesentlicher Dinge wie Lebensmittel und Medikamente, für den Weg zur Arbeit verlassen werden, oder einmal am Tag allein oder mit Mitgliedern desselben Haushalts für sportliche Aktivitäten. Nur Läden für die Grundversorgung blieben geöffnet; alle übrigen wurden mit sofortiger Wirkung geschlossen. Versammlungen von mehr als zwei Personen wurden verboten.[18]

Zum 27. März hatten sich mehr als 500.000 Freiwillige als Helfer für den staatlichen Gesundheitsdienst gemeldet. Johnson dankte ihnen und gab an diesem Tag bekannt, dass er selbst sich mit COVID-19 infiziert hatte und eine Quarantäne antrat.[62]

Am 1. April waren 26.000 getestete Infizierte und 1789 Tote registriert.

Am 5. April 2020 hielt Königin Elisabeth II. zum vierten Mal in ihrer bis dahin 68-jährigen Amtszeit eine Rede an die Nation und rief die Bürger dazu auf, die Ausgangsbeschränkungen einzuhalten.[63][64] Am selben Tag wurde Premierminister Johnson wegen seiner SARS-CoV-2-Infektion in das St Thomas’ Hospital eingeliefert. Auch mehrere Kabinettsmitglieder hatten sich infiziert.[65] Am Abend des 6. April wurde Johnson auf die Intensivstation verlegt,[66] wo er bis zum 9. April behandelt wurde. Am 12. April verließ er die Klinik wieder.

Am 9. April 2020 starb der Londoner Urologe Abdul Mabud Chowdhury, der am 18. März 2020 davor gewarnt hatte, dass das medizinische Personal nicht ausreichend geschützt sei.[67] Am 10. April wurde der Hochpunkt der ersten COVID-Welle mit 980 registrierten Toten an einem Tag erreicht. Am 16. April wurden 100.000 Infizierte gemeldet und am 25. April überstieg die Zahl der Toten 20.000, was zuvor nur in Italien, Spanien, den USA und Frankreich der Fall war. Auch weiterhin wurden damals teils mehr als 5.000 Neu-Infektionen pro Tag registriert.[68]

Erst am 29. April 2020 nahm man auch die außerhalb von Krankenhäusern verstorbenen Fälle mit COVID-19-Befund mit in die Statistik auf, woraufhin die Zahl der registrierten Toten von 21.678 auf 26.097 stieg. Damit war das Vereinigte Königreich nach den USA und Italien das Land mit den meisten Todesfällen.[3] Weltweit waren damals nur in fünf Ländern mehr als 8.000 COVID-Tote registriert. Angesichts von 165.221 positiv getesteten Personen ist anzunehmen, dass die Dunkelziffer weiterhin hoch war, da dies einer stark überdurchschnittlichen COVID-Sterblichkeit von zirka 15 Prozent entsprechen würde.

Am 30. April 2020, bei offiziell 26.771 COVID-Toten, verkündete Premierminister Johnson, das Vereinigte Königreich sei „über den Berg“ („we are past the peak“). An diesem Tag wurden 81.000 Coronavirus-Tests durchgeführt, womit die Regierung ihr selbstgesetztes Ziel (100.000 Tests täglich bis Ende April) verfehlte. Johnson versicherte, die Testungen würden weiterhin massiv ausgeweitet. Die offiziellen Zahlen zeigten, dass die COVID-assoziierten Todesfälle in den Krankenhäusern schon seit dem 8. April 2020 sanken, während die Todesfälle in den Pflege- und Altersheimen weiter anstiegen, so dass Kommentatoren von „zwei Epidemien“ sprachen – eine in der allgemeinen Bevölkerung, die unter Kontrolle schien und eine zweite in den Pflegeheimen, die weiter zunahm.[69]

Am 5. Mai 2020 überschritt Großbritannien mit 32.000 Todesfällen die Fallzahlen von Italien. Weltweit gab es nur in den USA (über 68.000 Tote) höhere Fallzahlen.[70]

Am 10. und 11. Mai 2020 verkündete Johnson Teile seines Fünf-Stufen-Planes für Lockerungen, der aufgrund der akuten Lage (mehr als 3.000 Neuinfektionen und mehrere hundert Tote pro Tag) Verwunderung und Kritik auslöste. Wales, Schottland und Nordirland kündigten an, diesem Kurs vorerst nicht zu folgen. Insbesondere die Änderung des Slogans Stay home (bleib zuhause) in Stay alert (bleib wachsam) wurde von Nicola Sturgeon (First Minister Schottlands) abgelehnt. In Schottland gab es damals bereits fast 2.000 Tote mit COVID-19-Befund und täglich kamen 40 hinzu.[71][72]

Am 20. Mai 2020 wurde bekannt, dass bereits 181 Mitarbeiter des staatlichen Gesundheitsdienstes National Health Service (NHS) und 131 Sozialarbeiter an COVID gestorben waren. Als Hauptgrund wurde mangelnde Schutzausrüstung vermutet. Allein in Altenheimen in England und Wales, wo anfangs nicht getestet wurde, wurden über 10.000 Tote gemeldet. Dazu kamen Vermutungen, dass viele Todesfälle gar nicht registriert wurden, weil es an Tests mangelte.[73][74]

Am 15. Juni wurden Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht.[75]

Anhand der Analyse von rund 28.000 im UK analysierten Virusgenomen konnten Forscher den Verlauf der ersten COVID-Welle von Januar bis Juni 2020 rekonstruieren. Im Januar 2020 gab es einige wenige Importereignisse aus China und anderen Teilen Ostasiens. Im Februar und März vervielfachte sich die Zahl der Importereignisse aus europäischen Ländern. Ein Drittel der Infektionen im untersuchten Zeitraum ging auf Importereignisse aus Spanien, 29 % aus Frankreich und 12 % aus Italien zurück. Diese Dynamik wurde von der britischen Kontaktverfolgung (deren System ab dem 12. März überfordert war) nicht erfasst und erst durch Genomanalysen belegt.[76]

Juli 2020

Am 31. Juli gab die Regierung unter Boris Johnson bekannt, sie verschiebe angesichts gestiegener Neuinfektionszahlen geplante Lockerungen von Restriktionen mindestens bis Mitte August.[77]

August 2020

In Greater Manchester, einem Ballungsraum mit 2,8 Millionen Einwohnern, stieg die Zahl der Neuinfektionen stark. Am 2. August wurde dies zu einem major outbreak erklärt.[78]

September 2020

Die Zeit zog eine pessimistische Zwischenbilanz.[79]

Oktober 2020

Im Oktober kündigte die britische Regierung angesichts steigender Infektionszahlen die Einführung eines Drei-Stufen-Systems zum 14. Oktober an, das Gebiete in mittleres, hohes und sehr hohes Risikos einstuft. Die erste Stufe des „mittleren“ Risikos entspreche den bereits in ganz England geltenden Maßnahmen: Versammlungen sind auf sechs Teilnehmer beschränkt, Pubs und Restaurants müssten um 22:00 Uhr schließen. In Gebieten mit höherem Risiko würden Treffen zwischen Mitgliedern verschiedener Haushalte in geschlossenen Räumen künftig verboten. Schulen, Universitäten und Geschäfte würden aber auch in Gebieten mit hohem und sehr hohem Risiko geöffnet bleiben. In Regionen mit „sehr hohem“ Risiko sollen jedoch zusätzliche Einschränkungen verhängt werden, die gegebenenfalls auch mit Hilfe des Militärs durchgesetzt würden. So sollten etwa in Liverpool mit seinen 1,5 Millionen Einwohnern Pubs, Bars, Sporthallen und Casinos schließen.[80] Am 23. Oktober 2020 begann in Wales ein zweiwöchiger Lockdown.[81] Freizeitaktivitäten und Tourismus sind untersagt, nur Geschäfte mit lebensnotwendigen Waren dürfen öffnen, Pubs und Restaurants bleiben geschlossen. Nordirland verfügte, die Schulen für zwei Wochen zu schließen.[81]

November 2020

Mit Wirkung zum 4. November wurde die Verhängung eines Teil-Lockdowns angekündigt. Kultureinrichtungen, Sportzentren, nicht-lebensnotwendige Geschäfte sowie Restaurants und Pubs sollten bis zum 2. Dezember geschlossen sein. Schulen und Universitäten blieben geöffnet.[82]

Dezember 2020

Am 1. Dezember erlitt die Regierung Johnson II die größte Schlappe seit ihrem Wahlsieg bei der Unterhauswahl am 12. Dezember 2019: Mehr als 50 Tory-Unterhaus-Abgeordnete stimmten gegen die Corona-Maßnahmen, die bis zum Wirksamwerden der Massenimpfungen gelten sollten. Johnson kam skeptischen Abgeordneten vor der Abstimmung mit dem Versprechen entgegen, das Drei-Stufen-System zu verfeinern. Das UK rechnete Anfang Dezember damit, dass Pfizer bis Ende des Jahres 800.000 Impfstoff-Dosen liefern werde.[83] Am 8. Dezember 2020 wurden die ersten Bewohner Großbritanniens geimpft.[84]

Am 17. Dezember 2020 wurde ein in Nordirland ab dem 26. Dezember geltender sechswöchiger Lockdown angekündigt.[85]

Im Dezember wurde das Auftreten einer durch Mutation entstandenen COVID-Variante bekannt, die etwa 50 % ansteckender ist als das bis dato bekannte Virus. Die Variante wurde zunächst VUI – 202012/01 (Kürzel für First Variant Under Investigation in December 2020) oder Linie B.1.1.7 genannt und später alpha-Variante. Sie hatte sich in Teilen des UK bereits ausgebreitet. In London verursachte die neue Variante Mitte November 2020 rund 28 Prozent aller Fälle; einen Monat später waren es bereits 62 Prozent aller Fälle. Um die Verbreitung einzudämmen, wurden für London und Südostengland strengere Schutzmaßnahmen verhängt. Mehrere EU-Staaten stellten den Flugverkehr mit dem UK ein.[86][87][88] Zum ersten Mal wurde die neue Variante bereits Ende September in Großbritannien nachgewiesen.[89]

