Burg Alt-Toggenburg
Burg Alt-Toggenburg | ||
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Staat | Schweiz | |
Ort | Kirchberg | |
Entstehungszeit | um 900 bis 1100 | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Burgstall | |
Ständische Stellung | Grafen | |
Geographische Lage | 47° 23′ N, 8° 59′ O | |
Höhenlage | 966 m ü. M. | |
Die Burg Alt-Toggenburg ist eine abgegangene Höhenburg auf dem Iddaberg auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Kirchberg SG und war die Stammburg des Grafengeschlechts der Toggenburger. Seit 1861 befindet sich auf dem Burgareal die Wallfahrtsstätte St. Iddaburg zur Verehrung der heiligen Idda von Toggenburg.
Lage
Die Burg stand 966 m ü. M. südwestlich über Gähwil auf einem schmalen Bergrücken, der auf drei Seiten steil abfällt.[1] Sie bildete das alte Zentrum des toggenburgischen Besitzes im heutigen unteren Toggenburg und Untertoggenburg.
Geschichte
Ursprünglich eine bronze- und eisenzeitliche Höhensiedlung, wurde sie die Stammburg der Grafen von Toggenburg. Die erste Erwähnung datiert auf 1044. Der St. Galler Abt Ulrich III. liess die Burg 1085 verwüsten, worauf sie wieder aufgebaut wurde. 1226 ging sie an die Abtei St. Gallen und 1289 an Rudolf von Habsburg. 1320 gehörte sie wieder der Abtei, die die Burg noch im selben Jahrhundert aufliess.
1861 begründete Pfarrer Josef Anton Wäspi auf dem Burgplatz den Wallfahrtsort St. Iddaburg. 1888 richtete man eine Lourdesgrotte als weiteren Anziehungspunkt für die Pilger ein. 1933/34 wurde die Wallfahrtskapelle in der heutigen Form erbaut. In der gleichen Zeit entstand das Pfarrhaus und eine Zufahrtsstrasse.
Anlage
Die Anlage ist 230 m lang. Der Wohnturm der Kernburg hatte eine Fläche von 14 × 14 m und hatte 2,2 m dicke Wände. Vielleicht stammt der Minnesänger Graf Kraft von Toggenburg von hier.
Bilder
- Lourdesgrotte am Ostabhang des Iddaberges
- Luftaufnahme von Walter Mittelholzer mit der früheren Wallfahrtskapelle
- Wallfahrtskirche St Iddaburg, Aussenansicht
- Chor der Wallfahrtskirche. Das Chorbild zeigt die heilige Idda, rechts ist die Rast der heiligen Familie auf der Flucht nach Ägypten dargestellt, links die Kreuzabnahme als Pietà; vorne Kopie der Schwarzen Madonna im Kloster Einsiedeln.
Literatur
- Regula Anna Steinhauser-Zimmermann: Alt-Toggenburg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Geschichte St. Iddaburg. Abgerufen am 19. September 2023.
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Reliefkarte des Kantons St. Gallen
an icon for castles and fortresses
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Schloss in Rapperswil (Switzerland) as seen from Manor shopping mall situated at Neue Jonastrasse
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Wallfahrtskirche St Iddaburg bei Gähwil
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Chor der Wallfahrtskirche St Iddaburg bei Gähwil. Das Chorbild zeigt die heilige Idda, begleitet von einem Hirsch. Auf der rechten Seite ist die Rast der heiligen Familie auf der Flucht nach Ägypten dargestellt, auf der linken Seite die Kreuzabnahme als Pietà. Die Gemälde stammen von Augustin Meinrad Bächtiger. Die Kopie der Schwarze Madonna in der Klosterkirche Einsiedeln wurde von Simon Welti geschnitzt.
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St. Iddaburg (Gmaind Chirchberg): Lourdesgrotte vo 1888