Bundestagswahlkreis Osterholz – Verden

Wahlkreis 34: Osterholz – Verden
Wahlkreiseinteilung 2009
StaatDeutschland
BundeslandNiedersachsen
Wahlkreisnummer34
Wahlberechtigte196.136
Wahldatum26. September 2021
Wahlkreisabgeordneter
Name
Foto des Abgeordneten
(c) Die Hoffotografen/Christine Blohmann, CC BY-SA 3.0 de
ParteiCDU
Stimmanteil33,7 %
Bundestagswahl 2021 – WK Osterholz – Verden
Zweitstimmen
 %
40
30
20
10
0
24,1
32,9
10,4
7,5
16,1
3,5
5,4
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2017
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
−10,8
+6,4
+1,5
−2,2
+6,8
−3,8
+2,0

Der Wahlkreis Osterholz – Verden (Wahlkreis 34) ist ein Bundestagswahlkreis in Niedersachsen. Er umfasst die Landkreise Verden und Osterholz.[1] Er bestand nicht für die Bundestagswahlen 2002 und 2005, wurde jedoch zur Bundestagswahl 2009 wieder eingerichtet.

Bundestagswahl 2021

Zur Bundestagswahl 2021 wurden folgende Kandidaten von ihren Parteien nominiert:

DirektkandidatParteiErststimmen in %Zweitstimmen in %
Andreas MattfeldtCDU33,724,1
Michael HarjesSPD32,532,9
-AfD-7,5
Gero HockerFDP9,210,4
Lena GumniorGRÜNE14,716,1
Mizgin CiftciDIE LINKE4,33,5
Dominique PaetzFREIE WÄHLER3,11,0
Anton KörnerdieBasis2,61,1
-Die PARTEI-0,8
-Tierschutzpartei-1,3
-PIRATEN-0,3
-NPD-0,1
-V-Partei³-0,1
-ÖDP-0,1
-MLPD-0,0
-DKP-0,0
-du.-0,1
-LKR-0,0
-Die Humanisten-0,1
-Team Todenhöfer-0,3
-Volt-0,2

Bundestagswahl 2017

Bundestagswahl 2017 – WK Osterholz – Verden
 %
40
30
20
10
0
34,9
26,4
9,7
9,3
8,9
7,3
3,5
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2013
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
−5,1
−6,7
+5,9
−0,3
+5,2
+1,7
−0,7

Zur Bundestagswahl 2017 am 24. September 2017 wurden 8 Direktkandidaten[2] und 18 Landeslisten[3] zugelassen.

DirektkandidatParteiErststimmen in %Zweitstimmen in %
Andreas MattfeldtCDU39,234,9
Christina Jantz-HerrmannSPD32,026,4
Gero HockerFDP5,58,9
Monika GeilsGRÜNE6,79,3
Herbert BehrensDIE LINKE.7,17,3
PIRATEN0,4
NPD0,2
Tierschutzpartei1,0
MLPD0,0
Jochen RohrbergAfD8,69,7
DiB0,2
DKP0,0
Ingo LeschFREIE WÄHLER0,70,4
BGE0,2
DM0,2
ÖDP0,1
Die PARTEI0,8
V-Partei³0,1
Susanne Hirsch-SternbergEinzelbewerber0,3

Bundestagswahl 2013

Diese fand am 22. September 2013 statt, zugelassen waren 14 Landeslisten.[4] Kreiswahlleiterin ist die erste Kreisrätin des Landkreises Osterholz.[5]

DirektkandidatParteiErststimmen in %Zweitstimmen in %
Andreas MattfeldtCDU44,040,0
Christina JantzSPD37,433,1
Cédrik KamlahFDP0,93,7
Erich von HofeGRÜNE6,89,6
Herbert BehrensDIE LINKE.5,05,6
Ole SchwettmannPIRATEN1,81,9
Claus OeltjenNPD0,90,9
Tierschutzpartei0,9
MLPD0,0
Thomas HochrainerAfD3,13,8
pro Deutschland0,1
REP0,1
FREIE WÄHLER0,3
PBC0,1

Bundestagswahl 2009

DirektkandidatParteiErststimmenZweitstimmen
Joachim StünkerSPD36,6 %29,2 %
Andreas MattfeldtCDU37,1 %32,0 %
Heiner HaaseGRÜNE8,6 %11,9 %
Tim SchardelmannFDP7,5 %12,5 %
Herbert BehrensDie Linke.8,5 %9,6 %
Rigolf HennigNPD1,7 %1,4 %
Sonstige3,4 %

Geschichte

Der Wahlkreis war bei der Bundestagswahl 1949 die Nummer 12 der niedersächsischen Wahlkreise. Für die Bundestagswahlen 1953 bis 1961 hatte er die Nummer 34, ab der Bundestagswahl 1965 die Nummer 29 und 2009 die Nummer 35. Seit 2013 trägt er die Nummer 34. Bei den Bundestagswahlen von 1949 bis einschließlich 1961 hieß der Wahlkreis Verden – Rotenburg – Osterholz, danach Verden und seit der Bundestagswahl 1987 Verden – Osterholz.

