Bundestagswahlkreis Zwickau

Wahlkreis 165: Zwickau
Bundestagswahlkreis 165-2013.svg
StaatDeutschland
BundeslandSachsen
Wahlkreisnummer165
Einwohner317.531
Wahlberechtigte197.831
Wahlbeteiligung74,4 %
Wahldatum26. September 2021
Wahlkreisabgeordneter
Name
ParteiAfD
Stimmanteil25,6 %

Der Bundestagswahlkreis Zwickau (Wahlkreis 165) ist ein Wahlkreis in Sachsen. Er umfasst den Landkreis Zwickau ohne die Gemeinden Callenberg, Gersdorf, Hohenstein-Ernstthal und Oberlungwitz sowie ohne die Verwaltungsgemeinschaften Limbach-Oberfrohna und Rund um den Auersberg.[1]

Bundestagswahl 2021

Zweitstimmen zur Bundestagswahl 2021
Wahlkreis 165 Zwickau
 %
30
20
10
0
25,1
21,1
18,6
10,6
9,4
4,9
2,8
2,1
1,9
1,0
2,5
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2017
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
−1,0
+10,3
−11,7
+3,0
−7,2
+2,0
+1,6
+0,7
+1,9
+0,1
± 0,0
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Altes Ergebnis nicht 100%
Direktkandidat[2]ParteiErststimmen in %Zweitstimmen in %
Matthias MoosdorfAfD25,625,1
Carsten KörberCDU21,218,6
Sabine ZimmermannLinke15,59,4
Gundula SchubertSPD16,621,1
Nico TippeltFDP9,610,6
Wolfgang WetzelGrüne4,14,9
Christiane DrechselFreie Wähler4,22,7
Daniel MicklischÖDP0,30,2
Christoph Heinritz-BechteldieBasis2,71,9
-Die PARTEI-1,0

Bundestagswahl 2017

DirektkandidatParteiErststimmen in %Zweitstimmen in %
Carsten KörberCDU33,730,3
Sabine ZimmermannDie Linke.25,716,6
Mario PecherSPD12,710,8
-AfD-26,2
Wolfgang WetzelBündnis 90/Die Grünen4,52,9
Jürgen MartensFDP13,47,6
Einzelbewerber (zusammen)-9,9-
Sonstige (zusammen)--5,6

Bundestagswahl 2013

DirektkandidatParteiErststimmen in %Zweitstimmen in %
Carsten KörberCDU44,644,4
Andreas WeigelSPD15,814,8
Sabine ZimmermannDie Linke.24,621,3
Nico TippeltFDP2,72,7
Lars DörnerBündnis 90/Die Grünen3,03,2
Patrick GentschNPD4,13,2
Kai-Uwe DuckeBüSo0,70,3
-AfD-6,1
-MLPD-0,1
-pro Deutschland-0,3
Ingo GöschelFreie Wähler2,61,8
Edgar Tristan DrechselPiraten1,91,8

Bundestagswahl 2009

Die Bundestagswahl 2009 hatte folgendes Ergebnis:

DirektkandidatParteiErststimmen in %Zweitstimmen in %Bundestagswahl 2005
Zweitstimmen in %
Michael LutherCDU38,835,929,2
Andreas WeigelSPD14,614,925,6
Sabine ZimmermannDie Linke.28,127,725,5
André HubatschekFDP9,112,19,3
Martin BöttgerBündnis 90/Die Grünen4,54,53,4
Patrick GentschNPD3,83,73,6
Kai-Uwe DuckeBüSo0,70,70,5
-REP-0,40,7
-MLPD-0,20,1

Bisherige Abgeordnete

Direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises waren:

WahlNameParteiErststimmen in %
2021Matthias MoosdorfAfD25,6
2017Carsten KörberCDU33,7
2013Carsten KörberCDU44,6
2009Michael LutherCDU38,8
2005Michael LutherCDU34,6
2002Michael LutherCDU39,4
1998Michael LutherCDU34,5
1994Michael LutherCDU49,5
1990Michael LutherCDU52,2

Geschichte

Da Sachsen zur Bundestagswahl 2009 einen Wahlkreis verlor und außerdem in Sachsen im Jahre 2008 eine größere Kreisreform stattfand, wurden die meisten sächsischen Wahlkreise neu abgegrenzt. Der Wahlkreis Zwickau, der zur Bundestagswahl 2005 den ehemaligen Landkreis Zwickauer Land und die Stadt Zwickau umfasste, erhielt dabei zur Bundestagswahl 2009 seinen jetzigen Namen und seine jetzige Nummer. Zudem wurde er um die im ehemaligen Landkreis Chemnitzer Land gelegenen Gemeinden Glauchau, Meerane, Schönberg, Oberwiera, Remse und Waldenburg erweitert, die bis 2009 im aufgelösten Bundestagswahlkreis Chemnitzer Land – Stollberg lagen.

WahlWahlkreisnameGebiet
1990–1998327 Zwickau – WerdauStadt Zwickau, alter Landkreis Zwickau, Landkreis Werdau
2002–2005167 Zwickauer Land – ZwickauStadt Zwickau, Landkreis Zwickauer Land
2009166 ZwickauLandkreis Zwickau ohne Callenberg, Gersdorf, Hohenstein-Ernstthal und Oberlungwitz sowie ohne die Verwaltungsgemeinschaften Limbach-Oberfrohna und Rund um den Auersberg.
2013–165 Zwickau

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Amtliche Wahlkreiseinteilung 2013 (Memento vom 25. November 2015 im Internet Archive)
  2. Bundeswahlleiter: Wahl zum 20. Deutschen Bundestag am 26. September 2021. Sonderheft Wahlbewerberinnen und Wahlbewerber, Wiesbaden 2021.

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Wahlkreis 165 der Wahl zum 18. deutschen Bundestag 2013: Zwickau
Rechtsquelle: Zwanzigstes Gesetz zur Änderung des Bundeswahlgesetzes vom 12. April 2012