Januar 2021

Am 1. Januar 2021 wurden 55.892, am 2. Januar 57.725 Neuinfektionen an einem einzigen Tag registriert, so viele wie noch nie (zum Vergleich: am 1. Dezember waren es 12.330).[90]

Am 4. Januar 2021 verkündete Johnson einen dritten Lockdown.[11]

Februar 2021

Wegen der Coronakrise verzögerten sich in Großbritannien zahlreiche Operationen. Im Februar 2021 standen laut dem Royal College of Surgeons of England mehr als 4,5 Millionen Menschen auf Wartelisten, davon 224.000 seit mehr als einem Jahr.[91]

Ab dem 15. Februar 2021 wurde, um die Einschleppung von Mutationen des Virus zu verhindern, eine verpflichtende 10-tägige Quarantäne in Hotels für Einreisende aus Hochriskioländern eingeführt. 33 Staaten standen zu Beginn der Maßnahme auf der Liste. Die Reservierung eines Platzes in Quarantäne muss dabei bei dafür von der Regierung vorgesehenen Hotels von den Reisenden vor Reiseantritt selbst vorgenommen, und der Aufenthalt mit einem Beitrag von 1.750 £ pro Person selbst bezahlt werden. Tests auf COVID Viren werden an Tag Zwei und Tag Zehn der Quarantäne durchgeführt.[92] Ende Februar betraf die Quarantäne in Hotels etwa 100 Einreisende pro Tag. Nachdem Schottland ausnahmslos alle mit internationalen Flügen ankommenden Reisenden zur Quarantäne in Hotels verpflichtete, fielen die meisten dieser Flüge aus, weil die Reisenden auf Ziele im übrigen Königreich auswichen, um die schottische Quarantäne zu umgehen.[93]

Ende Februar wurde festgestellt, dass die Lineage P.1 (Gamma-Variante), eine Virusmutation aus Brasilien, bereits im Januar ins Vereinigte Königreich eingeschleppt wurde, bevor die Hotelquarantäne in Kraft trat. Ein Rückreisender aus Brasilien war über Zürich nach London geflogen und hatte das Virus dabei nach South Gloucestershire eingeschleppt. Mehrere Familienangehörige erkrankten. Drei weitere Personen waren aus Brasilien kommend Anfang Februar über Paris nach London geflogen und von nach Aberdeen. Auch sie waren, wie sich später herausstellte, mit der Lineage P.1 infiziert.[94]

März 2021

Am 8. März öffneten in England nach rund zwei Monaten alle Schulen wieder, nachdem sie im Januar geschlossen worden waren.[95] Am 16. März wurde angekündigt, die Staaten KatarB, Äthiopien, Oman und Somalia wegen der Verbreitung sogenannter „Variants of Concern“ (VOC) am 19. März auf die „rote Liste“ zu setzen. Personen, die von dem Zeitpunkt an aus diesen Staaten ins Vereinigte Königreich einreisen wollen, müssen sich für 11 Nächte zu einer bewachten Zwangsquarantäne in die dafür vom Staat angemieteten Hotels begeben. Die Kosten von 1.750 £ pro Person sind von den Betroffenen selbst zu tragen.[96]

April 2021

Anfang April ergänzte die Regierung die Liste der Staaten, aus denen Anreisende mit Zwangsquarantäne in Hotels für elf Nächte belegt werden, um Bangladesch, Kenia, die Philippinen und Pakistan. Die Beschränkung trat am 9. April in Kraft.[97]

Vom 23. April an war es auch aus Indien anreisenden Personen verboten, ins Vereinigte Königreich zu kommen. So sollte das Einschleppen der Virusmutation Delta-Variante verhindert werden. Staatsbürger des Königreichs durften aus Indien kommend weiterhin einreisen, mussten aber auf eigene Kosten 11 Nächte in bewachte Zwangsquarantäne gehen.[98] Bis zum 21. April waren im UK bereits 132 Infektionen mit der Delta-Variante erkannt worden.[99]

Mai 2021

Die Pandemie und alle Gesundheitsprobleme in Wales sind der walisischen Regierung übertragen.

Bis zum 16. Mai 2021 wurden rund 1300 Fälle der Virusvariante Delta-Variante B.1.617.2 registriert, zwei Drittel davon in der Woche zuvor.[100]

Am 17. Mai wurden die meisten Beschränkungen von Kontakten im Freien aufgehoben. Zwei Haushalte oder sechs Menschen dürfen sich drinnen treffen; Bewirtungsdienstleistungen im Innenbereich (englisch indoor hospitality services) sind nun gestattet und Hotels geöffnet.[101]

Am 20. Mai wurden 2874 neue Fälle gemeldet, so viele wie seit dem 19. April nicht mehr. 37,25 Millionen Menschen in Großbritannien hatten eine erste Impfung erhalten.

Am 21. Mai 2021 gab das Robert Koch-Institut (RKI) bekannt, das Großbritannien ab dem 23. Mai 2021 als Virusvariantengebiet eingestuft wird.[102] Grund ist die in Indien durch Mutationen entstandene hochansteckende COVID-19-Variante Delta B.1.617.2. Indien war jahrhundertelang britische Kolonie; in Großbritannien leben etwa 800.000 Menschen mit indischen Vorfahren.

Am 27. Mai sagte Health Secretary Matt Hancock, dass mehr als die Hälfte und möglicherweise drei Viertel aller Neuinfektionen von der Variante B.1.617 verursacht werden, aber bislang vor allem in regionalen Hotspots wie Bolton, Bedford und Blackburn with Darwen.[103]

Juni 2021

Aus Sorge vor B.1.617 will Großbritannien laut Telegraph (Onlineausgabe) sein Impfprogramm beschleunigen. Menschen über 40 Jahre sollen ihre zweite Impfung (AstraZeneca-Impfstoff) innerhalb von acht (statt bisher zwölf) Wochen nach der ersten erhalten. Menschen über 25 sollen schon ab Kalenderwoche 23 ein Impfangebot erhalten.[104][105]

Besonders Jugendliche und Schulkinder waren betroffen.[106][107]

Premierminister Boris Johnson hatte den 21. Juni 2021 als Tag der Freiheit angekündigt. Die Regierung verschob ihn wegen der durch die Delta-Variante steigenden Fallzahlen um vier Wochen auf den 19. Juli.[108]

Am 1. Juni wurden 3.283 Neuinfektionen registriert, am 8. Juni 5.584 (= 70 % mehr), am 15. Juni 7.606 (= 36  % mehr), am 22. Juni 12.467 (= 38 % mehr) und am 29. Juni 22.644 (= 116 % mehr). Am 29. Juni wurden 6,9 mal so viele tägliche Neuinfektionen registriert wie am 1. Juni. Die Zahl der Neuinfektionen stieg vom 1. bis zum 29. Juni täglich durchschnittlich um 7,1 % und wöchentlich um 62,1 %.

Juli 2021

Lockerungen in England

Mitte Juli wurden um die 50.000 Neuinfektionen pro Tag registriert. Hauptursache für den starken Anstieg war offenbar, dass die Delta-Variante im UK inzwischen dominiert. Das Kabinett Johnson II beschloss trotzdem, den angekündigten Lockerungstermin 19. Juli 2021. In England – nicht aber in Schottland, Wales und Nordirland, wo die Landesregierungen zuständig sind – wurden fast alle Beschränkungen zum 19. Juli 2021 aufgehoben. Auch Abstandsregeln und Maskenpflicht sollen entgegen dem Rat von Wissenschaftlern und trotz Kritik von Gewerkschaften, Bürgermeistern und Oppositionspolitikern dann aufgehoben werden. Clubs oder private Partys, Theater und Kinos dürfen wieder uneingeschränkt besucht werden. Die Lockerungen erfolgen obwohl die hochansteckende Delta-Variante im Land grassiert und die Zahl der Corona-Infektionen zurzeit immer weiter ansteigt. Die Sieben-Tage-Inzidenz wurde am 14. Juli 2021 mit 399 angegeben. Die Einreise- und Quarantänevorschriften für nicht Geimpfte und für Einreisende aus Ländern der Kategorie „red“ bleiben allerdings in Kraft.[14] Vollständig Geimpfte und Minderjährige mit Wohnsitz im Vereinigten Königreich dürfen seit dem 19. Juli ohne Quarantäne ins Land einreisen; bis zum 23. Juli galten jedoch für diese Einreisenden noch verschärfte Einreisebeschränkungen.[109][110] Die Regierung empfahl aber den Engländern an Orten mit vielen Menschen wie im öffentlichen Nahverkehr weiterhin Masken zu tragen; Betreiber von Nachtclubs und Betreiber anderer Veranstaltungsorte wurden gebeten, den Impfstatus ihrer Gäste und Besucher mithilfe eines digitalen Nachweises zu überprüfen. Mit Nachdruck forderte der britische Premierminister die Bevölkerung zu Vorsicht und Rücksichtnahme auf:[111]

„Diese Pandemie ist bei weitem nicht vorbei. Diese Krankheit gefährdet weiterhin Sie und Ihre Familien.“

Britischer Premier Boris Johnson[111]

Um den 10. Juli waren 88 Prozent der Erwachsenen im Vereinigten Königreich mindestens einmal gegen Corona geimpft und fast 68 Prozent zweifach. Experten bezweifelten, dass dies ausreicht, um eine weitere Infektionswelle zu verhindern.[111]

Über die App des National Health Service (NHS) wurden in der dritten Juliwoche ca. 600.000 Menschen dazu aufgefordert, sich in Quarantäne zu begeben.[112]

Ende Juli gingen die Infektionszahlen im Vereinigten Königreich deutlich zurück. Als mögliche Gründe gelten die beginnenden Schulferien, eine hohe Zahl von Schülern in Selbstisolation in den vorangehenden Wochen, das Ende der Fußball-Europameisterschaft ebenso wie weniger Tests und somit eine womöglich höhere Dunkelziffer.[113][114]

