Burgruine Dreienburg

Burgruine Dreienburg

Mauerreste der Burgruine Dreienburg auf steil abfallendem Geländesporn (Blick nach Osten)

Alternativname(n)Dreygenburg, Alter Keller
StaatDeutschland
OrtKuppenrhön, Friedewald-Lautenhausen, Hessen
Entstehungszeitum 1257
BurgentypHöhenburg, Spornlage
ErhaltungszustandMauerreste, Halsgraben
Geographische Lage50° 52′ N, 9° 53′ O
Höhenlage441 m ü. NHN
Burgruine Dreienburg (Hessen)
(c) Karte/Map: NordNordWest/Lencer, Lizenz/Licence: Creative Commons by-sa-3.0 de

Die Burgruine Dreienburg, im Volksmund Alter Keller genannt, ist die Ruine einer Spornburg im Südostteil des Dreienbergs in der Gemarkung der Gemeinde Friedewald im hessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg.

Geographische Lage

Die Burgruine Dreienburg befindet sich in der Kuppenrhön, einem Teil des Mittelgebirges Rhön, bei Lautenhausen (südöstlicher Ortsteil von Friedewald) am Osthang der Linsenkuppe (515 m ü. NN) und damit auf dem Südostteil des Dreienbergs (max. 525 m ü. NN), dem nördlichsten Berg der Rhön.

Der Geländesporn, auf dem sich die Ruine bei rund 441 m Höhe befindet, ragt in östlicher Richtung in das oberste Tal des Stärkelsbachs vor, einem westlichen Werra-Zufluss. Von hier hat man, heutzutage nur noch zwischen den Bäumen hindurch, weite Einsicht in das Werratal und zur Kuppenrhön (unter anderem auch zur Burg Landeck). Lautenhausen liegt nordöstlich, etwa 105 m unterhalb der Ruine, die sich auf der Gemarkungsgrenze von Friedewald und seinem Ortsteil befindet.

Geschichte

Die Entstehungszeit der Burganlage, die wahrscheinlich von der Abtei Hersfeld als Schutzburg gegen Hessen in Auftrag geben wurde, ist nicht bekannt.

Die erste urkundliche Erwähnung fand 1257 statt, als der Burgherr Hertwig von Drigenberg genannt wurde. Im Jahre 1296 wurde eine Wolprat de Drigenberck genannt. Die Ruine wurde im Jahre 1641 das letzte Mal erwähnt.

Halsgraben mit Blick auf den Burgberg

Anlage

Von der als Kulturdenkmal ausgewiesenen Burgruine Dreienburg sind noch Mauerreste des Wachturms und der Halsgraben zu sehen.

Literatur

  • Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen. 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Auflage. Wartberg-Verlag. Gudensberg-Gleichen 2000, ISBN 3-86134-228-6. S. 179f.

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Ruine Dreienburg, Halsgraben (vermutlich heute breiter als bei der mittelalterlichen Anlage, da heute ein ausgebauter Forstweg durch den Graben führt)
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Ruine Dreienburg, Mauerreste