Bures-sur-Yvette

Bures-sur-Yvette
StaatFrankreich
RegionÎle-de-France
Département (Nr.)Essonne (91)
ArrondissementPalaiseau
KantonGif-sur-Yvette
GemeindeverbandParis-Saclay
Koordinaten48° 42′ N, 2° 10′ O
Höhe56–163 m
Fläche4,17 km²
Einwohner9.240 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte2.216 Einw./km²
Postleitzahl91440
INSEE-Code

Rathaus von Bures-sur-Yvette

Bures-sur-Yvette ist eine französische Gemeinde im Département Essonne in der Region Île-de-France. Die Einwohner nennen sich Buressois.

Geographie

Bures-sur-Yvette liegt 23 Kilometer südwestlich von Paris und 2 Kilometer nordwestlich von Les Ulis. Durch den Ort fließt die Yvette.[1] Bures-sur-Yvette besteht aus den Ortschaften La Guyonnerie im Norden, La Hacquinière im Westen und Montjay im Süden.

Geschichte

Das Wappen der Gemeinde wurde am 15. Oktober 1943 vorgeschlagen, es handelt sich dabei um das Wappen von Wilhelm I. von Bures und Gottfried von Bures.

Sehenswürdigkeiten

  • Die Kirche Saint-Matthieu stammt aus dem 13. Jahrhundert. In ihr befinden sich eine Glocke von 1756, eine steinerne Marienstatue aus dem 17. Jahrhundert und zwei Grabplatten aus dem 16. Jahrhundert, die als Monument historique (Denkmal) klassifiziert sind.[2][3]
  • Kriegerdenkmal aus dem Jahr 1920

Wirtschaft und Infrastruktur

Im Ort befinden sich einige Institute der Universität Paris-Süd. In einem Labor der Universität befindet sich ein Teilchenbeschleuniger (Anneau de Collisions d'Orsay) aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, der in das Zusatzverzeichnis der Monuments historiques eingetragen ist.[4]

Außerdem hat das Institut des Hautes Études Scientifiques (kurz IHÉS), ein Forschungsinstitut für Mathematik und theoretische Physik, seit 1958 seinen Sitz in Bures-sur-Yvette.[5]

Partnerstadt

Seit 2022 sind Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern und Bures-sur-Yvette Partnerstädte.[6]

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Wilhelm I. von Bures († 1142), Kreuzritter
  • Gottfried von Bures († 1119), Kreuzritter

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

Anneau de Collisions d'Orsay auch ACO genannt

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes de l’Essonne. Flohic Éditions, Paris 2001, Band 2, ISBN 2-84234-126-0, S. 831–834.

Weblinks

Commons: Bures-sur-Yvette – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bures-sur-Yvette auf annuaire-mairie.fr (französisch)
  2. Cloche à Bures-sur-Yvette. (Nicht mehr online verfügbar.) In: patrimoine-de-france.org. Ehemals im Original; abgerufen am 14. März 2023 (französisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.patrimoine-de-france.org (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)
  3. Dalle funéraire de Jean Brémont, laboureur et de Jeanne Breton, sa femme à Bures-sur-Yvette. (Nicht mehr online verfügbar.) In: patrimoine-de-france.org. Ehemals im Original; abgerufen am 14. März 2023 (französisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.patrimoine-de-france.org (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)
  4. Anneau de collisions d’Orsay, sis au Centre Universitaire d’Orsay à Bures-sur-Yvette. (Nicht mehr online verfügbar.) In: patrimoine-de-france.org. Ehemals im Original; abgerufen am 14. März 2023 (französisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.patrimoine-de-france.org (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)
  5. Institut des Hautes Études Scientifiques. In: ihes.fr. Abgerufen am 14. März 2023 (französisch).
  6. Güstrow und Bures-sur-Yvette in Frankreich sind offiziell Partnerstädte. In: Schweriner Volkszeitung. 28. Mai 2022, abgerufen am 19. Juni 2022.

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(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
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Université Paris-Sud (Orsay), anneau de stockage de particules ACO

Journées de la Science 2005
Mairie Bures.JPG
Bures sur Yvette town hall, Essonne, France