Impfempfehlung für Jugendliche

Das Joint Committee on Vaccination and Immunisation (JCVI, Gemeinsamer Ausschuss für Impfung und Immunisierung) des Vereinigten Königreichs empfiehlt (Stand Mitte Juli 2021) – mit Ausnahme von bestimmten Risikogruppen – keine routinemäßige Impfung von Jugendlichen im Alter von 12 bis 15 Jahren, da der gesundheitliche Nutzen einer allgemeinen COVID-19-Impfung für Jugendliche dieser Altersgruppe nach derzeitigen Erkenntnisstand die potenziellen Risiken nicht überwiege. Man sollte Jugendlichen dieser Altersgruppe, die ein erhöhtes Risiko einer schweren COVID-19-Erkrankung haben, den Impfstoff Tozinameran von Pfizer/BioNTech anbieten. Zur genannten Risikogruppe gehören Jugendliche mit schweren neurologischen Behinderungen, dem Down-Syndrom, Immunsuppression und multiplen oder schweren Lernbehinderungen. Das JCVI empfiehlt außerdem auch junge Menschen im Alter von 12 bis 17 Jahren, die mit einer immunsupprimierten Person zusammenleben mit Tozinameran (Comirnaty) zu impfen. Diese Personen sollen so indirekt vor einer COVID-19-Erkrankung geschützt werden. Immunsupprimierte Personen sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt schwer zu erkranken, da ihr Immunsystem möglicherweise keine vollständige Immunantwort auf eine Impfung erzeugt. Nach den bestehenden Empfehlungen des JCVI sollte auch jungen Menschen im Alter von 16 bis 17 Jahren mit gesundheitlichen Grunderkrankungen wegen des höheren Risikos schwer an COVID-19 zu erkranken, bereits eine Corona-Impfung angeboten werden. Das JCVI riet, junge Menschen außerhalb der genannten Risikogruppen nicht routinemäßig zu impfen. Gesunde Jugendliche, die an COVID-19 erkranken, durchlaufen meist eine milde Form der Krankheit; die gesundheitlichen Vorteile einer Impfung seien bei ihnen gering. Die Vorteile einer Verringerung der Übertragung von Jugendlichen auf die breitere Bevölkerung seien ungewiss.[115]

August 2021

Seit dem 16. August ist für Geimpfte und Minderjährige keine häusliche Quarantäne mehr vorgeschrieben, wenn sie als Kontaktpersonen von Infizierten identifiziert wurden. Ihnen wird geraten, sich mit einem PCR-Test testen zu lassen. Im Fall eines positiven PCR-Tests besteht weiterhin ungeachtet des Impfstatus eine Pflicht zur häuslichen Quarantäne.[116]

Dezember 2021

Am 9. Dezember 2021 wurden 58.194 Corona-Neuinfektionen in Großbritannien registriert, der höchste Stand seit dem 9. Januar 2021. Als eine Ursache gilt die Ausbreitung der Omikron-Variante; diese ist noch ansteckender als die bislang dominierende Delta-Variante. Der Minister für Wohnungswesen und Kommunalverwaltung Michel Gove sprach von einer „zutiefst besorgniserregenden Situation“ und sagte, in London betrage der Omikron-Anteil schon 30 Prozent. Im UK verbreitete sich die Omikron-Variainte früher als in anderen europäischen Ländern. Sie war aus Südafrika ins UK eingeschleppt worden.

Premierminister Johnson kündigte deshalb eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen an. Seit dem 13. Dezember 2021 gilt in Fußballstadien und Nachtclubs die 2G-Regel. Die Maskenpflicht (bis dato nur in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Geschäften gesetzlich vorgeschrieben) wurde auf die „meisten öffentlichen Gebäude“ ausgeweitet. Johnson rief die Bevölkerung zu Auffrischungsimpfungen auf und dazu, möglichst von Zuhause aus zu arbeiten.[117] Johnson rückte auch von seiner bisherigen Position zu einer Impfpflicht ab. Er kritisierte, dass ein erheblicher Teil der Bewohner Großbritanniens sich noch nicht hat impfen lassen, und sagte, man brauche eine gesellschaftliche Diskussion über eine Impfpflicht.[118]

Seit dem 13. Dezember 2021 dürfen alle über 30-Jährigen Impftermine online buchen oder sich in eine Impf-Warteschlange stellen; bis dato durften dies nur über 40-Jährige und Menschen mit Vorerkrankungen. Bis Ende 2021 sollten pro Tag mehr als eine Million Menschen im UK eine Auffrischungsimpfung erhalten. Am gleichen Tag gab die UK Health Security Agency (UKHSA) den ersten nachweislich an der Omikron-Variante Gestorbenen bekannt.[119] In Großbritannien sollen künftig drei COVID-Impfungen notwendig sein, um mit einem Impfpass an Großveranstaltungen teilnehmen zu können. Gesundheitsminister Sajid Javid sagte auch, Omikron verbreite sich rasend schnell (at a „phenomenal rate“) und verursache schon etwa 40 % der COVID-Infektionen in London.

Am 19. Dezember sagte Javid, Omikron mache nun 60 Prozent aller Fälle im Land aus. Auch in Schottland ist Omikron bereits dominant.[120] An Silvester 2021 wurden 189.000 Neuinfektionen registriert.[121] Gesundheitsminister Javid schrieb in einem Beitrag für die Boulevardzeitung Daily Mail, neue Einschränkungen werde es nur „als absolut letzten Ausweg“ geben. Großbritannien müsse „versuchen, mit Covid-19 zu leben“.[122]

Januar 2022

In der ersten Januarhälfte ging die Zahl der Neuinfektionen etwa auf die Hälfte zurück (siehe Einleitung).

Februar 2022

Am 6. Februar 2022 wurden 54.095 neue Fälle und 75 weitere COVID-Tote gemeldet. Damit sank der Wochendurchschnitt bei den Neuinfektionen im Vergleich zur Vorwoche um fünf Prozent und bei den Todesfällen um sieben Prozent.[123]

Statistiken

Britische Behörden meldeten der WHO die folgenden COVID-19-Fallzahlen:

