Bundesregierung Schüssel II
Bundesregierung Schüssel II | |
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25. Bundesregierung der Zweiten Republik Österreich | |
Bundeskanzler | Wolfgang Schüssel |
Wahl | 2002 |
Legislaturperiode | XXII. |
Ernannt durch | Bundespräsident Thomas Klestil |
Bildung | 28. Februar 2003 |
Ende | 11. Januar 2007 |
Dauer | 3 Jahre und 317 Tage |
Vorgänger | Bundesregierung Schüssel I |
Nachfolger | Bundesregierung Gusenbauer |
Zusammensetzung | |
Partei(en) | ÖVP und FPÖ 2003–2005 ÖVP und BZÖ 2005–2007 |
Repräsentation | |
Nationalrat | 97/183 |
Die österreichische Bundesregierung Schüssel II, das zweite Kabinett des Bundeskanzlers Wolfgang Schüssel, wurde nach der Nationalratswahl vom 24. November 2002 als ÖVP-FPÖ-Koalition gebildet (Schwarz-blaue Koalition), wurde mit dem BZÖ fortgesetzt (Schwarz-orange Koalition) und amtierte von ihrer Ernennung durch Bundespräsident Thomas Klestil am 28. Februar 2003 bis zum 11. Jänner 2007. Sie löste das Vorgängerkabinett Schüssel I, ebenfalls eine ÖVP-FPÖ-Koalition, ab.
Nach den Nationalratswahlen 2006, die am 1. Oktober 2006 stattfanden und für die bisherige Regierungskoalition nicht günstig ausgingen, gab die Regierung am 3. Oktober 2006 traditionsgemäß ihren Rücktritt bekannt. Sie wurde von Bundespräsident Heinz Fischer mit der Fortführung der Amtsgeschäfte bis zur Bildung einer neuen Regierung betraut. Nach den Koalitionsverhandlungen wurden die Amtsgeschäfte am 11. Jänner 2007 offiziell an die an diesem Tag ernannte Bundesregierung Gusenbauer, ein SPÖ-ÖVP-Kabinett, übergeben.
Personalien
Zur Besetzung
Während das Regierungsteam noch sehr männerdominiert begonnen hatte, erreichte es nach den Umbesetzungen 2006 ein Verhältnis von fünf Ministern zu sechs Ministerinnen bei sieben männlich zu sechs weiblich besetzten Ministerposten. Mit einer Frauenquote von 55 % respektive 45 % war dies zum ersten Mal in der österreichischen Geschichte eine paritätische Besetzung.
Literatur und Quellen
- Regierungserklärung Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel ( vom 5. September 2016 im Internet Archive), 9. Februar 2000 (pdf, austria.gv.at; 54 kB)
Weblinks
- Kabinett Schüssel II ( vom 5. April 2017 im Internet Archive) (zu den Personalien)
Einzelnachweise
- Abfrage in: Bundesregierungen seit 1920, parlament.gv.at → Wer ist Wer → Bundesregierung: Schüssel II – 28.02.2003 – 11.01.2007
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Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:
Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“
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Ursula Haubner bei der "Stunde der Patrioten" am 11. Juni 2004, Abschlussveranstaltung der FPÖ in Wien für die Europawahlen
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Österreichs Verteidigungsminister Günther Platter
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Hubert Gorbach (2005)
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Der österreichische Politiker Josef Pröll während des jährlichen Erntedankfestes des ÖVP-Bauernbundes auf dem Heldenplatz in Wien.
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BK de:Wolfgang Schüssel, Tag des Sports 2006, Heldenplatz Wien, ausgeschnitten, Privatfoto, 12x optischer Zoom, ca. 50-60m Entfernung
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Elisabeth Gehrer (2006)
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Benita Ferrero-Waldner in Vienna, 17 March 2006. Photo by Mikhail Evstafiev
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