Bundestagswahlkreis Rotenburg I – Heidekreis

Wahlkreis 35: Rotenburg I – Heidekreis
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Über dieses Bild
StaatDeutschland
BundeslandNiedersachsen
Wahlkreisnummer35
Wahlberechtigte168.081
Wahldatum26. September 2021
Wahlkreisabgeordneter
Name
Foto des Abgeordneten
ParteiSPD
Stimmanteil47,6 %

Der Bundestagswahlkreis Rotenburg I – Heidekreis ist einer von 30 Bundestagswahlkreisen in Niedersachsen und trägt die Nummer 35. Er umfasst das Gebiet des Landkreises Heidekreis und den Südteil des Landkreises Rotenburg (Wümme) mit den Städten Rotenburg (Wümme), Scheeßel und Visselhövede sowie den Samtgemeinden Bothel, Fintel und Sottrum.

Geschichte

Der Wahlkreis ist neu für die Bundestagswahl 2009 ins Leben gerufen worden. Doch auch vorher waren schon häufig Teile der Landkreise Soltau-Fallingbostel und Rotenburg (Wümme) in einem Wahlkreis zusammengefasst.

Zwischen 1949 und 1976 verteilten sich die Landkreise noch in den drei Wahlkreisen Verden – Rotenburg – Osterholz (Nummer 34), Harburg – Soltau (Nummer 36) und Fallingbostel – Hoya (Nummer 37).

1980 wurde dann der Wahlkreis Soltau – Rotenburg geschaffen. Er trug die Wahlkreisnummer 30. Nach den Bundestagswahlen 1980 und 1983 wurde er umbenannt in Soltau-Fallingbostel – Rotenburg II, da der Landkreis Bremervörde 1977 in den Landkreis Rotenburg (Wümme) eingegliedert wurde, jedoch weiterhin zu seinem alten Wahlkreis, dem nun ebenfalls umbenannten Stade – Rotenburg I mit der Nummer 25, gehören sollte.

Im Zuge der Neuordnung der Wahlkreise vor der Bundestagswahl 2002 wurde der Wahlkreis aufgelöst und das Wahlkreisgebiet auf die neu geschaffenen Wahlkreise Rotenburg – Verden (Wahlkreis 35) und Soltau-Fallingbostel – Winsen L. (Wahlkreis 36) aufgeteilt.

Für die Bundestagswahl 2009 wurde wieder der alte Wahlkreis mit dem neuen Namen Rotenburg I – Soltau-Fallingbostel eingerichtet. Wegen der Umbenennung des Landkreises Soltau-Fallingbostel in Heidekreis änderten sich zur Bundestagswahl 2013 Nummer und Name des Wahlkreises bei unveränderter Abgrenzung in 35 Rotenburg I – Heidekreis.

Ergebnisse

Bundestagswahl 2021

Bundestagswahl 2021 – WK Rotenburg I – Heidekreis
 %
40
30
20
10
0
34,8
25,1
13,6
10,1
8,0
2,8
5,8
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2017
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
-14
+7,7
−12,6
+5,6
+1,6
−1,3
−3,1
+2,3
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Der Stimmzettel zur Bundestagswahl am 26. September 2021 umfasst 21 Landeslisten. Die Parteien haben folgende Kandidaten aufgestellt.

DirektkandidatParteiErststimmen in %Zweitstimmen in %
Carsten BüttinghausCDU26,425,1
Lars KlingbeilSPD47,634,8
Alexander KünzleFDP5,910,1
Volker KörlinAfD7,48,0
Michael KopatzGRÜNE8,113,6
Kathrin OtteDIE LINKE2,42,8
-Die PARTEI-0,9
-Tierschutzpartei-1,4
Günter ScheunemannFREIE WÄHLER2,21,2
-PIRATEN-0,4
NPD-0,1
V-Partei³-0,1
ÖDP-0,1
-MLPD-0,0
DKP-0,0
-dieBasis-1,0
du.-0,1
LKR-0,0
-Die Humanisten-0,1
Team Todenhöfer-0,1
Volt-0,3

Bundestagswahl 2017

Bundestagswahl 2017 – WK Rotenburg I – Heidekreis
 %
40
30
20
10
0
37,7
27,1
9,3
8,5
8,0
5,9
3,5
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2013
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
−5,9
−4,1
+5,5
+4,5
−0,5
+1,3
−0,8
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Zur Bundestagswahl 2017 am 24. September 2017 wurden 7 Direktkandidaten[1] und 18 Landeslisten[2] zugelassen. Von 168.081 Wahlberechtigten gaben 75,6 Prozent ihre Stimmen ab. Lars Klingbeil gelang es im dritten Anlauf erstmals, das Direktmandat des Wahlkreises zu gewinnen.

