Burgruine Neuenbuchberg

Burgruine Neuenbuchberg
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Mauerreste der Burgruine Neuenbuchberg

StaatDeutschland
OrtHohenau-Buchberg
Entstehungszeitvor 1393
BurgentypHöhenburg, Spornlage
ErhaltungszustandMauerreste
Geographische Lage48° 49′ N, 13° 30′ O
Höhenlage560 m ü. NN
Burgruine Neuenbuchberg (Bayern)

Die Burgruine Neuenbuchberg ist die Ruine einer Spornburg auf 560 m ü. NN am Südhang des Buchberges in der Buchberger Leite auf einer an drei Seiten von der Wolfsteiner Ohe umflossenen Bergzunge bei Buchberg einem Ortsteil der Gemeinde Hohenau im Landkreis Freyung-Grafenau in Bayern.[1]

Unweit der Burg Neuenbuchberg befindet sich durch eine Senke getrennt die Burgstelle der um das Jahr 1200 erbauten Burg Wildenstein.

Geschichte

Die Burg wurde kurz vor 1393 von Seifried dem Buchberger zu Wildenstein (1374–1393) erbaut. Die Buchberger (Puchberger) waren bis in das 16. Jahrhundert ein bedeutendes Adelsgeschlecht in Niederbayern und hatten ihren Stammsitz auf der Burg Buchberg in der Oberpfalz. 1558 kam die Burg nach dem Aussterben der Buchberger an Ottheinrich von Schwarzenberg. Am 17. Oktober 1592 erwarb der Passauer Bischof Urban von Trennbach die Herrschaften Wildenstein, Buchberg und Röhrnbach von Wolf Jakob von Schwarzenberg. Die Burg Neuenbuchberg blieb unbesetzt und verfiel.

Von der ehemaligen länglich-ovalen Burganlage zeugen nur noch wenige Überreste der Ringmauer, Mauertrümmer im Inneren, Kellergewölbe und Gräben. Im 19. Jahrhundert wurden Waffen, Hufeisen und Pfeilspitzen ausgegraben und befinden sich heute in Landshut.[2]

Heute ist die Ruine als Baudenkmal D-2-72-127-8 „Mauerreste der ehemaligen Burg Neuenbuchberg, Bruchstein, um 1375 erbaut, 1395 erstmals erwähnt, seit dem 17. Jahrhundert Verfall der Burg; auf dem Talhang nördlich der Wolfsteiner Ohe“, sowie als Bodendenkmal D-2-7147-0002 „Archäologische Befunde und Funde des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit im Bereich des Burgstalls Neuenbuchberg“ vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege erfasst.[3]

Literatur

  • Norbert Peter: Die Leit'n – ein Natur-Schmuckstück. In: Passauer Neue Presse. 13. Oktober 2009, S. 25.
  • Heinrich Habel, Helga Himen (Bearb.): Denkmäler in Bayern – Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler: Band II Niederbayern. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.), Verlag Oldenbourg, 1985.
  • Johannes Pätzold: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Niederbayerns (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 2). Verlag Michael Lassleben, Kallmünz 1983, ISBN 3-7847-5090-7, S. 116.
  • Paul Praxl: Die Geschichte des Wolfsteiner Landes. In: Der Landkreis Freyung-Grafenau. Freyung 1982, ISBN 3-87553-192-2.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lage des Burgstalles im Bayern Atlas
  2. Burgruine Neuenbuchberg bei regiowiki.pnp.de
  3. Denkmalliste für Hohenau (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (PDF; 134 kB)

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Wappen Landkreis Freyung-Grafenau. Über gekürzter und eingeschweifter Spitze, darin die bayerischen Rauten, in Silber nebeneinander ein linksgewendeter schwarzer Bär und ein roter Wolf. Die früheren Kreise Grafenau und Wolfstein wurden 1972 zum neuen Landkreis Freyung-Grafenau vereinigt. Das Amt Wolfstein, benannt nach dem Schloss Wolfstein nahe Freyung, geht zurück auf ein bischöflich passauisches Pflegamt. Deshalb steht das Passauer Wappenschild, der rote Wolf, im Landkreiswappen; er war schon im früheren Wolfsteiner Kreiswappen berücksichtigt worden. Das Amt Grafenau, das aus dem herzoglich bayerischen Pfleggericht Bärnstein bei Grafenau hervorgegangen ist, wird im Wappen durch den Bären symbolisiert. Die bayerischen Rauten zeigen die lange Kontinuität bayerischer Verwaltungstradition im unteren bayerischen Wald. Sie standen auch schon im früheren Grafenauer Landkreiswappen.
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Die Saldenburg
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Mauerreste der Ruine Neuenbuchberg bei Freyung