Januar bis Februar 2020
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
31.01.0000
01.02.1100
02.02.1000
03.02.1000
04.02.2100
05.02.211900
06.02.21000
07.02.22100
08.02.22000
09.02.22000
10.02.25300
11.02.26100
12.02.27100
13.02.31400
14.02.32100
15.02.33100
16.02.33000
17.02.33000
18.02.33000
19.02.34100
20.02.34000
21.02.34000
22.02.34000
23.02.36200
24.02.36000
25.02.42600
26.02.44200
27.02.47300
28.02.49200
29.02.57800
März 2020
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.03.701300
02.03.74400
03.03.962200
04.03.1384211
05.03.1986032
06.03.2606230
07.03.3115163
08.03.4008960
09.03.4747460
10.03.5325893
11.03.696164145
12.03.982286173
13.03.1.410428258
14.03.1.9325223813
15.03.2.4585265416
16.03.2.8293717622
17.03.3.28245310832
18.03.3.90562315547
19.03.4.73182620853
20.03.5.7571.02627668
21.03.6.8491.09234973
22.03.8.1851.336458109
23.03.9.3661.181588130
24.03.10.7291.363752164
25.03.13.0192.290938186
26.03.15.3732.3541.175237
27.03.18.0392.6661.478303
28.03.21.0783.0391.841363
29.03.24.2323.1542.239398
30.03.27.0062.7742.675436
31.03.29.8242.8183.181506
April 2020
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.04.34.0194.1953.771590
02.04.38.4824.4634.433662
03.04.43.3734.8915.202769
04.04.48.1974.8246.008806
05.04.53.0494.8526.848840
06.04.57.0253.9767.755907
07.04.60.5813.5568.672917
08.04.65.8545.2739.567895
09.04.71.3315.47710.565998
10.04.76.4775.14611.6421.077
11.04.81.3524.87512.6451.003
12.04.85.6794.32713.589944
13.04.89.2643.58514.545956
14.04.92.7713.50715.503958
15.04.96.9744.20316.399896
16.04.101.3094.33517.258859
17.04.106.3795.07018.136878
18.04.111.6715.29218.979843
19.04.116.6484.97719.798819
20.04.121.3914.74320.598800
21.04.125.2723.88121.369771
22.04.129.7134.44122.152783
23.04.134.5084.79522.897745
24.04.140.0255.51723.628731
25.04.145.1925.16724.306678
26.04.150.1534.96124.989683
27.04.153.9103.75725.636647
28.04.157.3863.47626.269633
29.04.162.1254.73926.864595
30.04.166.8444.71927.423559
Mai 2020
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.05.172.2775.43327.996573
02.05.177.2384.96128.547551
03.05.182.0044.76629.115568
04.05.185.2623.25829.609494
05.05.188.2643.00230.059450
06.05.191.6623.39830.543484
07.05.195.3483.68631.008465
08.05.199.1803.83231.468460
09.05.202.9673.78731.929461
10.05.206.0313.06432.313384
11.05.208.2012.17032.692379
12.05.210.5382.33733.040348
13.05.214.1503.61233.349309
14.05.217.5603.41033.670321
15.05.220.8903.33033.987317
16.05.223.5202.63034.321334
17.05.226.0502.53034.635314
18.05.228.1322.08234.949314
19.05.229.9691.83735.216267
20.05.232.5502.58135.509293
21.05.235.6133.06335.784275
22.05.238.3322.71936.053269
23.05.240.8992.56736.291238
24.05.242.9562.05736.514223
25.05.244.4881.53236.734220
26.05.245.8611.37336.931197
27.05.247.4861.62537.131200
28.05.249.5562.07037.345214
29.05.251.3811.82537.543198
30.05.253.1381.75737.760217
31.05.254.6691.53137.946186
Juni 2020
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.06.255.8011.13238.109163
02.06.256.8811.08038.236127
03.06.258.3201.43938.370134
04.06.259.8121.49238.538168
05.06.261.1811.36938.693155
06.06.262.4301.24938.827134
07.06.263.5531.12338.950123
08.06.264.35780439.061111
09.06.265.07972239.189128
10.06.266.1781.09939.314125
11.06.267.3431.16539.40490
12.06.268.5391.19639.513109
13.06.269.5521.01339.59481
14.06.270.6051.05339.67480
15.06.271.49188639.73763
16.06.272.31782639.82386
17.06.273.3621.04539.89572
18.06.274.4651.10339.97984
19.06.275.4821.01740.03859
20.06.276.5041.02240.09961
21.06.277.49799340.15152
22.06.278.18068340.21160
23.06.278.81663640.26554
24.06.279.71589940.32964
25.06.280.59888340.39465
26.06.281.37577740.46874
27.06.282.10172640.53668
28.06.282.76766640.57842
29.06.283.42065340.62850
30.06.283.86944940.67345
Juli 2020
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.07.284.59372440.71239
02.07.285.21662340.75947
03.07.285.86865240.78526
04.07.286.47460640.82843
05.07.287.04256840.85729
06.07.287.44139940.89033
07.07.287.99955840.91727
08.07.288.71371440.95336
09.07.289.32160840.98027
10.07.290.03471341.00424
11.07.290.75672241.04137
12.07.291.32456841.06322
13.07.291.78345941.08421
14.07.292.14936641.09814
15.07.292.88974041.12325
16.07.293.59470541.14421
17.07.294.37177741.16420
18.07.295.08371241.17713
19.07.295.66558241.19518
20.07.296.17050541.20914
21.07.296.61844841.22314
22.07.297.44883041.23512
23.07.298.23678841.25520
24.07.299.05281641.27318
25.07.299.86080841.28916
26.07.300.63477441.2967
27.07.301.16453041.31317
28.07.301.72756341.33017
29.07.302.59686941.34212
30.07.303.45285641.35412
31.07.304.5141.06241.36612
August 2020
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.08.305.46094641.37610
02.08.306.15769741.39014
03.08.306.71655941.40111
04.08.307.28056441.41110
05.08.308.3401.06041.42716
06.08.309.4051.06541.44114
07.08.310.4971.09241.4476
08.08.311.6021.10541.4569
09.08.312.57597341.46913
10.08.313.28571041.48314
11.08.313.91262741.4929
12.08.315.4111.49941.50513
13.08.316.7891.37841.51510
14.08.318.0311.24241.5227
15.08.319.1871.15641.5319
16.08.320.3721.18541.5387
17.08.321.08671441.55012
18.08.321.68860241.5544
19.08.322.9861.29841.56612
20.08.324.1021.11641.5759
21.08.325.3841.28241.5794
22.08.326.8821.49841.5878
23.08.328.1001.21841.5947
24.08.328.94284241.6039
25.08.329.77383141.61916
26.08.331.0741.30141.6256
27.08.332.3441.27041.63712
28.08.333.7321.38841.64811
29.08.335.3231.59141.6579
30.08.336.9551.63241.66811
31.08.338.1851.23041.6735
September 2020
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.09.339.3561.17141.6796
02.09.340.8691.51341.68910
03.09.343.1572.28841.6945
04.09.346.2343.07741.70410
05.09.349.3863.15241.71410
06.09.352.4783.09241.7239
07.09.355.0292.55141.73613
08.09.357.4942.46541.7459
09.09.361.4253.93141.76015
10.09.364.7953.37041.77010
11.09.368.1603.36541.78010
12.09.371.7883.62841.79313
13.09.375.1123.32441.80613
14.09.377.7822.67041.82418
15.09.379.9362.15441.84117
16.09.383.3643.42841.86221
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30.09.469.1709.98342.34654
Oktober 2020
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.10.479.53710.36742.39448
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31.10.1.033.12923.64947.038314
November 2020
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.11.1.056.02522.89647.378340
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27.11.1.612.60916.85758.365488
28.11.1.627.42614.81758.798433
29.11.1.642.02314.59759.227429
30.11.1.653.12811.10559.698471
Dezember 2020
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.12.1.664.00210.87460.164466
02.12.1.682.26718.26560.589425
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26.12.2.332.71332.39171.927585
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28.12.2.388.24141.10973.200658
29.12.2.436.76048.51973.860660
30.12.2.483.16746.40774.540680
31.12.2.566.25583.08875.200660
Januar 2021
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.01.2.638.41672.16175.923723
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29.01.3.836.18926.303106.4951.115
30.01.3.860.96124.772107.6071.112
31.01.3.883.39422.433108.6761.069
Februar 2021
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.02.3.900.56117.167109.589913
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23.02.4.204.8878.097122.792327
24.02.4.216.54211.655123.074282
25.02.4.226.3049.762123.364290
26.02.4.235.1498.845123.639275
27.02.4.243.1748.025123.899260
28.02.4.249.9576.783124.128229
März 2021
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.03.4.254.9064.949124.358230
02.03.4.259.7794.873124.572214
03.03.4.266.9707.191124.796224
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22.03.4.374.1514.246127.00764
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24.03.4.385.9976.458127.15668
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26.03.4.397.7006.222127.24941
27.03.4.403.3165.616127.29546
28.03.4.407.8834.567127.34348
29.03.4.411.6143.731127.38239
30.03.4.416.6435.029127.41634
31.03.4.420.8394.196127.45236
April 2021
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.04.4.424.6183.779127.49543
02.04.4.428.5853.967127.53439
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06.04.4.439.9252.413127.65527
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21.04.4.479.7122.738128.01018
22.04.4.482.2532.541128.02919
23.04.4.484.9622.709128.05324
24.04.4.487.3712.409128.07017
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26.04.4.490.9551.564128.1018
27.04.4.493.0742.119128.11615
28.04.4.495.7012.627128.12913
29.04.4.497.8782.177128.14516
30.04.4.500.3772.499128.16116
Mai 2021
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.05.4.502.6072.230128.17716
02.05.4.504.4321.825128.18912
03.05.4.505.8631.431128.1989
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06.05.4.512.0182.550128.23210
07.05.4.514.5872.569128.24513
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10.05.4.520.5011.608128.2779
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29.05.4.570.0973.747128.4389
30.05.4.573.6863.589128.4468
31.05.4.576.6852.999128.4559
Juni 2021
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
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30.06.4.895.18728.418128.83913
Juli 2021
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
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31.07.5.976.43828.430130.43381
August 2021
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
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31.08.6.929.27526.132133.563130
September 2021
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
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29.09.7.927.04541.579137.504116
30.09.7.963.58636.541137.612108
Oktober 2021
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.10.7.998.40534.819137.738126
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30.10.9.194.00041.379141.556192
31.10.9.234.25040.250141.727171
November 2021
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.11.9.267.81633.566141.896169
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18.11.9.917.52046.424144.571153
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25.11.10.218.55248.190145.456143
26.11.10.265.31546.763145.572116
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29.11.10.381.35033.293145.948107
30.11.10.421.04339.693146.068120
Dezember 2021
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.12.10.477.33256.289146.191123
02.12.10.533.02055.688146.28796
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09.12.10.879.51556.234147.168121
10.12.10.938.32058.805147.280112
11.12.10.995.30456.984147.405125
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14.12.11.149.52753.151147.732122
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18.12.11.558.174106.041148.184107
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20.12.11.742.92788.879148.420107
21.12.11.832.05689.129148.523103
22.12.11.966.001133.945148.648125
23.12.12.116.282150.281148.74799
24.12.12.277.824161.542148.873126
25.12.12.438.453160.629149.005132
26.12.12.575.719137.266149.131126
27.12.12.646.08070.361149.239108
28.12.12.762.354116.274149.355116
29.12.12.957.347194.993149.498143
30.12.13.169.803212.456149.666168
31.12.13.442.579272.776149.792126
Januar 2022
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.01.13.679.153236.574149.983191
02.01.13.867.716188.563150.152169
03.01.13.985.924118.208150.333181
04.01.14.166.996181.072150.510177
05.01.14.396.879229.883150.689179
06.01.14.672.513275.634150.909220
07.01.14.894.658222.145151.123214
08.01.15.067.632172.974151.380257
09.01.15.187.913120.281151.631251
10.01.15.281.52593.612151.874243
11.01.15.377.29295.767152.146272
12.01.15.510.113132.821152.424278
13.01.15.625.341115.228152.693269
14.01.15.728.552103.211152.953260
15.01.15.824.95596.403153.237284
16.01.15.911.27786.322153.517280
17.01.15.989.20977.932153.813296
18.01.16.087.28098.071154.107294
19.01.16.218.781131.501154.403296
20.01.16.337.518118.737154.692289
21.01.16.449.265111.747154.973281
22.01.16.549.579100.314155.229256
23.01.16.641.14191.562155.535306
24.01.16.722.85681.715155.817282
25.01.16.825.183102.327156.073256
26.01.16.952.512127.329156.353280
27.01.17.065.674113.162156.598245
28.01.17.174.326108.652156.862264
29.01.17.270.50896.182157.164302
30.01.17.354.52684.018157.422258
31.01.17.428.02873.502157.683261
Februar 2022
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.02.17.515.58387.555157.928245
02.02.17.620.505104.922158.187259
03.02.17.714.26793.762158.451264
04.02.17.802.66888.401158.700249
05.02.17.879.28676.618158.930230
06.02.17.942.47463.188159.125195
07.02.17.994.77552.301159.344219
08.02.18.055.31160.536159.553209
09.02.18.131.77276.461159.733180
10.02.18.201.39869.626159.922189
11.02.18.265.70364.305160.104182
12.02.18.317.98352.280160.286182
13.02.18.362.54044.557160.450164
14.02.18.399.96937.429160.616166
15.02.18.441.70641.737160.790174
16.02.18.496.39354.687160.981191
17.02.18.548.88752.494161.155174
18.02.18.600.43451.547161.325170
19.02.18.645.12544.691161.485160
20.02.18.678.36133.236161.642157
21.02.18.713.00734.646161.798156
22.02.18.750.69137.684161.963165
23.02.18.795.81045.119162.108145
24.02.18.834.95639.146162.249141
25.02.18.871.42036.464162.395146
26.02.18.902.03830.618162.564169
27.02.18.929.87827.840162.710146
28.02.18.954.97025.092162.845135
März 2022
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.03.18.986.33131.361162.981136
02.03.19.030.97044.639163.126145
03.03.19.075.74944.779163.259133
04.03.19.121.91646.167163.421162
05.03.19.165.66743.751163.578157
06.03.19.207.06541.398163.712134
07.03.19.245.81938.754163.839127
08.03.19.294.84149.022163.971132
09.03.19.363.38768.546164.120149
10.03.19.433.51170.124164.270150
11.03.19.507.03573.524164.413143
12.03.19.577.54770.512164.566153
13.03.19.644.59767.050164.711145
14.03.19.706.67362.076164.857146
15.03.19.782.41375.740165.012155
16.03.19.882.27799.864165.198186
17.03.19.975.96393.686165.356158
18.03.20.067.74191.778165.540184
19.03.20.150.60182.860165.731191
20.03.20.225.90275.301165.939208
21.03.20.293.32967.427166.136197
22.03.20.374.39381.064166.340204
23.03.20.483.717109.324166.525185
24.03.20.582.81599.098166.752227
25.03.20.676.99194.176166.959207
26.03.20.759.90282.911167.174215
27.03.20.832.34772.445167.401227
28.03.20.893.80761.460167.620219
29.03.20.962.13368.326167.848228
30.03.21.055.03592.902168.077229
31.03.21.135.17880.143168.322245
April 2022
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.04.21.208.84873.670168.567245
02.04.21.263.64454.796168.830263
03.04.21.311.13347.489169.086256
04.04.21.348.73337.600169.368282
05.04.21.390.92542.192169.634266
06.04.21.444.68753.762169.886252
07.04.21.493.76449.077170.155269
08.04.21.538.49544.731170.428273
09.04.21.577.18338.688170.719291
10.04.21.610.15832.975171.022303
11.04.21.638.03627.878171.284262
12.04.21.668.97230.936171.567283
13.04.21.706.33237.360171.827260
14.04.21.740.09033.758172.108281
15.04.21.771.75631.666172.399291
16.04.21.798.39526.639172.669270
17.04.21.820.00421.609172.919250
18.04.21.839.92119.917173.174255
19.04.21.860.06320.142173.428254
20.04.21.885.24425.181173.679251
21.04.21.910.99925.755173.883204
22.04.21.932.43221.433174.121238
23.04.21.950.88418.452174.331210
24.04.21.966.57715.693174.547216
25.04.21.979.78213.205174.752205
26.04.21.994.50014.718174.929177
27.04.22.011.61317.113175.114185
28.04.22.026.17114.558175.296182
29.04.22.039.20913.038175.485189
30.04.22.050.80111.592175.670185
Mai 2022
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.05.22.060.7989.997175.848178
02.05.22.069.1548.356176.027179
03.05.22.078.1799.025176.203176
04.05.22.090.06311.884176.363160
05.05.22.103.35013.287176.502139
06.05.22.115.01011.660176.634132
07.05.22.125.20910.199176.774140
08.05.22.134.1358.926176.907133
09.05.22.141.6507.515177.042135
10.05.22.150.6979.047177.155113
11.05.22.161.37610.679177.270115
12.05.22.171.0889.712177.390120
13.05.22.179.7878.699177.497107
14.05.22.187.3997.612177.616119
15.05.22.194.2926.893177.71195
16.05.22.200.3956.103177.80089
17.05.22.208.3387.943177.88989
18.05.22.217.7319.393177.97384
19.05.22.225.9938.262178.06794
20.05.22.233.6177.624178.13770
21.05.22.240.4196.802178.20972
22.05.22.246.2175.798178.28374
23.05.22.251.2185.001178.35370
24.05.22.257.2055.987178.42471
25.05.22.264.5007.295178.49773
26.05.22.271.1686.668178.55255
27.05.22.277.4466.278178.60452
28.05.22.283.1805.734178.67066
29.05.22.288.5585.378178.73262
30.05.22.293.5334.975178.78654
31.05.22.299.1985.665178.82539
Juni 2022
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.06.22.306.2957.097178.88964
02.06.22.313.3777.082178.94859
03.06.22.320.3696.992178.98941
04.06.22.326.5536.184179.03748
05.06.22.333.1656.612179.07437
06.06.22.340.6297.464179.12349
07.06.22.350.4139.784179.17148
08.06.22.362.13111.718179.22453
09.06.22.373.49211.361179.26238
10.06.22.385.25811.766179.30745
11.06.22.396.51911.261179.34437
12.06.22.407.27910.760179.39652
13.06.22.417.31710.038179.43943
14.06.22.429.97312.656179.47132
15.06.22.445.17415.201179.50938
16.06.22.460.23515.061179.54738
17.06.22.475.01214.777179.59447
18.06.22.489.15614.144179.65258
19.06.22.502.99413.838179.70654
20.06.22.516.55513.561179.75650
21.06.22.533.48516.930179.81357
22.06.22.553.32219.837179.87057
23.06.22.574.07620.754179.92959
24.06.22.594.78520.709179.99061
25.06.22.614.10619.321180.05767
26.06.22.631.54917.443180.10851
27.06.22.646.07414.525180.17062
28.06.22.664.10218.028180.22757
29.06.22.685.68521.583180.28154
30.06.22.706.21120.526180.31837
Juli 2022[Einklappen]
InfektionenVerstorbene
Datumauf­sum­miert[124]Neu­in­fek­ti­onenauf­sum­miert[124]pro Tag
01.07.22.720.79714.586180.33012
Bestätigte Infizierte im Vereinigten Königreich nach Daten der WHO. Oben kumuliert, unten Tageswerte.[124]
Bestätigte Todesopfer im Vereinigten Königreich nach Daten der WHO. Oben kumuliert, unten Tageswerte[124]