DirektkandidatParteiErststimmen in %Zweitstimmen in %
Kathrin RöselCDU36,137,7
Lars KlingbeilSPD41,227,1
Hendrik JürgensFDP4,58,5
Ellen GauseGRÜNE4,88,0
Agnes HasenjägerDIE LINKE.4,15,9
PIRATEN0,3
NPD0,4
Tierschutzpartei0,9
MLPD0,0
Michael StewartAfD8,29,3
DiB0,1
DKP0,0
Günter ScheunemannFREIE WÄHLER1,10,6
BGE0,1
DM0,2
ÖDP0,1
Die PARTEI0,7
V-Partei³0,1

Bundestagswahl 2013

Die Bundestagswahl 2013 fand am 22. September 2013 statt. Es wurden acht Direktkandidaten[3] und 14 Landeslisten zugelassen.[4] Von 167.563 Wahlberechtigten wählten 73,3 Prozent. Reinhard Grindel (CDU) zog mit 44,8 Prozent der Erststimmen als Direktkandidat in den Bundestag ein. Lars Klingbeil (SPD) wurde über die Landesliste gewählt. Nach dem Rücktritt Grindels rückte Kathrin Rösel am 4. Juni 2016 für ihn nach.

DirektkandidatParteiErststimmen in %Zweitstimmen in %
Reinhard GrindelCDU44,843,6
Lars KlingbeilSPD40,631,2
Henrik SchröderFDP1,74,0
Hans-Peter LudewigGRÜNE5,08,5
Lennart OnkenDIE LINKE.3,94,6
Stefan ScharringhausenPIRATEN1,51,4
Ingo Rüdiger HelgeNPD1,31,0
Tierschutzpartei0,8
MLPD0,0
AfD3,8
pro Deutschland0,1
REP0,1
Günter ScheunemannFREIE WÄHLER1,10,7
PBC0,1

Bundestagswahl 2009

Bei der Bundestagswahl 2009 waren 168.574 Bürger wahlberechtigt, die Wahlbeteiligung im Wahlkreis lag bei 72,3 %. Das Ergebnis setzte sich wie folgt zusammen:

DirektkandidatParteiErststimmen in %Zweitstimmen in %Bundestagswahl 2005
Zweitstimmen in % *
Lars KlingbeilSPD35,327,640,7
Reinhard GrindelCDU40,235,135,3
Sven-Christian KindlerGRÜNE7,610,17,0
Knuth UhlandFDP8,214,09,5
Heinz KühselDie Linke.7,08,14,0
Die Tierschutzpartei1,0
Matthias BehrensNPD1,81,51,5
MLPD0,00,0
DVU0,1
ödp0,1
PIRATEN1,9
RRP0,5
  • Wegen des neuen Zuschnitts des Wahlkreises hat der Kreiswahlleiter die Ergebnisse der Bundestagswahl 2005 entsprechend umgerechnet.

Abgeordnete

Direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises waren:

JahrNameParteiAnteil der Erststimmen
2021Lars KlingbeilSPD47,6 %
2017Lars KlingbeilSPD41,2 %
2013Reinhard GrindelCDU44,8 %
2009Reinhard GrindelCDU40,2 %
1998Kurt PalisSPD47,0 %
1994Heinz-Günter BargfredeCDU49,6 %
1990Heinz-Günter BargfredeCDU50,9 %
1987Ingeborg HoffmannCDU49,2 %
1983Ingeborg HoffmannCDU53,9 %
1980Ingeborg HoffmannCDU47,0 %

Einzelnachweise

  1. Direktkandidat(innen) in Rotenburg I – Heidekreis. (Nicht mehr online verfügbar.) Der Bundeswahlleiter, archiviert vom Original am 26. September 2017; abgerufen am 15. September 2017.
  2. Landeslisten der Parteien in Niedersachsen. (Nicht mehr online verfügbar.) Der Bundeswahlleiter, archiviert vom Original am 26. September 2017; abgerufen am 15. September 2017.
  3. Bundestagswahl 2013 WK 35 Zugelassene Kreiswahlvorschläge. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Landkreis Rotenburg (Wümme), Kreiswahlleiter, 29. Juli 2013, ehemals im Original; abgerufen am 6. August 2013.@1@2Vorlage:Toter Link/www.lk-rotenburg.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. 14 Landeslisten vom Landeswahlausschuss zugelassen. Landeswahlleiterin, 26. Juli 2013, abgerufen am 26. Juli 2013.

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de:Lars Klingbeil, SPD-Kandidat Bundestagswahl 2009 Wahlkreis Rotenburg I / Soltau-Fallingbostel
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Wahlkreis 35 der Wahl zum 18. deutschen Bundestag 2013: Rotenburg I - Heidekreis
Rechtsquelle: Zwanzigstes Gesetz zur Änderung des Bundeswahlgesetzes vom 12. April 2012