Burgstall Ergolding

Burgstall Ergolding

Lageplan des Burgstalls Ergolding auf dem Urkataster von Bayern

StaatDeutschland
OrtErgolding
Entstehungszeitmittelalterlich
BurgentypNiederungsburg
BauweiseBurgstall
Geographische Lage48° 35′ N, 12° 10′ O
Höhenlage389 m ü. NHN

Der Burgstall Ergolding ist eine abgegangene mittelalterliche Niederungsburg in dem niederbayerischen Markt Ergolding im Landkreis Landshut. Die heute völlig verschwundene und überbaute Burgstelle lag zwischen Jäger- und Schulgasse, etwa 180 m entfernt von der Pfarrkirche Mariä Heimsuchung. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-2-7439-0121 als „Burgstall des Mittelalters“ geführt.

Beschreibung

Der Burgstall Ergolding nahm einen viereckigen Bereich ein; die Seitenlängen des Burgplatzes betrugen ca. 70 m. An der Nordwest- sowie der Südwestseite sind noch deutliche Grabenmulden erkennbar. In Ost-West-Richtung ist der Burgplatz unmerklich gewölbt. Im 19. Jahrhundert und auch heute noch befindet sich hier ein Bauernhof (frühere Hausnummer 45, heute Schulgasse 10).

Literatur

  • Johannes Pätzold: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Niederbayerns. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.), Michael Laßleben, Kallmünz 1983, ISBN 3784750907, S. 202.

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Burgstall Ergolding.PNG
Lageplan von Burgstall Ergolding auf dem Urkataster von Bayern
Schlossstraße 4 (Kronwinkl).JPG
Autor/Urheber: Gliwi, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Schloss; vierflügelanlage mit romanischem Bergfried, 12./13. Jahrhundert und gotischer Ringmauer, Wohntrakte aus dem 16./17. Jahrhundert, der nordöstlich vorgelagerte Lehenstock um 1580 errichtet, die Zinnengiebel von 1860; Schlosskapelle innerhalb des Bergfrieds von 1673; mit Ausstattung; Schlosspark im englischen Gartenstil, 19. Jahrhundert.