Cæcilia Holbek Trier

Cæcilia Holbek Trier (eigentlich Cæcilia Margrethe Holbek Trier; * 16. April 1953 in Kopenhagen, Dänemark) ist eine dänische Schauspielerin, Regisseurin und Drehbuchautorin.

Leben

Holbek Trier studierte von 1973 bis 1977 an der dänischen Designschule Grafik mit Schwerpunkt Fotografie. Anschließend absolvierte sie an der Dänischen Filmhochschule eine Ausbildung in der Fachrichtung „Regie“, wo sie ihren Ex-Mann Lars von Trier kennenlernte. Holbek Trier war an einigen dänischen Film- und Fernsehproduktionen als Schauspielerin, Regisseurin und Drehbuchautorin beteiligt.

Familie

Aus der 1996 geschiedenen Ehe mit Lars von Trier stammen zwei Töchter. Holbek Trier ist die Schwester des Schlagzeugers und Filmkomponisten Joachim Holbek, der viel für Lars von Trier arbeitet, und der dänischen Schauspielerin Ursula Holbek. Ihre Mutter Hanne Holbek war ebenfalls Schauspielerin und war seit 1962 mit dem dänisch-norwegischen Schriftsteller Aksel Sandemose (1899–1965) sowie ab 1965 mit dem norwegischen Journalisten und Schriftsteller Odd Hjorth-Sørensen verheiratet.

Filmografie

Darstellerin

• 1970: Bjurra
• 1987: Epidemic
• 1991: Triers element von Nicolaj Buchardt (Fernsehserie)
• 1991: Europa
• 2008: Tomme rum

Drehbuchautorin

• 1984: Varm mad - et volkekøkken
• 1985: Der findes ingen stjerner
• 1997: Nonnebørn
• 2001: Susanne Sillemann
• 2001: Schickt mehr Süßes/Send Mere Slik
• 2003: Tusindfødt - digteren Pia Tafdrup
• 2004: Homulus spectaculus
• 2006: Sofies år

Regisseurin

• 1984: Varm mad - et volkekøkken (Dokumentarfilm)
• 1985: Der findes ingen stjerner
• 1994: Den usynlige kunst (Dokumentarfilm)
• 1997: Nonnebørn (Spielfilm für Kinder)
• 1999: Sut slut finalen (Kinder-Dokumentarfilm)
• 2001: Susanne Sillemann (Kinder-Kurzfilm)
• 2001: Schickt mehr Süßes/Send mere slik (Spielfilm für Kinder)
• 2003: Tusindfødt - digteren Pia Tafdrup (Dokumentar-/Portraitfilm)
• 2004: Homulus spectaculus (Dokumentarfilm)
• 2006: Sofies år in Robust (Dokumentarfilm mit Gustafsson, Rais-Nordentoft und Wullenweber)
• 2008: Tomme rum (Dokumentarfilm)
• 2014: The Villa: My Life as a Nuns' Child (Dokumentarfilm)

Kamera und Elektrik (Drehstab)

• 1987: Epidemic

Produzentin

• 1980: Musiksalon (Fernsehserie)

Nominierung

Für den Film Null Bock auf Landluft, auch unter Titel Schickt mehr Süßes bekannt (Send Mere Slik) wurde sie 2002 für den dänischen Filmpreis Robert in der Kategorie Beste Regie nominiert.

Weblinks

• Cæcilia Holbek Trier in der Internet Movie Database (englisch)
• Cæcilia Holbek Trier im dänischen Film-Portal Scope auf scope.dk
• Cæcilia Holbek Trier auf danskefilm.dk in der Dansk Film Database
• Cæcilia Holbek Trier auf dfi.dk im Dänischen Filminstitut