Das gemeindefreie Gebiet Bundorfer Forst ist 18,06 km² groß. Es ist komplett bewaldet und liegt im Naturpark Haßberge.
Die Gemarkung Bundorfer Forst ist 18,36 km² groß[1] und besteht aus dem Gemarkungsteil 1, der deckungsgleich mit dem gemeindefreien Gebiet Bundorfer Forst ist und dem Gemarkungsteil 0 entlang des Sambachgrabens auf dem Gebiet der Gemeinde Bad Königshofen im Grabfeld.[2]
Der Bundorfer Forst liegt nordwestlich der namensgebenden Gemeinde Bundorf. Das gemeindefreie Gebiet wird von der jungen Baunach durchflossen. Die höchste Erhebung im gemeindefreien Gebiet ist der Balzerstein mit 493 m ü. NN.
Auf dem Gebiet des Bundorfer Forstes[3], im Tal des Auerbaches zwischen dem kleinen Haßberg und dem Steinrangen, befinden sich die Reste einer spätmittelalterlichen oder neuzeitlichenLandwehr. Sie zieht sich in der Bachniederung etwa 350 Meter von Nord nach Süd. Die Landwehr besteht aus einem 4 Meter breiten und noch etwa einem Meter hohen Wall, dem auf der Ostseite ein 4 Meter breiter Graben vorgelagert ist. An dieser Landwehr grenzten die Gebiete des Staatswaldes und die des Privatwaldes des Freiherren von Truchseß.[4] Heute ist sie ein geschütztes Bodendenkmal.[5]
Schutzgebiete
Große Teile des Bundorfer Forstes sind Teil des FFH-Gebietes 5728-371 Bundorfer Wald und Quellbäche der Baunach[6] und des Vogelschutzgebietes 5728-471 Haßbergetrauf und Bundorfer Wald[7].
↑Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 14. Juli 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2021; abgerufen am 29. Januar 2021.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ldbv.bayern.de
↑Genaue Lage: 1800 Meter nordwestlich der Kirche von Bundorf, Staatswaldabteilung II, 4a Saurasen
↑Björn-Uwe Abels: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Unterfrankens. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 6). Verlag Michael Laßleben, Kallmünz 1979, ISBN 3-7847-5306-X, S. 153–154