Burg Heckholzhausen

Burg Heckholzhausen
StaatDeutschland
OrtBeselich-Heckholzhausen
Entstehungszeit13. Jahrhundert
BurgentypHöhenburg, Spornlage
ErhaltungszustandBurgstall
Ständische StellungNiederadel
Geographische Lage50° 29′ N, 8° 9′ O
Höhenlage250 m ü. NHN
Burg Heckholzhausen (Hessen)
(c) Karte/Map: NordNordWest/Lencer, Lizenz/Licence: Creative Commons by-sa-3.0 de
Burg Heckholzhausen (Hessen)

Die Burg Heckholzhausen ist eine abgegangene kleine Spornburg auf 250 m ü. NHN etwa 400 Meter westlich des Ortskerns des Ortsteils Heckholzhausen der Gemeinde Beselich im mittelhessischen Landkreis Limburg-Weilburg.

Geschichte

Die Burg wurde im 13. Jahrhundert von der niederadeligen Familie von Holzhausen erbaut, deren Geschlecht im Jahr 1300 erstmals mit Johannes namentlich genannt wurde. Die Familie führte ab 1391 den Namen Schütz von Holzhausen und war vorher eine Burgmannenfamilie auf der Burg Merenberg, wo sie sich Schütz von Merenberg nannten. Angehörige der weitverzweigten Familie sind als Amtmänner in Driedorf, Runkel, Merenberg und weiteren kleineren Höfen nachweisbar.

Wann die Burg aufgegeben oder zerstört wurde, ist nicht bekannt, sie war gegen Endes des 16. Jahrhunderts bereits verfallen: Im Jahr 1599 wird sie als in Trümmern liegend urkundlich, 1843 sollen noch Grundmauern vorhanden gewesen sein.

Literatur

  • Hellmuth Gensicke: Heimat-Adreßbuch Oberlahnkreis, 1962/63, S. 13 f.
  • Christian Daniel Vogel: Beschreibung des Herzogthums Nassau. M. Sändig, Niederwalluf bei Wiesbaden 1971 (Unveränderter Neudruck der Ausgabe von 1843).
  • Karl Hermann May: Territorialgeschichte des Oberlahnkreises (Weilburg). Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1939.
  • Rudolf Knappe: Ein Nachtrag zum Handbuch „Mittelalterliche Burgen in Hessen“, in Marburger Correspondenzblatt zur Burgenforschung: Jahrbuch des Marburger Burgen-Arbeitskreises, Band 2 (1999/2000), Verl. des Arbeitskreises für Europäische Burgenforschung, Marburg 2000, ISBN 978-3-9807558-0-1. S. 119

Siehe auch

Weblinks

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