Burg Neu-Gleichenberg
Die Burg Neu-Gleichenberg, auch Schloss Gleichenberg bzw. Schlossruine Gleichenberg, befindet sich in der Gemeinde Bad Gleichenberg in der Steiermark.
Geschichte
Nach dem Untergang der Burg Alt-Gleichenberg wurde ab 1312 durch die Herren von Walsee Burg Neu-Gleichenberg auf der gegenüberliegenden Seite des Klausenbaches erbaut. Im Laufe des 14. und 15. Jahrhunderts saßen Mitglieder der Graben aus der Kornberger Linie auf Gleichenberg. Von 1581 bis 1945 befand sich die Burg im Besitz der Grafen Trauttmansdorff. 1945, gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, wurde das Schloss Gleichenberg bei Kampfhandlungen weitgehend demoliert. Ab 1945 war die Burg im Besitz der Grafen Stubenberg. Ein Brand zerstörte das Schloss am 7. September 1983 endgültig.[1][2]
Architektur
Der ehemals stattliche Bau, der um einen rechteckigen dreigeschossigen Arkadenhof angelegt war, hatte ein östliches Vorwerk. Die endgültige Gestalt mit einer wesentlichen Erweiterung des Baus entstand unter Graf Maximilian von und zu Trauttmansdorff (1584–1650). Die abschließenden Inschrift „1624“ steht über dem Rustika-Portal an der Südeinfahrt. Neben dem Arkadenhof bestand eine 4,30 m starke mächtige Schildmauer aus dem 14. Jahrhundert.
In der Nähe der ehemaligen Burg steht ein Meiereigebäude und eine Taverne, das mit „1842“ bezeichnet ist. Davor befindet sich eine Steinfigur des hl. Laurenzius aus dem 18. Jahrhundert.
Literatur
- Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Steiermark (ohne Graz) 1982. Bad Gleichenberg, Schloss Gleichenberg, in hoher Berglage über der Klausenschlucht, S. 32.
Weblinks
- Schloss Gleichenberg
- Schloss Gleichenberg auf burgenseite.com
Einzelnachweise
- ↑ Darstellung des Zustandes der Schlossruine Gleichenberg burgenseite.com, ohne Autorenangabe, ohne Datumsangabe
- ↑ Gleichenberg – Neu-Gleichenberg. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl
Koordinaten: 46° 53′ 32,6″ N, 15° 53′ 38″ O
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Ansicht von Schloss Gleichenberg, 1844.
G. M. Vischers Käyserlichen Geographi, Topographia Ducatus Stiriae,
Das ist: Eigentliche Delineation / und Abbildung aller Städte / Schlösser / Marcktfleck / Lustgärten / Probsteyen / Stiffter / Clöster und Kirchen / so es sich im Herzogthumb Steyrmarck befinden; Und anjetzo Umb einen billichen Preyß zu finden seynd Bey Johann Bitsch Universitäts Buchhandlern / Auff dem Juden=Platz bey der guldenen Saulen.
Graz 1681
Die Nummerierung der Dateien folgt der alphabetischen Reihung der OrtsnamenJ. F. Kaiser - lithographirte Ansichten der Steyermärkischen Städte, Märkte und Schlösser
Graz, 1825
Joseph Franz Kaiser
(1786–1859) |
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Alternative Namen |
J. F. Kaiser | ||
Beschreibung | österreichischer Drucker und Herausgeber | ||
Geburts-/Todesdatum | 11. März 1786 | 19. September 1859 | |
Geburts-/Todesort | Graz (Steiermark) | Graz | |
Normdatei |
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