Der Wahlkreis umfasste ursprünglich das Gebiet der Landkreise Verden, Osterholz und Rotenburg (Hannover) (ab 1969: Rotenburg (Wümme)). Obwohl bei der niedersächsischen Kreisgebietsreform die Gemeinden Bahlum, Riede und Thedinghausen sowie die ehemaligen Gemeinden Ahsen-Oetzen und Hülsen bereits 1972 zum Landkreis Verden hinzugekommen waren, gehörten diese erst ab der Bundestagswahl 1976 zum Wahlkreis Verden. Vor der Bundestagswahl 1980 musste der Wahlkreis dann das Gebiet des ehemaligen Landkreises Rotenburg an den neuen Bundestagswahlkreis Soltau – Rotenburg abgegeben.

Im Zuge der Neuordnung der Wahlkreise vor der Bundestagswahl 2002 wurde der Wahlkreis aufgelöst und das Wahlkreisgebiet auf die neu geschaffenen Wahlkreise Cuxhaven – Osterholz und Rotenburg – Verden aufgeteilt. Für die Bundestagswahl 2009 wurde dies wieder rückgängig gemacht, er umfasst unter der Bezeichnung Osterholz – Verden seitdem wieder das Gebiet der beiden Landkreise Verden und Osterholz.

Abgeordnete

Direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises waren:

JahrNr.WahlkreisNameParteiAnteil der Erststimmen
202134Osterholz – VerdenAndreas MattfeldtCDU33,7 %
201739,2 %
201344,0 %
20093537,1 %
2002, 2005
199829Verden – OsterholzJoachim StünkerSPD53,4 %
1994Arne BörnsenSPD47,6 %
199044,6 %
198746,4 %
1983VerdenMartin OldenstädtCDU46,6 %
1980Arne BörnsenSPD50,6 %
1976Karl RavensSPD48,5 %
197253,1 %
196946,8 %
1965Hans-Joachim von MerkatzCDU51,8 %
196134Verden – Rotenburg – OsterholzKarl RavensSPD36,9 %
1957Hans-Joachim von MerkatzDP1)47,8 %
1953DP2)47,3 %
194912DP32,7 %
1) 1957 war von Merkatz der gemeinsame Kandidat der CDU und der DP. Die CDU stellte keinen eigenen Kandidaten auf und rief zur Wahl von Hans-Joachim von Merkatz auf.
2) 1953 war von Merkatz der gemeinsame Kandidat der CDU, der FDP und der DP. Die CDU und die FDP stellten keine eigene Kandidaten auf und riefen zur Wahl von Hans-Joachim von Merkatz auf.

Einzelnachweise

  1. Wahlkreiseinteilung. (Memento vom 21. Januar 2016 im Internet Archive) Bundeswahlleiter.
  2. Direktkandidat(innen) in Osterholz – Verden. (Nicht mehr online verfügbar.) Bundeswahlleiter, archiviert vom Original am 26. September 2017; abgerufen am 15. September 2017.
  3. Landeslisten der Parteien in Niedersachsen. (Nicht mehr online verfügbar.) Bundeswahlleiter, archiviert vom Original am 26. September 2017; abgerufen am 15. September 2017.
  4. 14 Landeslisten vom Landeswahlausschuss zugelassen. Landeswahlleiterin, 26. Juli 2013, abgerufen am 26. Juli 2013.
  5. Verzeichnis der Kreiswahlleiter. (PDF; 30 kB) Landeswahlleiterin, 21. Mai 2013, abgerufen am 29. Juli 2013.

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(c) Die Hoffotografen/Christine Blohmann, CC BY-SA 3.0 de
Andreas Mattfeldt, MdB (2013)
Bundestagswahlkreis 34-2013.svg
Wahlkreis 34 der Wahl zum 18. deutschen Bundestag 2013: Osterholz - Verden
Rechtsquelle: Zwanzigstes Gesetz zur Änderung des Bundeswahlgesetzes vom 12. April 2012