Außengebiete

Englisches Informationsplakat des NHS, Februar 2020[125]

In Gibraltar wurde ein erster Fall am 4. März 2020 diagnostiziert. Es handelte sich um eine Person, die aus Italien angereist war. Nach drei Tagen wurde die Quarantäne aufgehoben, da nunmehr ein negatives Testergebnis vorlag.[126]

Ende März (WHO-Bericht #69 vom 29. März 2020) waren in Gibraltar 56 Infizierte bekannt, Guernsey meldete 39 und die Isle of Man 32 Infizierte. Alle anderen Außengebiete blieben dahinter zurück. So waren für Bermuda 17 Fälle bekannt, für die Kaimaninseln 8 und für Anguilla 2 Infizierte. Die Turks- und Caicosinseln meldeten ebenso wie die Britischen Jungferninseln 2 Infizierte. Todesfälle gab es bisher in den Außengebieten keine.[127]

Auf dem Stand des WHO-Berichts vom 29. April 2020 waren nur noch folgende Gebiete bisher ohne gemeldete Fälle: Britisches Antarktis-Territorium, Britisches Territorium im Indischen Ozean, die Pitcairninseln, St. Helena, Ascension und Tristan da Cunha, Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln sowie die Militärbasen Akrotiri und Dekelia. Alle anderen Außengebiete meldeten Fälle, wobei aber nur die Isle of Man, die Kanalinseln, Gibraltar und Bermuda mehr als 100 Infizierte registrierten und die höchste Todeszahl eines Einzelgebietes von der Isle of Man mit 20 Toten gemeldet wurde.[127]

Statistik

Die Zahlen für die britischen Überseegebiete sind in den oben genannten Zahlen für das Vereinigte Königreich noch nicht enthalten, sondern werden in den WHO-Berichten separat aufgeführt. Dennoch stehen sie unter der Souveränität des Staatsverbandes.[127]

Anguilla: am 26. März 2020 wurden der WHO die ersten beiden Infektionsfälle gemeldet. Rund eineinhalb Jahre später folgte am 22. September 2021 die Meldung des ersten Todesfalls.

Britische Überseegebiete
AußengebietInfektionen[124]Todesfälle[124]
AnguillaCOVID-19-Pandemie - AI (Anguilla) - Infizierte (800px).svgCOVID-19-Pandemie - AI (Anguilla) - Tote (800px).svg
BermudaCOVID-19-Pandemie - BM (Bermuda) - Infizierte (800px).svgCOVID-19-Pandemie - BM (Bermuda) - Tote (800px).svg
Britische JungferninselnCOVID-19-Pandemie - VG (Britische Jungferninseln) - Infizierte (800px).svgCOVID-19-Pandemie - VG (Britische Jungferninseln) - Tote (800px).svg
FalklandinselnCOVID-19-Pandemie - FK (Falklandinseln) - Infizierte (800px).svgCOVID-19-Pandemie - FK (Falklandinseln) - Tote (800px).svg
GibraltarCOVID-19-Pandemie - GI (Gibraltar) - Infizierte (800px).svgCOVID-19-Pandemie - GI (Gibraltar) - Tote (800px).svg
KaimaninselnCOVID-19-Pandemie - KY (Kaimaninseln) - Infizierte (800px).svgCOVID-19-Pandemie - KY (Kaimaninseln) - Tote (800px).svg
MontserratCOVID-19-Pandemie - MS (Montserrat) - Infizierte (800px).svgCOVID-19-Pandemie - MS (Montserrat) - Tote (800px).svg
PitcairninselnCOVID-19-Pandemie - PN (Pitcairninseln) - Infizierte (800px).svgCOVID-19-Pandemie - PN (Pitcairninseln) - Tote (800px).svg
Turks- und CaicosinselnCOVID-19-Pandemie - TC (Turks- und Caicosinseln) - Infizierte (800px).svgCOVID-19-Pandemie - TC (Turks- und Caicosinseln) - Tote (800px).svg

Hinzu kommen die Kronbesitzungen der britischen Krone. Diese zählen ebenfalls nicht zum Vereinigten Königreich, stehen aber mit ihm in enger Verbindung.

