Burgenländische Weinkönigin

Die Burgenländische Weinkönigin repräsentiert bei ihren öffentlichen Auftritten den Weinbau und die Weinkultur des Burgenlandes.

Geschichte und Anforderungen

Die Burgenländische Weinkönigin wird seit 1965 in Eisenstadt gekürt – bis 2010 beim Fest der 1000 Weine, seitdem während der Wein- und Genusstage. Die ersten drei Weinköniginnen amtierten jeweils ein Jahr lang, seit 1968 findet die Wahl im Zwei-Jahres-Rhythmus statt.

Beim Bewerb werden die Kandidatinnen bezüglich Weinwissen und Allgemeinwissen getestet. Sowohl die burgenländische Kultur und Politik als auch die Situation in Gesamtösterreich wie auch das allgemeine Weltgeschehen sollen von einer Burgenländischen Weinkönigin überblickt werden. Die Zweit- und Drittplatzierte unterstützen die Burgenländische Weinkönigin als Weinprinzessinnen.[1]

Im Amt der Österreichischen Weinkönigin wechseln einander die Burgenländischen und Niederösterreichischen Weinköniginnen – im Anschluss an deren Amtsperioden auf Landesebene – jährlich ab.[2]

Bisherige Weinköniginnen

JahrKöniginNameOrt
1.1965/66Maria I.Maria Tinhof (verh. Menzel)St. Georgen
2.1966/67Maria II.Maria Piribauer (verh. Gayer)Breitenbrunn
3.1967/68Irmgard I.Irmgard Schreiner (verh. Karassowitsch)Rust
4.1968–70Rita I.Rita Hoffmann (verh. Preschitz)Neusiedl am See
5.1970–72Emmi I.Emma Herzog (verh. Nagelreiter)Gols
6.1972–74Leona I.Leona Göltl (verh. Fink)Apetlon
7.1974–76Helga I.Helga Weiss (verh. Nittnaus)Gols
8.1976–78Maria III.Maria Glöckl (verh. Marchart)Deutschkreutz
9.1978–80Elisabeth I.Elisabeth Hautzinger (verh. Weissenböck)Tadten
10.1980–82Heidi I.Heidemarie SchröckRust
11.1982–84Elfriede I.Elfriede LehrnerHoritschon
12.1984–86Corinna I.Corinna Denk (verh. Denk)St. Margarethen
13.1986–88Edith I.Edith StraussbergerZagersdorf
14.1988–90Eva I.Eva Kaiser (verh. Hoppe-Kaiser)Kleinhöflein
15.1990–92Rosemarie I.Rosemarie LöschnauerRaiding
16.1992–94Christine I.Christine Weiss (verh. Riepl)Gols
17.1994–96Claudia I.Claudia BachkönigRust
18.1996–98Helga II.Helga Mandl (verh. Brunner)Rechnitz
19.1998–00Martina I.Martina UngerMönchhof
20.2000–02Elisabeth II.Elisabeth GroszGaas
21.2002–04Ulrike I.Ulrike HahnekampSt. Georgen
22.2004–06Claudia II.Claudia ReinprechtOggau
23.2006–08Angelika I.Angelika KuglerSt. Margarethen
24.2008–10Lisa I.Lisa PreschitzNeusiedl am See
25.2010–12Patricia I.Patricia SteinerPodersdorf am See
26.2012–14Isabella I.Isabella MayerDonnerskirchen
27.2014–16Katharina I.Katharina PutzPurbach am Neusiedler See
28.2016–18Anna I.Anna ReichardtDonnerskirchen
29.2018–20Tatjana I.Tatjana CepnikSankt Margarethen im Burgenland
30.2020–23Susanne I.Susanne Riepl[3]Gols
31.2023–..Hannah I.Hannah WetschkaJois

Einzelnachweise

  1. Johann Werfring: Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut. In: Wiener Zeitung. 13. Juli 2012, S. 24 f. (tagblatt-wienerzeitung.at – Beilage „Wiener Journal“).
  2. Hohes Weinamt für Claudia aus Oggau: Jetzt ist sie burgenländische Weinkönigin! (Memento vom 5. September 2010 im Internet Archive) news.at (Webarchiv)
  3. Susanne Riepl war pandemiebedingt drei statt zwei Jahre lang Weinkönigin. Bereits die Mutter von Susanne Riepl war als Christine I. von 1992 bis 1994 Weinkönigin gewesen. Vgl. Paul Haider: Hannah I: Joiserin wird burgenländische Weinkönigin. Artikel im Kurier, Online-Version vom 14. Juli 2023.

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