Burgstall Hainfeld
Burgstall Hainfeld | ||
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Anstelle der alten Veste steht heute eine kath. Pfarrkirche des hl. Andreas | ||
Staat: | Österreich (AT) | |
Ort: | Hainfeld | |
Entstehungszeit: | Hochmittelalterlich | |
Burgentyp: | Höhenburg | |
Erhaltungszustand: | Burgstall | |
Ständische Stellung: | Ministeriale | |
Geographische Lage: | 48° 2′ N, 15° 46′ O | |
Der Burgstall Hainfeld ist eine abgegangene Höhenburg (vermutlich eine Turmburg) auf einem Hügel bei der Gemeinde Hainfeld im Bezirk Lilienfeld in Niederösterreich.
Geschichte
Wann genau die Burg entstand, ist heute nicht mehr bekannt. Jedoch steht fest, dass die Veste Hainfeld eines der ersten, oder gar das erste Bollwerk im Gölsental zu dessen Rodung und Urbanisierung war. Die Veste Hainfeld war Sitz der Herren von Hainfeld, ein den steirischen Otakaren höriges, adeliges Ministerialgeschlecht. Die beiden letzten Angehörigen der Herren von Hainfeld, Richard der Ältere von Hainfeld und sein Sohn Richard der Jüngere von Hainfeld, sind uns dank einer Urkunde aus dem späten 12. Jahrhundert (ca. 1170–1172) bekannt, in der sie im Falle der Kinderlosigkeit Richards des Jüngeren ihre gesamten Güter dem Stift Vorau vermachen.
Die Veste Hainfeld existierte zum Zeitpunkt dieser Urkunde an Stift Vorau bereits nicht mehr, da ca. um 1120 der Traungauer Markgraf Ottokar II. von Steier die Veste Hainfeld aufgehoben und an ihrer Stelle eine romanische Wehrkirche des hl. Andreas gegründet hatte. Der Bergfried der ehemaligen Burg wurde Teil des neuen Gotteshauses.
1161 übergab Ottokar III. die beiden markgräflichen Kirchen zu Hainfeld und St. Veit (beide von Ottokar II. gegründet) an Stift Göttweig.
Literatur
- Margarete Kowall in: Karl Jägersberger: Werden und Wachsen der Stadt Hainfeld, 2004, Seite 32–33
- Josef Greimel: Hainfelder Heimatkunde, 1. Heft, 1924, Seite 11
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Positionskarte von Niederösterreich
Quadratische Plattkarte. Geographische Begrenzung der Karte:
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Die Südostansicht des Schlosses Schallaburg in Schallaburg, ein Ortsteil der niederösterreichischen Gemeinde Schollach mit der manieristischen Gartenanlage im Vordergrund.
Graf Sighard von Schala der Jüngere ließ die Schallaburg in der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts errichten. Im 13. bis 15. Jahrhundert erfolgten Zubauten wie beispielsweise die gotische Kapelle. Unter Christoph II. von Losenstein fand ab 1540 der Umbau der Burg zu einem Renaissanceschloss statt. Dabei wurde unter anderem der nördliche Teil der Ringmauer geschleift und 3 Renaissance-Trakte mit zwei Türmen um einen großen trapezförmigen Hof errichtet.
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Die röm.-kath. Pfarrkirche hl. Andreas in der niederösterreichischen Stadt Hainfeld.
Die zweischiffige (spät)gotische Kirche wurde vermutlich über einem älteren Vorgängerbau errichtet und hat eine südliche Seitenkapelle sowie einen wuchtigen Westturm. Vor der Kirche ein bearbeiteter Steinblock von dem Bildhauer Gottfried Höllwarth (Andreaskreuz/Andreas-Stein, aufgestellt am 11. Sep. 2009).