Kronbesitzungen
AußengebietInfektionen[124]ITodesfälle[124]
Isle of ManCOVID-19-Pandemie - IM (Isle of Man) - Infizierte (800px).svgCOVID-19-Pandemie - IM (Isle of Man) - Tote (800px).svg
JerseyCOVID-19-Pandemie - JE (Jersey) - Infizierte (800px).svgCOVID-19-Pandemie - JE (Jersey) - Tote (800px).svg
GuernseyCOVID-19-Pandemie - GG (Guernsey) - Infizierte (800px).svgCOVID-19-Pandemie - GG (Guernsey) - Tote (800px).svg

Wirtschaft

Die Notenbank Bank of England äußerte am 7. Mai 2020 die Befürchtung, das britische Bruttoinlandsprodukt könnte 2020 um 14 Prozent schrumpfen. Die massiven Beschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie könnten den höchsten Rückgang der Wirtschaftstätigkeit in der 325-jährigen Geschichte der Bank of England verursachen. Die Arbeitslosenzahlen im zweiten Quartal 2020 könnten von 4,5 auf 9 Prozent steigen.[128]

Die Society of Motor Manufacturers and Traders (SMMT) meldete, der britische Neuwagenverkauf sei im April 2020 um mehr als 97 Prozent eingebrochen.[129]

Das britische Office for National Statistics (ONS) bezifferte im Februar 2021 den Rückgang des Bruttoinlandsproduktes (Englisch: GDP) auf 9,9 %. Dies war der größte Rückgang in der britischen Wirtschaftsgeschichte seit der Rezession zum Jahrtausendwinter von 1708/1709.[130]

Im zweien Quartal 2021 hatte der Einzelhandel das stärkste Quartalswachstum seit Beginn der Aufzeichnungen – viele Menschen holen Einkäufe nach, die während des Lockdowns nicht möglich waren. Die Notenbank hat prognostiziert, dass die britische Wirtschaft 2021 um mehr als 7 Prozent wachsen wird.[131]

Kritik

Bei einem Presseauftritt am 3. März 2020 äußerte Premierminister Boris Johnson:

“I’m shaking hands continuously. I was at a hospital the other night where I think there were actually a few coronavirus patients and I shook hands with everybody, you’ll be pleased to know. I continue to shake hands.”

„Ich schüttle ständig Hände. Ich war neulich in einem Krankenhaus, wo ich glaube, dass es tatsächlich ein paar Coronavirus-Patienten gab, und ich habe allen die Hand geschüttelt, das können alle wissen. Ich schüttle weiter die Hand.“

Premierminister Boris Johnson: Äußerung am 3. März 2020, nach The Guardian[132]

Medien zufolge stand die Zahl der gemeldeten Todesfälle bis 12. März 2020 in keiner nachvollziehbaren Relation zu den gemeldeten Infektionen. Den Behörden wurde vorgeworfen, unter Premierminister Boris Johnson konsequent die realen Infektionszahlen zu verharmlosen oder durch mangelnde Testungen ein realistisches Bild der Epidemie im Vereinigten Königreich zu verhindern.[16] Kritiker bemängelten, dass die Todesfallzahlen in Großbritannien unvollständig waren, da in der offiziellen Statistik nur die Toten in Krankenhäusern erfasst wurden, nicht aber die Menschen, die zu Hause oder in Pflegeheimen an den Folgen einer Coronavirusinfektion starben.[133] Seniorenvertreter kritisierten, alte Menschen würden einfach ihrem Schicksal überlassen; Altenheime seien mit Virus-Testkits und Schutzausrüstung unterversorgt.[134]

Das staatliche Gesundheitssystem (NHS) gilt als unterfinanziert, unterbesetzt und kaum auf eine Pandemie vorbereitet.[135] Der Herausgeber der renommierten medizinischen Fachzeitschrift The Lancet Richard Horton bezeichnete am 28. März 2020 in einem ungewöhnlichen Hilferuf die Rolle des NHS während der Coronakrise als nationalen Skandal. Er bezog sich dabei auf die Defizite in Vorbereitung und Ausrüstung, die ihm von NHS-Mitarbeitern zugetragen worden seien. Die Leitungspersonen hätten nicht die Vorgehensrichtlinien der WHO befolgt, möglichst viele COVID-19-Tests durchzuführen, dann die Fälle zu isolieren und in Quarantäne zu bringen. Auch wurde selten versucht, Infektionsketten nachzuvollziehen.[136]

Der ehemalige Regierungsberater und Epidemiologe am Imperial College London Neil Ferguson äußerte am 10. Juni 2020 die Ansicht, dass die Todeszahlen höchstens halb so hoch ausgefallen wären, wären die Ausgangsbeschränkungen statt am 23. März 2020 nur eine Woche früher verhängt worden. Damals sei die „ziemlich optimistische“ Annahme gemacht worden, dass die Älteren schon irgendwie geschützt werden könnten. Dies gelang aber nicht. Zum Zeitpunkt von Fergusons Äußerung wurden im Vereinigten Königreich 41.128 Coronavirus-Tote gezählt. Ferguson hatte im Monat zuvor von seinem Amt als Regierungsberater zurücktreten müssen, nachdem ihm vorgeworfen worden war, selbst gegen die Beschränkungen verstoßen zu haben.[137]

Boris Johnsons Politik gegen die Pandemie war von willkürlichen Kurswechseln geprägt. Der einflussreiche Tory-Abgeordnete Charles Walker beklagte Ende August 2020: „Die Regierung sagt eine Sache am Montag, ändert ihre Meinung am Dienstag und präsentiert dann etwas ganz anderes am Mittwoch“. Schutzmaßnahmen wurden oft abrupt und willkürlich eingeführt. Monatelang erklärte die Regierung das Tragen von Masken für unnötig. Dann führte sie eine Maskenpflicht in Bussen und Bahnen ein – aber erst Wochen später auch in Geschäften. Während der Hochphase der Pandemie im April und Mai 2020 sah Johnson keinen Grund für Quarantänebestimmungen – zum Beginn der Sommerferien führte er sie ein und vier Wochen später wurden sie wieder abgeschafft.[138][139]

Insbesondere in Branchen, in denen schlechte Arbeitsbedingungen vorherrschen oder Menschen eng beieinander arbeiten, kam es wiederholt zu Ausbrüchen. So bildeten sich innerhalb der Textilbetriebe in Leicester mehrfach Infektionsketten, weshalb im Juli 2020 eine Ausgangssperre über die Stadt verhängt wurde. Öffentliches Aufsehen erregte auch der Tod des aus Guinea-Bissau stammenden Gebäudereinigers Emanuel Gomes. Er war trotz Erkrankung an seinem Arbeitsplatz im Justizministerium erschienen, da er sich den Krankenstand nicht leisten konnte.[140][141]

Internationale Beziehungen

Im April 2020 erhielt die Bundeswehr ein Hilfeersuchen des NATO-Partners Großbritannien und plante daher, 60 Beatmungsgeräte in das Vereinigte Königreich zu liefern.[142]

Die britische Regierung kündigte an, den EU-Austritt des Vereinigten Königreichs wie geplant fortsetzen und also mit Ende des Jahres 2020 den Europäischen Binnenmarkt und die Zollunion verlassen zu wollen.[143]

Reaktionen im Zusammenhang mit Verschwörungstheorien

In Großbritannien wurden im April 2020 etwa 50 5G-Sendemasten durch Brandstiftung beschädigt und Telekommunikationstechniker etwa 80 mal bei der Berufsausübung gestört.[144] Zuvor waren verschiedene Verschwörungstheorien verbreitet worden, die 5G-Sendemasten in einen Zusammenhang mit dem Coronavirus stellten.[144]

Literatur

  • Jeremy Farrar (mit Anjana Ahuja): Spike: The Virus vs The People.[145]

Siehe auch

Weblinks

Commons: COVID-19-Pandemie im Vereinigten Königreich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

UK Health Security Agency (www.gov.uk):

