Bruno Suckau

Wilhelm Bruno Suckau (* 10. November 1903 in Berlin; † 18. November 1970 in Düsseldorf)[1] war ein deutscher Tontechniker.

Leben und Wirken

Suckau hatte eine Ausbildung zum Fernmeldemechaniker und Elektroingenieur erhalten. Mit Anbruch des Tonfilmzeitalters in Deutschland (1929) wechselte er zur Filmindustrie. Seit dem 1. April 1930 war Suckau als Film-Toningenieur fest angestellt. Seine Arbeitgeber waren zunächst die Lignose-Hörfilm und die UFA. Später besaß er auch eine eigene Firma, die Suckau-Filmgestaltung.

Suckau sorgte, neben einer Fülle von Kurzfilmen, auch bei einigen Filmklassikern für den guten Ton, darunter Karl Hartls Science-Fiction-Film Gold, Heinz Rühmanns Regie-Debüt Lauter Lügen, Veit Harlans Blut-und-Boden-Drama Die goldene Stadt, Helmut Käutners St. Pauli-Klassiker Große Freiheit Nr. 7 sowie die Monarchen-Biografie Ludwig II. Nach dem zweiten und dritten Teil der 08/15-Trilogie zog sich Suckau aus dem Filmgeschäft zurück. Bis 1961 ist er noch mit Wohnsitzen in Düsseldorf-Benrath und Berlin-Lichtenrade nachweisbar.

Filmografie

Literatur

  • Glenzdorfs Internationales Filmlexikon, Dritter Band Peit-Zz. Bad Münder 1961, S. 1699

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Geburtsregister Nr. 2561/1903 des Standesamts Berlin 4b mit Folgebeurkundung zum Versterben (Sterberegister Nr. 731/1970 des Standesamts Düsseldorf-Benrath)