Buuschebach
Buuschebach Bunschenbach | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | CH: 1712 | |
Lage | Voralpen
| |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Simme → Kander → Aare → Rhein → Nordsee | |
Quelle | im Chessel am Südhang des Gantrisch 46° 42′ 5″ N, 7° 27′ 13″ O | |
Quellhöhe | ca. 1873 m ü. M.[1] | |
Mündung | in Weissenburg in die SimmeKoordinaten: 46° 39′ 29″ N, 7° 28′ 33″ O; CH1903: 602845 / 167435 46° 39′ 29″ N, 7° 28′ 33″ O | |
Mündungshöhe | 737 m ü. M.[1] | |
Höhenunterschied | ca. 1136 m | |
Sohlgefälle | ca. 12 % | |
Länge | 9,3 km[2] | |
Einzugsgebiet | 28,6 km²[1] | |
Abfluss am Pegel Mündung[3] AEo: 28,6 km² | MQ Mq | 940 l/s 32,9 l/(s km²) |
Gemeinden | Därstetten, Oberwil im Simmental |
Der Buuschebach ist ein gut neun Kilometer langer linker Zufluss der Simme im Schweizer Kanton Bern.
Geographie
Verlauf
Der Buuschebach (auch Bunschenbach) entspringt auf einer Höhe von 1873 m ü. M. im Gantrischgebiet auf der südlichen Seite im Berner Oberland in der Schweiz. Die Quelle befindet sich im Chessel am Südhand des Gantrisch und fliesst durch den Talberggrabe.
Danach geht es rasant durch die Schluchten des Weissenburgbads. Unterwegs wird ein privates Kleinkraftwerk, welches früher dem ehemaligen Kurhaus diente, um den nötigen Strom zu erzeugen, zugespiesen. Der Bach kommt schließlich im Dorf Weissenburg wieder zum Vorschein, nachdem er die oben erwähnten turbulenten Schluchten hinter sich gelassen hat.
Der Buuschebach mündet schließlich mitten im Dorf auf einer Höhe von 737 m ü. M. in die zweimal größere Simme.
Einzugsgebiet
Das Einzugsgebiet des Buuschebachs ist 28,6 km² gross und besteht zu 31,8 % aus bestockter Fläche, zu 48,7 % aus Landwirtschaftsfläche, zu 0,7 % aus Siedlungsfläche, zu 1,4 % aus Gewässerfläche und zu 17,4 % aus unproduktiven Flächen.
Die mittlere Höhe des Einzugsgebietes beträgt 1558 m ü. M., die minimale Höhe liegt bei 736 m ü. M. und die maximale Höhe bei 2169 m ü. M.[4]
Zuflüsse
Die Zuflüsse werden von der Quelle zur Mündung nach dem Geoportal Kanton Bern aufgelistet. Die Daten zu Länge (km), Einzugsgebiet (km²) und Mittleren Abfluss (l/s) stammen vom kantonalen Geoportal oder von swisstopo.
- Haaggligrabe (rechter Quellbach[Anm 1]), 4,0 km, 5,76 km², 200 l/s
- Walalpbach (linker Quellbach'[Anm 2]), 4,1 km, 6,48 km², 230 l/s
- Teufegrabe (links), 1,3 km, 1,05 km²
- Looheregrabe (links), 0,4 km
- Gygergrabe (links) 0,1 km (mit Vorderen Gygergrabe 1,1 km)
- Haaggegrabe (rechts), 1,1 km
- Hinder Fallendbach (links), 0,3 km
- Mittler Fallendbach (links), 0,5 km
- Vorder Fallendbach (links), 0,4 km
- Rumpfgrabe (rechts), 1,0 km
- Flüewaldgrabe (links), 0,4 km
- Trämelchäle (links), 0,2 km
- Hopfenegggrabe (rechts), 1,0 km, 0,55 km²
- Morgetebach (rechts), 4,6 km, 9,19 km², 310 l/s
- Murschbrunnegräbli (rechts), 0,2 km
- Badgräbli (links), 0,9 km
- Pochtegräbli (rechts), 0,9 km
Hydrologie
An der Mündung des Buuschebachs in die Simme beträgt seine modellierte mittlere Abflussmenge (MQ) 940 l/s. Sein Abflussregimetyp ist nival alpin[5] und seine Abflussvariabilität[Anm 3] beträgt 18.
Der modellierte monatliche mittlere Abfluss (MQ) des Buuschebachs in l/s[4]
Anmerkungen
- ↑ Wird teilweise auch als Oberlauf des Buuschebachs angesehen
- ↑ Wird teilweise auch als Zufluss des Buuschebachs angesehen
- ↑ Die Abflussvariabilität beschreibt das Ausmass der Schwankungen des mittleren Abflusses einzelner Jahre um den langjährigen mittleren Abflusswert.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
- ↑ Gewässernetz im WebGis Geoinformationssystem des Kantons Bern
- ↑ Modellierter mittlerer jährlicher Abfluss. In: Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Gebietsauslässe. Abgerufen am 3. November 2015.
- ↑ a b Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Buuschebach
- ↑ „Versteckt hinter den Mittelwerten“ – die Variabilität des Abflussregimes, S. 119