Einzelnachweise

  1. Coronavirus (COVID-19) in the UK. Government of the United Kingdom, 21. März 2021; (englisch).
  2. Daily Mail: Chief medics raise coronavirus threat to HIGH across the UK as they admit up to TEN THOUSAND patients may ALREADY have the killer disease, 12. März 2020
  3. a b Zahl der Corona-Toten in Großbritannien nach oben korrigiert. Potsdamer Neueste Nachrichten, 30. April 2020, abgerufen am 30. April 2020.
  4. Dominic Gilbert, Ashley Kirk, Henry Bodkin: How accurate are UK coronavirus death toll numbers? In: The Telegraph. 19. April 2020, ISSN 0307-1235 (telegraph.co.uk [abgerufen am 28. Mai 2020]).
  5. reuters.com: UK coronavirus death toll could be 15 % higher than previously shown: new data
  6. bbc.com, zeit.de vom 4. Juni 2020: Boris Johnsons erneute Kehrtwende
  7. Niklaus Nuspliger:Warum so viele Engländer am Coronavirus sterben NZZ, 2. Juni 2020, abgerufen am 9. Juni 2020
  8. Johnson: Haben „gefährlichen Wendepunkt“ erreicht
  9. zeit.de: Auf einmal ganz klein
  10. Covid-19 vaccine: First person receives Pfizer jab in UK. In: BBC News, 8. Dezember 2020.Vorlage:Cite news/temporär
  11. a b Großbritanniens Suche nach dem Ausweg
  12. coronavirus.data.gov.uk
  13. bbc.com: Delta variant comprises 91 % of new UK cases
  14. a b Johnson bestätigt Corona-Öffnung. Offiziell: England lockert ab dem 19. Juli. In: zdf.de. 12. Juli 2021, abgerufen am 13. Juli 2021.
  15. Philip Plickert: Ist England jetzt über den Berg?
  16. a b c Bettina Schulz: Bloß nicht zu früh in Quarantäne, Die Zeit, 13. März 2020
  17. BBC: Coronavirus: UK virus cases rise again as sixth person dies, 10. März 2020
  18. a b Einschränkungen: Großbritannien erlässt allgemeine Ausgangsbeschränkungen. In: zeit.de. 23. März 2020, abgerufen am 20. April 2020.
  19. t-online.de: Briten verzweifeln an Corona – Erfolgsmodell Südkorea, 13. März 2020, abgerufen am 17. März 2020
  20. Abi Rimmer: Covid-19: doctors still do not have #properPPE. BMJ, 7. April 2020; doi:10.1136/bmj.m1423
  21. Lagerbestände aufgebraucht. Engpässe in Corona-Krise: Britische Kliniken beklagen Mangel an Schutzkittel. In: noz.de. 18. April 2020, abgerufen am 18. April 2020.
  22. Denis Campbell: NHS staff told 'wear aprons' as protective gowns run out. In: The Guardian. 17. April 2020, abgerufen am 18. April 2020 (englisch).
  23. Guidance – Stay at home: guidance for households with possible coronavirus (COVID-19) infection. 9. April 2020, abgerufen am 20. April 2020 (englisch).
  24. a b c d e Independent: Coronavirus news – live: 'Every single person in this country will be affected,' warns health secretary as government to tell over-70s to self isolate for months, 15. März 2020
  25. a b c tagesschau.de: Corona-Krise: Großbritannien verlängert Maßnahmen. Abgerufen am 24. April 2020.
  26. Coronavirus: UK lockdown extended for 'at least' three weeks. In: bbc.com. 16. April 2020, abgerufen am 4. Juni 2020 (englisch).
  27. The Health Protection (Coronavirus, Restrictions) (England) (Amendment) (No. 3) Regulations 2020. (PDF) In: 2020 No. 558 Public Health, England. Statutory Instruments, legislation.gov.uk. 31. Mai 2020, abgerufen am 4. Juni 2020 (englisch).
  28. a b One step at a time. What are the new lockdown rules? In: thesun.co.uk. 1. Juni 2020, abgerufen am 4. Juni 2020 (englisch).
  29. Es sei denn, man wohnt schon zusammen: Wie bitte?! Corona-Lockerungen in England verbieten Sex im eigenen Haus. In: rtl.de. 2. Juni 2020, abgerufen am 4. Juni 2020.
  30. a b Rachel Thompson: Sex with someone you don't live with is now illegal in England. In: mashable.com. 4. Juni 2020, abgerufen am 4. Juni 2020 (englisch).
  31. DER SPIEGEL: Britische Regierung schottet Großstadt Leicester ab – DER SPIEGEL – Wissenschaft. Abgerufen am 30. Juni 2020.
  32. Informationen zur Pandemielage im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland und Hinweise für Reisende. (Stand: 13. Juli 2021). In: Website des Herausgebers zum Coronavirus. Herausgeber: Deutsche Auslandsvertretungen im Vereinigten Königreich, 13. Juli 2021, abgerufen am 20. Juli 2021 (Informationen zur Einreise erhält man im Abschnitt: »Fragen und Antworten« in der Antwort zur Frage: Darf ich in das Vereinigte Königreich einreisen und muss ich in Quarantäne?).
  33. Vaccination in teh United Kingdom: Latest reported vaccination uptake. Open Government Portal (Regierung des Vereinigten Königreichs), abgerufen am 19. Juli 2021 (englisch).
  34. Coronavirus (COVID-19) vaccine. Webseite des NHS, abgerufen am 17. Januar 2021 (englisch).
  35. Philippa Roxby: Janssen single-dose Covid vaccine approved by UK. BBC News, 29. Mai 2021, abgerufen am 30. Mai 2021 (englisch).
  36. Joint Committee on Vaccination and Immunisation: advice on priority groups for COVID-19 vaccination, 30 December 2020, Updated 6 January 2021. Departement of Health and Social care, abgerufen am 17. Januar 2021 (englisch).
  37. Covid priority list: When will I get the Covid vaccine? BBC News, 8. Januar 2020, abgerufen am 17. Januar 2020 (englisch).
  38. auch Kinder und Jugendliche köknnen geimpft werden; siehe z. B. hier: COVID-19 vaccination for children and young people (updated 18. Februar 2022)
  39. faz.net vom 5. Februar 2021: Viele Minderheiten trauen der Impfung nicht
  40. Covid: Europe’s vaccine rollout ‘unacceptably slow’ – WHO. BBC News, 1. April 2021, abgerufen am 2. April 2021 (englisch).
  41. Thomas Gutschker: Der britische Vertrag ist auch nicht besser. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. Februar 2021, abgerufen am 3. April 2021.
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  43. Rebecca Cafe: Covid 19: More than one third of Londoners unvaccinated. BBC News, 19. Juli 2021, abgerufen am 19. Juli 2021 (englisch).
  44. Vaccinations in Wales. coronavirus.data.gov.uk, 19. Juli 2021, abgerufen am 19. Juli 2021 (englisch).
  45. Covid vaccination rollout: How is Wales leading the UK and the world? BBC News, 28. Mai 2021, abgerufen am 19. Juli 2021 (englisch).
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  47. The strange case of the choir that coughed in January, BBC News, 10. Mai 2020, abgerufen am 12. Mai 2020
  48. Im Januar verstorbener Brite womöglich erster Corona-Toter außerhalb Chinas, Yahoo! Nachrichten, 11. September 2020, abgerufen am 21. September 2020.
  49. Bettina Schulz: Boris Johnson: Bloß nicht zu früh in Quarantäne. In: Die Zeit. 13. März 2020, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 14. März 2020]).
  50. Britain takes different approach to coronavirus outbreak, leaving some asking why. In: nbcnews.com. 14. März 2020, abgerufen am 17. März 2020 (englisch): „„I must level with you, the British public: Many more families are going to lose their loved ones before their time,“ Prime Minister Boris Johnson said.“
  51. spiegel.de: Boris Johnsons Intimfeind packt aus
  52. washingtonpost.com vom 16. März 2020: U.K. resists coronavirus lockdowns, goes its own way on response
  53. telegraph.co.uk: What is herd immunity and will it stop coronavirus in the UK?, 16. März 2020, abgerufen am 16. März 2020
  54. Sebastian Borgner: Johnson verzichtet auf die harte Tour. Tagesspiegel, 15. März 2020, abgerufen am 17. März 2020.
  55. siehe dazu auch Verlauf der COVID-19-Pandemie in Schweden.
  56. Heather Stewart: UK to ban mass gatherings in coronavirus U-turn. In: theguardian.com. 13. März 2020, abgerufen am 18. März 2020 (englisch).
  57. Luzerner Zeitung: Grossbritannien vollzieht eine Kehrtwende – und setzt in der Corona-Bekämpfung nun doch auf Verbote statt auf Herdenimmunität, 15. März 2020, abgerufen am 17. März 2020
  58. Petition: Close Schools/Colleges down for an appropriate amount of time amidst COVID19. In: Petitions – UK Government and Parliament.Vorlage:Cite web/temporär
  59. spiegel.de vom 16. März 2020: Schulen bleiben trotz Coronavirus geöffnet – Eltern protestieren
  60. theguardian.com vom 18. März 2020: All schools to close from Friday
  61. London legt Teile der U-Bahn still. In: Der Spiegel. Abgerufen am 25. März 2020.
  62. Jochen Buchsteiner: Boris Johnson hat Corona: Regieren vom Ledersessel aus. In: faz.net. 27. März 2020, abgerufen am 27. März 2020 (englisch).
  63. Kirsty.Oram: The Queen's broadcast to the UK and Commonwealth. 5. April 2020, abgerufen am 6. April 2020 (englisch).
  64. spiegel.de: Queen Elizabeth II. in Corona-Ansprache: „Ein Bruch im Leben unseres Landes“. Abgerufen am 6. April 2020.
  65. Cathrin Kahlweit: Corona: Boris Johnson in Krankenhaus eingeliefert. Abgerufen am 5. April 2020.
  66. tagesschau.de: Coronavirus: Britischer Premier Boris Johnson auf Intensivstation verlegt. Abgerufen am 6. April 2020.
  67. NHS doctor who pleaded for PPE dies (PPE = personal protective equipment)
  68. Corona (Covid-19) cases in the UK. Abgerufen am 29. September 2020.
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  70. 32.000 Corona-Tote. Trauriger Rekord in Großbritannien. In: tagesschau.de. ARD, 12. Mai 2020, abgerufen am 21. Mai 2020.
  71. Corona in Großbritannien. Johnsons Fahrplan aus der Krise. ZDF, 11. Mai 2020, abgerufen am 21. Mai 2020.
  72. Diana Zimmermann: Johnsons Schlingerkurs. Keine großen Lockerungen in England. ZDF, 10. Mai 2020, abgerufen am 21. Mai 2020.
  73. Briten trauern um ihre „Helden“. Johnson meldet 181 tote Ärzte und Pfleger. n-tv, 20. Mai 2020, abgerufen am 21. Mai 2020.
