Bruderndorferwald

Bruderndorferwald (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Bruderndorferwaldhäuser
Bruderndorferwald (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, BundeslandZwettl (ZT), Niederösterreich
GerichtsbezirkZwettl
Pol. GemeindeLangschlag
Koordinaten48° 34′ 8″ N, 14° 49′ 6″ Of1
Höhe975 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft90 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG5,09 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer06881
Katastralgemeinde-Nummer24108
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
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BW

Bruderndorferwald ist eine Ortschaft und als Bruderndorferwaldhäuser eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Langschlag im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.

Geografie

Die Streusiedlung befindet sich ganz im Südwesten des Gemeindegebietes. Sie besteht aus den Lagen Au-Hahn, Jank und Maringer.

Siedlungsentwicklung

Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Bruderndorferwaldhäuser insgesamt 45 Bauflächen mit 14.074 m² und 3 Gärten auf 725 m², 1989/1990 gab es 44 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 102 angewachsen und 2009/2010 bestanden 84 Gebäude auf 103 Bauflächen.[1]

Geschichte

Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 19 Häusern genannt, das nach Langschlag eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Großpertholz besaß die Ortsobrigkeit und besorgte die Konskription. Die Landgerichtsbarkeit wurde von der Herrschaft Weitra ausgeübt. Die Untertanen und Grundholde des Ortes gehörten der Herrschaft Großpertholz.[2] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Bruderndorferwald ein Gastwirt und mehrere Landwirte mit Direktvertrieb ansässig.[3] Bis zur Eingemeindung nach Langschlag war die Katastralgemeinde ein Teil der damaligen Gemeinde Siebenhöf.

Bodennutzung

Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 294 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 196 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 229 Hektar Landwirtschaft betrieben und 263 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 208 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 270 Hektar betrieben.[1] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Bruderndorferwaldhäuser beträgt 11,3 (Stand 2010).

Einzelnachweise

  1. a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online (Memento desOriginals vom 11. Mai 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bev.gv.at)
  2. Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 74 (Bruderndorfer Wald in der Google-Buchsuche).
  3. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 218

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