Burg Degelstein
Burg Degelstein | ||
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Innenansicht der Ruine | ||
Alternativname(n) | Weiherschlösschen | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Lindau-Degelstein | |
Entstehungszeit | ca. 1326–1332 als Tegelstein, Grundbesitz des Klosters St. Gallen | |
Burgentyp | Niederungsburg | |
Erhaltungszustand | Mauerreste | |
Geographische Lage | 47° 33′ N, 9° 39′ O | |
Höhenlage | 399 m ü. NN | |
Die Burg Degelstein, auch Weiherschlösschen genannt, ist die Ruine einer Wasserburg nahe dem Bodenseeufer im Gebiet des Lindenhofparks im heutigen Stadtteil Degelstein von Lindau im schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee) in Bayern.
Geschichte
Ursprünglich wurde 1332 am Seeufer ein zweigeschossiges kleines Burghaus mit Stufengiebeln und Satteldach erwähnt („Tegelstein“). Es handelte sich dabei um eine Burg, umgeben von einer Ringmauer samt Vorburg und einem Rundtürmchen. 1839 erfolgte der Abbruch der Burganlage „Weiherschlösschen“, der Wassergraben wurde verfüllt und heute sind lediglich etwa 3 Meter hohe Mauerreste des Burgeingangs und Erdgeschosses, sowie eine Kreuzschlüssellochscharte in einer Mauer im Gebiet des Lindenhofparks erhalten.
Als Besitzer der Burg sind bekannt die Familie Haintzel (1332), das Damenstift Lindau (1385), Kornelius von Kirchen (um 1592), die Stadt Lindau (1621), Friedrich Gruber (1839), die Stadt Lindau (1956).
Literatur
- Günter Schmitt: Schlösser und Burgen am Bodensee. Band 2: Nord-Ost. Von Meersburg bis Mittelweiherburg. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach 2001, ISBN 3-933614-09-0, S. 184–189.
- Günter Schmitt: Ritter, Grafen, Kirchenfürsten. Burgen und Schlösser am Bodensee. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach 2011, ISBN 978-3-933614-84-1, S. 330.
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Schloss Holdereggen, Lindau-Aeschach, Deutschland. Seit seiner Nutzung als Evangelische Töchterschule im Volksmund als "Jungfernburg" bekannt, heute als Musikschule und Sonderpädagogisches Förderzentrum genutzt.
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