Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel

Die Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel e. V. ist eine Fortbildungseinrichtung für Menschen, die innerhalb des Kulturbetriebes und besonders in der Kulturvermittlung arbeiten, als Künstler, Lehrer, Jugend- und Erwachsenenbildner, in Kulturzentren, in der Kulturverwaltung, angestellt, freiberuflich, aber auch ehrenamtlich. Die Akademie versteht sich als „Ort für Kunst, Kultur und ihre Vermittler“.

Auftrag und Organisation

Die Bundesakademie wurde 1986 als gemeinnütziger Verein gegründet und hat einen bundesweiten öffentlichen kultur- und bildungspolitischen Auftrag. Die Fort- und Weiterbildung richtet sich an Kulturvermittelnde und -schaffende aus dem gesamten Bundesgebiet sowie dem angrenzenden Ausland. Finanziert wird die Akademie aus Mitteln des Landes Niedersachsen, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus eigenen Einnahmen. Zu den Gremien des Trägervereins gehören die Mitgliederversammlung, der Vorstand und der Beirat. Seit April 2012 wird die Akademie von Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss geleitet, die zudem als Professorin an der Stiftung Universität Hildesheim tätig ist.[1]

Veranstaltungen und Programmbereiche

Die Bundesakademie bietet jährlich insgesamt rund 180 Veranstaltungen, darunter Seminare, Qualifizierungsreihen und Tagungen in sechs Programmbereichen an. Die Programmleiter werden bei der Veranstaltungsdurchführung von rund 300 externen Dozenten aus der Praxis unterstützt.

Forschung

Die Akademie ist in der wissenschaftlichen Forschung aktiv[2] und gibt regelmäßig Veröffentlichungen in der eigenen Publikationsreihe Wolfenbütteler Akademie-Texte[3] heraus.

Standorte

Standorte der Bundesakademie sind das Schloss Wolfenbüttel mit dem Verwaltungstrakt, dem Werkstatt- und Seminarbereich sowie das Gästehaus „Schünemanns Mühle“ mit seinen zwei Nebengebäuden in der Nachbarschaft. Das Gästehaus verfügt über 39 Zimmer und mehrere Tagungs- und Seminarräume. In Zeiten, in denen keine Kurse stattfinden, werden die Gebäude für Gastbelegungen genutzt.

Einzelnachweise

  1. Archivierte Kopie (Memento desOriginals vom 29. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uni-hildesheim.de
  2. Forschung Kulturelle Bildung - Bundesakademie für Kulturelle Bildung. In: forschung-kulturelle-bildung.de. Abgerufen am 29. September 2016.
  3. Chormusik und Migrationsgesellschaft | Ausgabe: 5/16 | nmz - neue musikzeitung. In: www.nmz.de. Abgerufen am 29. September 2016.

Koordinaten: 52° 9′ 45,8″ N, 10° 31′ 47,6″ O