Burg Upleward
Burg Upleward | ||
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Staat | Deutschland | |
Ort | Upleward | |
Entstehungszeit | unbekannt | |
Burgentyp | Niederungsburg | |
Erhaltungszustand | Burgstall | |
Ständische Stellung | Niederer Adel | |
Geographische Lage | 53° 25′ N, 7° 3′ O | |
Höhenlage | 5 m ü. NN | |
Die Burg Upleward ist eine abgegangene Wasserburg. Sie stand in der Nordostecke des gleichnamigen Dorfes Upleward in der Krummhörn.
Geschichte
Es ist unklar, wer die Burg errichtete. Vermutlich waren es Mitglieder des lokalen Häuptlingsgeschlechtes der Edelinge, die den Anstoß gaben. Sie werden erstmals im Jahre 1409 in Person des Hilmer Edelinga erwähnt. Er war um 1420 gemeinsam mit seinem Bruder Acko Besitzer der Burg. Der Enkel Hilmers, Ubbo Tidena (erwähnt 1469), heiratete Hebrich Beninga von Grimersum. Ihre Nachkommen trugen fortan den Beinamen Beninga. Nach dem Tod des letzten männlichen Nachkommen des Uplewarder Geschlechts, Tido Beninga, erbte Wilhelm zu Inn- und Knyphausen Burg und Herrschaft Upleward um 1600. Beide gelangten später in den Besitz der Freiherren von Bevervoerde. Im Jahre 1782 wurde die Burg schließlich abgebrochen. Heute ist von ihr nichts mehr erhalten.[1]
Weblinks
- Eintrag von Frank Both zu Burg Upleward in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts
- Rekonstruktionsversuch als Zeichnung im früheren Zustand von Wolfgang Braun
Einzelnachweise
- ↑ Günter Müller: 293 Burgen und Schlösser im Raum Oldenburg - Ostfriesland. Oldenburg 1977. S. 205
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Autor/Urheber: Grundkarte NordNordWest, Relief Alexrk2, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Physische Positionskarte von Niedersachsen, Deutschland
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Burg Upleward. Öl auf Holz um 1600. Fotografische Reproduktion nach dem original im Besitz des Fürsten Knyphausen in Lütetsburg. Links oben das Wappen der Inn- und Knyphausen, rechts die Inschrift Uplewerd