Burgenländische Landesausstellung

Die Burgenländische Landesausstellung fand zwischen 1974 und 2000 im Jahresrhythmus statt (mit Ausnahme des Jahres 1999). Seit 2001 entschloss man sich, vorwiegend aus finanziellen Gründen, keine weiteren derartigen Großveranstaltungen zu organisieren. Die nächste Landesausstellung findet unter dem Titel 100 Jahre Burgenland und findet ab 15. August 2021 in der Burg Schlaining stattfinden. Im Zuge der anstehenden Landesausstellung wurde die Burg Schlaining, umfassend saniert und barrierefrei umgebaut.[1][2][3]

Die ab 1926[4] im Burgenland veranstalteten Landesausstellungen, beispielsweise die von 19. bis 27. September 1936 in Bruck an der Leitha abgehaltene[5] wie auch die von 1957[6], besaßen die Schwerpunkte Gewerbe, Handel, Industrie, Landwirtschaft.

Liste der bisherigen Landesausstellungen

JahrAusstellungOrt/Region
1974"Franz Anton Maulbertsch"Halbturn
1975"Barocke Tapisserien"Halbturn
1976"Histor. Schlachten auf Tapisserien"Halbturn
1977"Kunst des Islams"Halbturn
1978"Judentum im Mittelalter"Halbturn
1979"Textilkunst aus Österreich"Halbturn
1980"Maria Theresia als Königin von Ungarn"Halbturn
1981"Tapisserien der Renaissance"Halbturn
1982"Joseph Haydn in seiner Zeit"Eisenstadt
1983"Uniform und Mode am Kaiserhof"Halbturn
1984"Kunst in Österreich 1918–1948"Halbturn
1985"2000 Jahre Post"Halbturn
1986"Hans Makart und der Historismus in Budapest, Prag und Wien"Halbturn
1987"Kunst in Wien um 1900 – die andere Seite"Halbturn
1988"Abenteuer Ostafrika"Halbturn
1989"Des Kaisers Rock"Halbturn
1990"Die Ritter"Güssing
1991"Wohnen im Schloß"Halbturn
1992"... nach Amerika"Güssing
"Schöner Schein"Halbturn
1993"Bollwerk Forchtenstein"Forchtenstein
1994"Schwester Elfriede Ettl"Halbturn
1995"Die Fürsten Esterházy"Eisenstadt
1996"Reitervölker aus dem Osten – Hunnen und Awaren"Halbturn
"800 Jahre Zisterzienser im pannonischen Raum"Klostermarienberg
1997"150 Jahre Eisenbahn im Burgenland"Mattersburg
1998"Die Feuerwehr"Halbturn
2000"Krieg oder Frieden"Burg Schlaining

Einzelnachweise

  1. Burg Schlaining: Umbauarbeiten beginnen. In: burgenland.orf.at. 19. Oktober 2019, abgerufen am 21. Dezember 2019.
  2. Millionen für Burg Schlaining. In: burgenland.orf.at. 21. Dezember 2019, abgerufen am 21. Dezember 2019.
  3. Burg Schlaining lädt zur Jubiläumssaustellung. In: burgenland.orf.at. 15. August 2021, abgerufen am 15. August 2021.
  4. Die Erste Allgemeine Burgenländische Landesausstellung (…). In: Neue Freie Presse, Abendblatt, 12. Juli 1926, S. 5, oben rechts. (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nfp
  5. Bgld LGBl 1936/61
  6. Festschrift der Burgenländischen Landwirtschaftskammer aus Anlaß ihres 30jährigen Bestandes, zur burgenländischen Landesausstellung 1957. Burgenländische Landwirtschaftskammer, Eisenstadt 1957, Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund

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Austria Bundesadler.svg
Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:

Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“

Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt.