Burgstadel Rimbach

Burgstadel Rimbach
StaatDeutschland
OrtRimbach
Entstehungszeit14. Jahrhundert erwähnt
BurgentypNiederungsburg
ErhaltungszustandBurgstall
Ständische StellungMinisteriale
Geographische Lage49° 37′ N, 8° 45′ O
Höhenlage180 m ü. NN
Burgstadel Rimbach (Hessen)
(c) Karte/Map: NordNordWest/Lencer, Lizenz/Licence: Creative Commons by-sa-3.0 de

Der Burgstadel Rimbach ist eine abgegangene Burg in der Gemeinde Rimbach im Kreis Bergstraße in Hessen.

Im 14. Jahrhundert wird der „Burgstadel“ im Besitz des Ministerialengeschlechtes der Vetzer von Rimbach erwähnt und 1409 als zeitweiliger Besitz von Gerhard Vetzers (von Geißspitzheim[1]) an Schenk Konrad von Erbach zu Lehen (auf Lebenszeit und solange er nicht einen geistlichen Stand einnimmt) gegeben[2]. Vermutlich ist die Burganlage im 15. Jahrhundert abgegangen und heute nicht mehr auffindbar.[3] Ihre Lage wird nahe der Kirche vermutet.[4]

Literatur

  • Rainer Kunze: Disparates zu den burgenkundlichen Problemfällen Güttersbach, Rimbach und Wolfskehlen. In: Geschichtsblätter Kreis Bergstraße (Bd. 36), 2003, S. 35–45
  • Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen. 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 2. Auflage. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 1995, ISBN 3-86134-228-6, S. 571.

Einzelnachweise

  1. Alter Name der Ortschaft Gabsheim, einer Ortsgemeinde im Landkreis Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz
  2. Daniel Schneider, Georg Melchior von Ludolff: Vollständige Hoch-Gräflich-Erbachische Stamm-Tafel: Nebst deren Erklär- und Bewährungen, oder Hoch-Gräflich Erbachische Historie, Frankfurt am Main 1736, S. 297 (erwähnt in der Kurmainzer Urkunde unter dem Stichwort Rimpach, sonst Rintpach)
  3. Eintrag zu Burstadel Rimbach in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts
  4. Rimbach, Landkreis Bergstraße. Historisches Ortslexikon für Hessen (Stand: 23. Juli 2012). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde (HLGL), abgerufen am 4. Oktober 2012.

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Das Wamboldt´sche Schloss in Birkenau/Hessen. Schloss Birkenau ist ein spätbarockes Schloss im gleichnamigen Ort Birkenau im Tal der Weschnitz nahe Weinheim. Es handelt sich um einen recht einfach strukturierten, aber dennoch beeindruckenden zweigeschossigen Bau mit einem angegliederten Schlosspark. Mit der Errichtung wurde 1765 im Auftrag des Freiherrn Wambolt von Umstadt durch den Speyrer Hofbaumeister Johann Leonhard Stahl in unmittelbarer Nähe eines Vorgängerbaus begonnen, bis 1779 (n.a.A. schon 1771 bzw. 1772) wurde das Schloss schließlich durch den kurpfälzischen Hofbaumeister Franz Wilhelm Rabaliatti fertiggestellt. Umbauten erfolgten im 19. und zu Anfang des 20. Jahrhunderts