C. W. Burg

C. W. Burg (geboren als Carl Wilhelm Grube, 7. Juli 1885; gestorben 27. September 1957 in München) war ein deutscher Synchronsprecher.

Leben

Über C. W. Burg ist nur wenig bekannt. Er gehörte zu den vielbeschäftigten Synchronsprechern vor 1945. Dabei war er auch als Dialogbuchautor und Regisseur tätig.

Burg stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[1]

Auch nach dem Zweiten Weltkrieg war er, vor allem als Regisseur und Autor, in der Synchronisation beschäftigt.[2] In Ladykillers (1955) sprach er die Rolle des Major Claude Courtney, bei Zwölf Uhr mittags führte er 1953 bei der Berliner Synchron die Synchronregie.

Filmografie (Auswahl)

Sprecher bei Hörspielen

  • 1953: Fritz Meingast: Bruder an der Pforte; Regie: Walter Ohm; Originalhörspiel; BR
  • 1956: Friedrich Dürrenmatt: Die Panne, Rolle als Wirt; Regie: Walter Ohm; Originalhörspiel; BR/SDR
  • 1956: Bernhard Ücker: Das Martyrium der Scheinheiligen; Regie: Walter Ohm; Science Fiction-Hörspiel; BR
  • 1956: Alexandre Dumas der Jüngere: Die Kameliendame, Rolle als 2. Pfändungsbeamter; Regie: Walter Ohm; Hörspielbearbeitung; BR
  • 1957: Romain Rolland: Die Wölfe, Rolle als Vidalot; Regie: Walter Ohm; Hörspielbearbeitung; BR/HR/RB
  • 1957: Dante Alighieri: Die Göttliche Komödie des Dante Alighieri (1. Teil: Die Hölle (1)), Rolle als Stimme des Horaz; Regie: Otto Kurth; Hörspielbearbeitung; BR
  • 1957: Henrik Ibsen: Ein Volksfeind, Rolle als 3. Bürger; Regie: Walter Ohm; Hörspielbearbeitung; BR
  • 1957: Bertolt Brecht: Das Verhör des Lukullus, Rolle als Ein anderer Schatte; Regie: Walter Ohm; Hörspiel; BR

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Burg, C. W. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten. Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Kiel: Arndt, 2020. ISBN 978-3-88741-290-6, S. 280.
  2. Polizeiinspektor Vargas, Die vergessenen Filme