Burg Oberraning
Burg Oberraning | ||
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Staat | Deutschland | |
Ort | Zell- | |
Entstehungszeit | 2. Hälfte 12. Jahrhundert | |
Burgentyp | Höhenburg, Spornburg | |
Erhaltungszustand | abgegangen, Halsgraben sichtbar, ehemalige Burgkapelle erhalten | |
Ständische Stellung | Adel | |
Geographische Lage | 49° 11′ N, 12° 26′ O | |
Die abgegangene Burg Oberraning befindet sich in der oberpfälzischen Gemeinde Zell im Weiler Oberraning im Landkreis Cham in Bayern. Nur 0,8 Kilometer entfernt vom Burgstall befindet sich auf der anderen Seite des Regens der Burgstall Gußstein.
Geschichte
Die mittelalterliche Burg wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts von den Hofern von Lobenstein vermutlich zur Sicherung der Handelswege entlang des Regens erbaut. Um 1180 wurde laut Bernhard Ernst die Burgkapelle St. Margaretha erbaut. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts wurde die Burg aufgegeben.
Beschreibung
Von der einstigen Spornburg, die auf einem ca. 25 m × 35 m großen Plateau errichtet wurde, haben sich bis auf die Burgkapelle und einen Graben keine Reste erhalten. Die Anlage ist unter der Nummer D-3-6840-0049[1] und der Beschreibung Mittelalterlicher Burgstall mit der katholische Nebenkirche und ehemaligen Burgkapelle St. Margarethe in Oberraning in die Bodendenkmalliste eingetragen.
Literatur
- Manfred Böckl (o. J.): Keltenschanzen, Ringwälle, Burgställe (o. O.)
- Bernhard Ernst: Burgenbau in der südöstlichen Oberpfalz vom Frühmittelalter bis zur frühen Neuzeit-Teil 2-Katalog, 1. Auflage, Büchenbach 2003, ISBN 3-933474-18-3.
Einzelnachweise
- ↑ D-3-6840-0049: Bodendenkmal Mittelalterlicher Burgstall mit der Kath. Neben- und ehem. Burgkapelle St. Margaretha in Oberraning, Denkmalatlas Bayern auf geoportal.bayern.de/denkmalatlas; abgerufen am 10. August 2022.
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Burgruine Lichtenegg bei Rimbach / Bayerischer Wald