Bugo

Bugo 2009

Bugo (* 2. August 1973 in Rho, Provinz Mailand, als Cristian Bugatti) ist ein italienischer Cantautore (Liedermacher) und Künstler.

Karriere

Bugatti wuchs in Cerano (Provinz Novara) auf. Er begann während des Militärdienstes, Gitarre zu spielen, und betätigte sich im Anschluss in einer Punkband. 1996 legte er sein erstes, selbst produziertes Demo Pane, pene, Pan auf Musikkassette vor (2000 wurde sie als CD neu herausgebracht). Seine erste offizielle Single Questione d’eternità erschien 1999. Zwischen 2000 und 2002 veröffentlichte der Musiker die Alben La prima gratta und Sentimento Westernato sowie die EP Ne vale la pena?. Danach verließ er den musikalischen Underground und 2002 erschien beim Major-Label Universal Bugos neues Album Dal lofai al cisei.

Das zweite Album bei Universal war Golia & Melchiorre (2004), gefolgt von Sguardo contemporaneo (2006) und Contatti (2008); Bugo bewegte sich in diesen Alben stilistisch zwischen elektronischer Musik, Rock und canzone d’autore. Neben seiner musikalischen Karriere trat er unterdessen auch als bildender Künstler in Erscheinung und betreute eine Reihe von Ausstellungen. 2011 erschien der Film Missione di pace von Francesco Lagi, in dem Bugo mitspielte und für den Soundtrack verantwortlich war. Nach dem Album Nuovi rimedi per la miopia (2011) und der zugehörigen Tournee kündigte er 2012 seinen Rückzug von der Bühne an. Eine Zeit lang lebte er danach als Künstler in Indien.

2015 unterschrieb Bugo wieder einen Plattenvertrag, nun mit Carosello Records, und meldete sich mit der EP Arrivano i nostri zurück. Im Jahr darauf erschien das Album Nessuna scala da salire. Mit der Kompilation Rockbugo signalisierte der Musiker 2018 seine Abkehr von den elektronischen Einflüssen, die sein Werk bis dahin geprägt hatten; das Album enthält durchwegs Rockversionen seiner älteren Lieder. Im selben Jahr veröffentlichte er bei Rizzoli seinen ersten Roman La festa del nulla.

Diskografie

Alben

Studioalben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 IT
2000La prima gratta
2001Sentimento Westernato
2002Dal lofai al ciseiIT77
(2 Wo.)IT
Universal
2004Golia & MelchiorreIT75
(1 Wo.)IT
Universal
2006Sguardo contemporaneo
Universal
2008ContattiIT62
(2 Wo.)IT
Universal
2011Nuovi rimedi per la miopiaIT81
(1 Wo.)IT
Universal
2016Nessuna scala da salireIT26
(2 Wo.)IT
Carosello
2020Cristian BugattiIT28
(4 Wo.)IT
Tetoyoshi

EPs

  • Ne vale la pena? (2002)
  • Casalingo (2002)
  • Io mi rompo i coglioni (2003)
  • Che lavoro fai (2006)
  • Arrivano i nostri (2015)

Kompilationen

  • RockBugo (2018)

Singles

JahrTitel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 IT
2006Amore mio infinito
Sguardo contemporaneo
IT41
(1 Wo.)IT
mit Viola
2020Sincero
IT16
(6 Wo.)IT
feat. Morgan
2021E invece si
IT36
(2 Wo.)IT

Weblinks

Commons: Bugo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Belege

  1. Chartquellen (Alben):
    • Guido Racca & Chartitalia: Top 100 FIMI Album. Lulu, 2013, S. 84.
    • Alben von Bugo. In: Italiancharts.com. Hung Medien, abgerufen am 19. Dezember 2019.
  2. Guido Racca & Chartitalia: Top 100 FIMI Singoli. Lulu, 2013, S. 75.

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Autor/Urheber: https://www.flickr.com/photos/giuli-o/, Lizenz: CC BY 2.0
Bugo sul Main Stage dell' Italia Wave Love Festival a Livorno, 2009.