Cölestin Stampfer

Porträt von Cölestin Stampfer (1891)

Cölestin Stampfer (* 3. September 1823 in Burgeis als Josef Stampfer; † 19. Januar 1895 in Meran) war ein Tiroler Historiker und Schriftsteller.[1]

Leben

Josef Stampfer, Sohn eines Kleinbauern und 1849 im Benediktinerkloster Marienberg (Burgeis) zum Priester geweiht, war ab 1852 Lehrer am Benediktinergymnasium in Meran. Stampfer studierte Philosophie am Lyzeum von Innsbruck. Nach seiner Weihe wählte er als Ordensnamen „Cölestin“. Neben seiner Lehrtätigkeit verfasste er zahlreiche Bücher und Zeitschriftenartikel zur Geschichte Merans und des Vinschgaus.

Er war Ehrenbürger Merans und Träger des Goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone.

Werke (Auswahl)

  • Geschichte [des] Vinstgaus während der Kriegsjahre 1796–1801. Josef Eberle, Bozen 1861. online
  • Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt Tirols. Innsbruck 1889 (Reprint, Sändig, Walluf 1976). (online)
  • Schlösser und Burgen in Meran und Umgebung. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 1894. 2. Auflage 1909 (online)

Literatur

Commons: Cölestin Stampfer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. H. Angerer, H. Vigl: Stampfer Cölestin. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 13, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2010, ISBN 978-3-7001-6963-5, S. 86.

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Porträt von Pater Cölestin Stampfer. Nach späterer Nachforschung vermutet der Biograph Reimer im Schlern 3 von 2017, dass dies unsignierte Bild wohl von einem anderen Maler, und zwar Dr. Wibiral, stammt, s. auch https://digital.tessmann.it/tessmannDigital/Zeitungsarchiv/Seite/Zeitung/7/1/04.07.1891/49401/5/filterId-7%0149401%01365828-query-wibiral+AND+stampfer.html