Bull Arizona

Film
OriginaltitelBull Arizona
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr1. Teil: 1919
2. Teil: 1920
Länge1. Teil: 52 Minuten
2. Teil: 77 Minuten
Stab
RegiePiel Jutzi
Horst Krahé
DrehbuchHermann Basler
ProduktionChateau-Kunst-Film (Hermann Basler)
KameraBilly Salzmann
Besetzung
  • Hermann Basler: Bull Arizona
  • Sepha Bernay: Mary
  • Sonya Bernini: Dolores
  • Robert Moser: Black Cat
  • Mary Basler: Mrs. Ferry
  • Horst Krahé: Pastor Richardson
  • Esther Farlan: Mary Davis
  • Leo Westphal: Gelbe Schlange
  • Mizzi Ship: Silberne Feder
  • Curt Schreck: Sheriff

Bull Arizona ist ein zweiteiliger, in Deutschland produzierter Western mit Hermann Basler, der von Piel Jutzi inszeniert wurde. Der erste Teil wurde als Bull Arizona – Der Wüstenadler, Teil 2 als Das Vermächtnis der Prärie (Bull Arizona-Reihe 2. Teil) verliehen. Der erste Teil ist nur bruchstückhaft erhalten.

Handlung

In der Nähe der mexikanisch-amerikanischen Grenze. Bull Arizona, der als Waisenkind unschöne Erfahrungen gemacht hat, ist ein Bandit, der vor allem Banken überfällt. Eigentlich ein guter Kerl, verliebt er sich in Mary, die mit einem Siedlertreck unterwegs ist. Versprochen ist sie Pastor Richardson, der schwer krank ist. Der Treck wird von Black Cat, einem Ganoven, in die Irre geführt. Mary verirrt sich in der Wüste, wo sie nach Wasser für den Pastor sucht. Arizona Bull rettet ihr das Leben und verteidigt den Treck auch gegen Angriffe der Indianer. Dafür hat er sich zusichern lassen, dass Mary von nun an mit ihm durch den Westen zieht.

Hintergrund

Produziert wurde der Film von der Heidelberger Chateau-Kunst-Film, die dem Hauptdarsteller gehörte; gedreht wurde in den Steinbrüchen des Neckartales und im Maudacher Bruch.[1]

Die zeitgenössische Presse schrieb vorab: „Man wird sehen, ob "Bull Arizona - Der Wüstenadler" den Filmgeschmack der Zuseher trifft: Stellt den nach amerikanischen Mustern inszenierten Cowboy-Helden in den Mittelpunkt, einen harten Gesellen mit im Grunde weichem Herz“.

Kritik

Die Film-Prüfstelle des Deutschen Reiches urteilte über die Reihe, deren dritter Teil nicht mehr aufgeführt wurde: „Ohne Zweifel wird jedes gut geführte Lichtspieltheater und jeder normale Kinobesucher einen derartigen Schundfilm mit Entrüstung ablehnen.“[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Seite der Stadt Ludwigshafen (Memento vom 9. September 2012 im Webarchiv archive.today)
  2. Bull Arizona@1@2Vorlage:Toter Link/www.100jahre-filmland.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei 100jahre-filmland.de