Burg Rosenegg (Walgau)
Burg Rosenegg | ||
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Ruine Rosenegg (Darstellung aus dem Jahr 1874) | ||
Alternativname(n) | Veste zu Bürs, Schloss Rosenegg, Balme Hohlenegg, Schloss Rosenberg | |
Staat | Österreich | |
Ort | Bürs | |
Entstehungszeit | um 1250 | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Ständische Stellung | Grafen | |
Geographische Lage | 47° 9′ N, 9° 48′ O | |
Höhenlage | 623 m ü. A. | |
Burg Rosenegg, auch Schloss Rosenegg, Balme Hohlenegg oder Schloss Rosenberg genannt, ist eine mittelalterliche Höhenburganlage bei 623 m ü. A. auf dem östlichsten Ausläufer der Schaß südöstlich von Bürs im Bezirk Bludenz im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Sie war vom 13. bis zum 15. Jahrhundert Sitz der Herrschaft Rosenegg.
Geschichte
Die Burg Rosenegg wurde Mitte des 13. Jahrhunderts durch die Grafen von Werdenberg-Heiligenberg erbaut. Die Herrschaft war anfangs Teil der Grafschaft Sonnenberg.
Während des Appenzellerkriegs wurde die Burg 1405 von den mit den Appenzellern verbündeten Walgauern zerstört. Sie wurde vermutlich wieder aufgebaut und nach Übergang an Österreich 1418/1420 als österreichisches Lehen vergeben. 1474 wurde die Herrschaft Rosenegg mit der Herrschaft Bludenz vereinigt,[1] die Burg verfiel noch vor 1600.
In den Jahren 1898 bis 1900 kam es zu einem Wiederaufbau des Bergfriedes im neugotischen Stil.
1939 erfolgte ein neuerlicher Um- und Ausbau: Die neugotischen Elemente wurden dabei wieder entfernt und aus den ursprünglich vier Stockwerken wurden fünf gemacht. Ebenso wurde damals das Zeltdach errichtet. Die hochrechteckigen Fenster wurden 1939 durchwegs anstelle älterer, bereits 1898 vergrößerter Lichtschlitze neu gestaltet bzw. durchbrochen. Außerdem wurde damals ein eingeschossiges Wohnhaus an den Bergfried anschließend errichtet.[2]
Heute gibt es unterschiedliche Interpretationen der historischen Aufzeichnungen und grundsätzlich spaltet sich die Meinung, ob es sich hier um zwei eigenständige Anlagen gehandelt habe oder sich diese immer auf dieselbe Burganlage bezogen haben.[3]
Anlage
Burg Rosenegg war eine kleine, im Wesentlichen nur aus Bergfried und anschließender Umfassungsmauer bestehende Anlage. Heute findet sich Altbestand nur noch im Fundamentbereich.
Literatur
- Alois Niederstätter: Die Vorarlberger Burgen. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2017, ISBN 978-3-7030-0953-2, S. 49–52.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Rosenegg im austria-lexikon
- ↑ Dehio Vorarlberg, 1983
- ↑ Bludenzer Geschichtsblätter, Heft 90+91 (2009) (Memento des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF mit 1,2 MB)
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gezeichnet vom Dornbirner Künstler Casimir Walch (1838–1892)
, Lizenz: Bild-PD-altDie Ruine Rosenegg in Casimir Walchs „Die Burgen und Schlösser Vorarlbergs und deren Ruinen: theils nach der Natur, theils nach alten Abbildungen“ (aus dem Jahr 1874)
Autor/Urheber: Asurnipal, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Burg Rosenegg auf einem Bergsporn südlich von Bürs. Bestehend aus dem fünfgeschoßigen, quadratischen Bergfried und einer Umfassungsmauer. Gebaut mitte des 13. Jahrhunderts, mehrfach umgestaltet bzw. wieder aufgebaut. Die Ringmauer stammt vom letzten Umbau im Jahr 1939, bei dem ältere neugotische Formenelemente wieder entfernt wurden.