Brustwirbelsäule
Als Brustwirbelsäule (BWS) wird der Abschnitt der Wirbelsäule zwischen Hals- und Lendenwirbelsäule bezeichnet. Sie besteht beim Menschen aus 12 Wirbeln, bezeichnet mit Th1 bis Th12 (Th steht für lateinisch Pars thoracica ,Brustteil‘ von Thorax ,Brustkorb‘). Beim gesunden Menschen weist sie einen Bogen nach hinten auf, was als physiologische Kyphose bezeichnet wird.
Schädigungen der Brustwirbelsäule können unter anderem Interkostalneuralgien, pektanginöse Zustände und Bauchschmerz[1] verursachen.
Brustwirbel
Die Brustwirbel sind hinten höher als vorne. Die Flächen der Gelenkfortsätze stehen senkrecht und sind nach hinten gerichtet, die Dornfortsätze überlagern sich wie Dachziegel. Das Wirbelloch ist rund. Außerdem bieten die Wirbel an ihren Körpern und den Querfortsätzen Gelenkflächen für die Rippen.
Literatur
- Walther Graumann, Dieter Sasse: Compactlehrbuch Anatomie. Schattauer Verlag, 2003, ISBN 3-7945-2062-9, S. 3 ff. (books.google.de)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Kurt Gutzeit: Wirbelsäule und innere Krankheiten. In: Münchener Medizinische Wochenschrift. Band 95, Nr. 1, 2. Januar 1953, S. 47–53, hier: S. 48–51.
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Thoracic vertebra as seen from side
Wirbelsäule
Thoracic vertebra as seen from top.