Brummeckebach

Brummeckebach
Daten
LageOberharz am Brocken, Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt, Deutschland
FlusssystemElbe
Abfluss überHassel → Rappbode → Bode → Saale → Elbe → Nordsee
UrsprungZusammenfluss dreier Quellbäche zwischen Trautenstein und Rotacker
51° 40′ 30″ N, 10° 48′ 41″ O
Quellhöhe491 m ü. NHN[1]
Mündungin Hasselfelde (nördlich Bocksmühle) in die HasselKoordinaten: 51° 38′ 21″ N, 10° 58′ 8″ O
51° 38′ 21″ N, 10° 58′ 8″ O

Rechte NebenflüsseSellegraben

Der Brummeckebach ist ein orografisch linker Nebenfluss der Hassel.[1] Die Flussordnungszahl ist 6.[2]

Verlauf

Der Bach kommt aus einem Quellgebiet südlich des Hagenbachs. Der längste und höchstgelegene Quellarm entspringt auf knapp 53 Meter Höhe. Nach dem Zusammenfluss mit drei Quellarmen, die teils auch wieder aus mehreren Quellarmen entstehen, ist der Name Brummeckebach erstmals nachzuweisen. Hier wird aus 491 Meter ein Sumpf durchflossen. Auf Höhe von 475 Meter mündet ein an der Harzhochstraße entspringender Zufluss in den Bach, der nun dem Verlauf selbiger Straße bis zu deren Einmündung in die B 81 folgt. Die B 81 wird unterquert, der Sellegraben aufgenommen und der Brummeckebach folgt grob dem Verlauf der B 81, unterquert die B 242 und mündet kurz drauf, nördlich von Bocksmühle, in die Hassel.[1]

Namensherkunft

Der Anhang -bach ist eindeutig, die Herkunft des Grundwortes ist jedoch ungeklärt. Allerdings ist der Name auch in abgewandelter Form, aber auch als Brummecke, westlich der Weser häufiger vertreten. Einer möglichen Erklärung nach ist das Grundwort ist dann -beke (in Skandinavien und England auch als -bekkir). Weitere Formen sind -mecke oder -micke, -bike, -bek(e), -eke, -ke. Es liegt eine Wortbildung mit der Verkleinerungssilbe -ke gebildetes Wort vor, welches teils durch Abschleifung seine vollere Form eingebüßt hat. Ein Beck ist "gleichsam der Schnabel an dem Höhenzuge, aus welchem er kommt."[3]

Zuflüsse

Einzelnachweise

  1. a b c amtliche topographische Karte
  2. Michael Bergemann: Gesamtliste der Fließgewässer im Elbeeinzugsgebiet. Behörde für Umwelt und Energie, Hamburg 1. Juli 2015 (fgg-elbe.de [PDF; 802 kB; abgerufen am 29. November 2015]).
  3. Hermann Friedrich Jellinghaus: Die westfälischen Ortsnamen nach ihren Grundwörtern. Lipslus & Tisclier, Kiel 1896 (DJVU online).

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