Bustier
Ein Bustier ([bysˈtje]; von französisch buste ‚Oberkörper‘, ‚Büste‘) ist ähnlich dem Torselett ein eng anliegendes kurzes Oberteil, welches jedoch kürzer ist. Es reicht nur bis zu den Rippen oder der Taille. Es dient, ähnlich wie ein BH, dazu, die weibliche Brust in Form zu bringen und zu halten.
Ein Vorläufer des Bustiers ist der Korsettschoner, ein Kleidungsstück aus weißem Leinen bzw. Baumwolle, das im späten 19. Jahrhundert über dem Korsett getragen wurde, um die Innenseite der Taille oder Bluse vor Abrieb durch die Korsettschließe (Planchet) zu schützen. Die letzten Korsettschoner sind kaum von den flachen Büstenhaltern der 1920er Jahre zu unterscheiden.
Siehe auch
- Brassière
- Corsage
Literatur
- Ingrid Loschek: Reclams Mode- und Kostümlexikon. Reclam, Stuttgart 1987, ISBN 3-15-010448-3, S. 138
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(c) Auckland Museum, CC BY 4.0
Bustier, cream "Blush" nylon satin with nylon lace cups and side panels, under wire, row of hooks and eyes at the front. Style .-47