  74. Friedbert Meurer & Burkhard Birke: Corona-Lockdown in Großbritannien. Wie die Katastrophe das Land verändert. Deutschlandfunk Kultur, 12. Mai 2020, abgerufen am 21. Mai 2020.
  75. Gordon Rayner: Face masks compulsory on public transport from June 15, government announces. In: telegraph.co.uk. 5. Juni 2020, abgerufen am 5. Juni 2020 (englisch).
  76. Louis du Plessis et al.: Establishment and lineage dynamics of the SARS-CoV-2 epidemic in the UK. Science, 8. Januar 2021, doi:10.1126/science.abf2946
  77. newscientist.com: Rising cases in England delay easing of restrictions
  78. Abbc.com: Coronavirus: Major incident declared in Greater Manchester
  79. Bettina Schulz: Coronavirus in Großbritannien: Das „weltbeste System“ ist schon wieder am Ende Die Zeit, 15. September 2020, abgerufen am 21. September 2020
  80. Corona-Maßnahmen: Großbritannien führt Drei-Stufen-System. In: Der Spiegel. 10. Oktober 2020, abgerufen am 13. Oktober 2020.
  81. a b Tschechien verhängt weitgehenden Lockdown – so kämpft Europa gegen die Pandemie. In: Die Welt. 21. Oktober 2020, abgerufen am 21. Dezember 2020.
  82. England verhängt vierwöchigen Shutdown – Schulen bleiben geöffnet. 31. Oktober 2020, abgerufen am 31. Oktober 2020.
  83. faz.net vom 2. Dezember 2020: Eine Erfolgsmeldung nach vielen Nackenschlägen
  84. spiegel.de vom 18. Februar 2021: Großbritanniens Impfkönigin
  85. faz.net
  86. Großbritannien durch Coronavirus-Variante isoliert. In: Sueddeutsche.de. 21. Dezember 2020, abgerufen am 21. Dezember 2020.
  87. Boris Johnson warnt vor neuer, hochansteckender Virusmutation. In: Die Zeit. 20. Dezember 2020, abgerufen am 20. Dezember 2020.
  88. Neue Corona-Variante „ist außer Kontrolle“ – WHO eingeschaltet. In: Die Welt. 20. Dezember 2020, abgerufen am 20. Dezember 2020.
  89. Thomas Häusler: Abwasserproben – Britische Corona-Variante seit Mitte Dezember in der Schweiz. In: Schweizer Radio und Fernsehen. 11. Januar 2021, abgerufen am 11. Januar 2021.
  90. covid19.who.int/table
  91. Corona-News: AstraZeneca räumt erneut Produktionsprobleme in der EU ein. In: SPIEGEL online. Abgerufen am 24. Februar 2021.
  92. „Covid-19: First travellers arrive in UK for hotel quarantine stay“ bbc.com vom 15. Februar 2021
  93. First travellers leave hotel quarantine at Heathrow airport The Independent vom 26. Februar 2021
  94. Sam Blewett and Joe Gammie: First cases of worrying Manaus variant of Covid-19 found in UK belfasttelegraph.co.uk vom 28. Februar 2021
  95. Schulöffnung in England: Johnson lobt „nationale Kraftanstrengung“. In: tagesschau.de. 7. März 2021, abgerufen am 26. April 2021.
  96. Simon Calder: Qatar addition to ‘red list’ triggers rush back to UK. In: The Independent. 16. März 2021, abgerufen am 26. April 2021 (englisch).
  97. „Thousands race in from Pakistan ahead of ‘red list’ deadline“ The Independent vom 8. April 2021
  98. „Thousands could fly to England from India before it joins Covid travel ‘red list’“ theguardian.com vom 19. April 2021
  99. Vincent Wood: „Covid: 55 new cases of double-mutated Indian variant discovered in UK“ The Independent vom 22. April 2021
  100. Zweifel an Lockerungen: Indische Variante gefährdet Johnsons Erfolg. In: n-tv.de. 16. Mai 2021, abgerufen am 16. Mai 2021.
  101. Covid: What's the roadmap for lifting lockdown? In: www.bbc.co.uk. 17. Mai 2021, abgerufen am 19. Mai 2021.Vorlage:Cite web/temporär
  102. faz.net: Großbritannien wird Virusvariantengebiet. Zitat: Damit wird die Einreise aus Großbritannien nach Deutschland drastisch beschränkt. Fluggesellschaften, Bus- und Bahnunternehmen dürfen ab Sonntag nur noch deutsche Staatsbürger oder in Deutschland lebende Personen nach Deutschland befördern. Für Einreisende gilt eine zweiwöchige Quarantänepflicht, die auch nicht durch negative Tests verkürzt werden kann.
  103. bbc.co.uk: Covid-19: Up to 75 % of new UK cases could be Indian variant
  104. Exclusive: Second vaccinations stepped up in bid to end Covid restrictions
  105. siehe auch en:COVID-19 vaccination in the United Kingdom
  106. www.ons.gov.uk vom 4. Juni 2021: Age analysis of the number of people who had COVID-19
  107. siehe auch zeit.de vom 10. Juni 2021: Eine Mutante, wie gemacht für die vierte Welle
  108. Delta-Variante sorgt für viele Ansteckungen: „Tag der Freiheit“ in England um vier Wochen verschoben. 15. Juni 2021, abgerufen am 24. Juni 2021.
  109. Aufhebung aller Corona-Regeln in England Johnson will Lockerungen durchziehen – und mahnt zur Vorsicht. In: tagesspiegel.de. 13. Juli 2021, abgerufen am 13. Juli 2021.
  110. siehe auch faz.net: Johnsons Wette (Kommentar)
  111. a b c Johnson bestätigt Corona-Öffnung-Offiziell: England lockert ab dem 19. Juli. In: zdf.de. 12. Juli 2021, abgerufen am 20. Juli 2021.
  112. sueddeutsche.de vom 23. Juli 2021: Johnsons Sommerloch
  113. 46 Prozent weniger innerhalb einer Woche. Niederlande erleben plötzlichen Rückgang der Neuinfektionen. In: tagesspiegel.de. 28. Juli 2021, abgerufen am 29. Juli 2021.
  114. Warum sinken die Corona-Fallzahlen? Der überraschende Knick in der britischen Inzidenz-Kurve. In: tagesspiegel.de. 27. Juli 2021, abgerufen am 29. Juli 2021.
  115. The UK Advises Which Young People Should Receive COVID-19 Vaccination. In: precisionvaccinations.com/uk. 19. Juli 2021, abgerufen am 20. Juli 2021 (englisch, „The UK Advises Which Young People Should Receive COVID-19 Vaccination“ →Source: ibid).
  116. Self-isolation to be eased for fully vaccinated adults in step 4. In: gov.uk. 6. Juli 2021, abgerufen am 28. August 2021 (englisch).
  117. https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/grossbritannien-verzeichnet-hoechste-zahl-an-corona-neuinfektionen-seit-januar-17679436.html
  118. https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/debatte-in-grossbritannien-bleibt-der-impfzwang-ein-tabu-17676092.html (9. Dezember 2021)
  119. https://www.gov.uk/government/news/covid-19-variants-identified-in-the-uk
  120. www.dailymail.co.uk
  121. faz.net
  122. dailymail.co.uk: SAJID JAVID: 'I'm acutely aware of the cost of curbs – we must try to live with Covid
  123. faz.net: Corona-Liveblog, 6. Februar 2022 18:03
  124. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn WHO Coronavirus Disease (COVID-19) Dashboard; oben rechts auf der Seite ist ein Link zum Download der Daten im CSV-Format
  125. Coronavirus public information campaign launched across the UK. In: NHS England. 3. Februar 2020, abgerufen am 15. März 2020.Vorlage:Cite web/temporär
  126. Olive Press News Spain: COVID-19: Politicians respond to Coronavirus case in Gibraltar, 4. März 2020
  127. a b c Coronavirus disease (COVID-2019) situation reports. WHO, abgerufen am 30. April 2020 (englisch, Hinweis zu den Fallzahlen: Die WHO übernimmt die Zahlen ihrer Mitgliedsstaaten nach einer bestimmten Definition. Die Meldungen durch den jeweiligen WHO-Bericht liegen zeitlich hinter aktuellen Presseberichten zurück. Im Fall des Vereinigten Königreichs entsprechen sie den Zahlen des Vortages: Im WHO-Bericht #100 vom 29. April 2020 werden 21.678 Todesfälle angeführt, was der „Public Health England“-Angabe vom 28. April entspricht. Dazu kommen die hier angeführten Außengebiete mit separaten Zahlen.).
  128. Prognose: Britische Notenbank erwartet tiefste Rezession seit 325 Jahren. Der Spiegel, abgerufen am 7. Mai 2020.
  129. +++ 18:45 RKI erwartet keine Engpässe bei Intensivbetten +++. n-tv Nachrichten, abgerufen am 5. Mai 2020.
  130. UK economy hit by record slump in 2020 but double-dip recession avoided | Economic growth (GDP). The Guardian, abgerufen am 20. Februar 2021.
  131. faz.net / Philip Plickert 14. Juli 2021: Unsicherheit vor dem „Freiheitstag“ in England
  132. How coronavirus advice from Boris Johnson has changed. In: theguardian.com. 23. März 2020, abgerufen am 7. April 2020 (englisch).
  133. Zahl der Corona-Toten in Großbritannien viel höher als gedacht – Höchste Sterberate in Europa?, Lage in UK, auf: fr.de, aktualisiert am 29. April 2020, abgerufen am 30. April 2020
  134. Briten zählen Pflegeheim-Tote nicht mit, Senioren-Vertreter empört, auf: n-tv.de, vom 14. April 2020, abgerufen am 30. April 2020
  135. tagesschau.de vom 21. März 2020
  136. Richard Horton: Offline: COVID-19 and the NHS—“a national scandal”. Lancet, 28. März 2020, doi:10.1016/S0140-6736(20)30727-3
  137. Coronavirus: 'Earlier lockdown would have halved death toll'. BBC News, 10. Juni 2020, abgerufen am 14. Juni 2020 (englisch).
  138. faz.net / Jochen Buchsteiner, 28. August 2020: Mit Boris Johnson ins Corona-Chaos
  139. siehe auch thetimes.co.uk: Growing number of Tory MPs ‘very worried’ by facemasks U-turn
  140. Emanuel Gomes died just hours after his cleaning shift. Why was he working? Auf theguardian.com vom 26. Juni 2020, abgerufen am 27. September 2021
  141. Christian Bunke: Ein Tod mit Folgen. In ver.di Publik 5/2020, S. 8
  142. Jörg Schindler, Matthias Gebauer, DER SPIEGEL: Hilferuf in Coronakrise: Bundeswehr liefert Beatmungsgeräte nach Großbritannien. Abgerufen am 9. April 2020.
  143. Corona-Krise in Großbritannien: Brexit-Verhandlungen sollen nicht verlänger werden. 24. April 2020, abgerufen am 24. April 2020.
  144. a b A. B. C. News: Conspiracy theorists burn 5G towers claiming link to virus. Abgerufen am 7. Mai 2020 (englisch).
  145. Rezension (englisch)

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