Bromfenoxim

Strukturformel
Strukturformel Bromfenoxim
Allgemeines
FreinameBromfenoxim
Andere Namen
  • 2,6-Dibrom-4-{(E)-[(2,4-dinitrophenoxy)­imino]methyl}phenol (IUPAC)
  • 3,5-Dibrom-4-hydroxybenzaldehyd-O-(2,4-dinitrophenyl)oxim[1]
SummenformelC13H7Br2N3O6
Kurzbeschreibung

kristallin, weiß[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer13181-17-4
EG-Nummer236-129-6
ECHA-InfoCard100.032.830
PubChem86287521
ChemSpider10468811
WikidataQ27155796
Eigenschaften
Molare Masse461,02 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[2]

Schmelzpunkt

196–197 °C[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]

Achtung

H- und P-SätzeH: 302​‐​410
P: keine P-Sätze [2]
Toxikologische Daten

1217 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Bromfenoxim ist ein Pflanzenschutzwirkstoff aus der Gruppe der Herbizide, der zur Bekämpfung von Unkräutern eingesetzt wird.[3]

Anwendung

Bromfenoxim wird zur Bekämpfung von Unkräutern nach Pflanzenaufgang u. a. in Getreide, Mais, Grünland und frisch gesäten Rasenflächen eingesetzt.[4]

Wirkung

Bromofenoxim wird von den Blättern und Stängeln absorbiert. Außerdem wird es in der Pflanze zu Bromoxynil abgebaut, das die herbizide Wirkung ausübt.[4]

Zulassung

In der EU ist dieser Wirkstoff nicht zugelassen.[1]

Einzelnachweise

  1. a b c d Eintrag zu Bromfenoxim. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 15. Juni 2022.
  2. a b c d Eintrag zu Bromfenoxim in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 14. Juli 2022. (JavaScript erforderlich)
  3. M. Schulte: Transgene herbizidresistente Kulturen: Rückblicke und Ausblicke nach 8 Jahren internationaler Anbaupraxis. In: Gesunde Pflanzen. Band 57, Nr. 2-3, April 2005, ISSN 0367-4223, S. 37–46, doi:10.1007/s10343-005-0066-y.
  4. a b T. Roberts, D. Hutson, P. Lee, P. Nicholls, J. Plimmer, M. Roberts, L. Croucher: Metabolic Pathways of Agrochemicals: Part 1, Herbicides and Plant Growth Regulators. 1998, S. 335–336, doi:10.1039/9781847551382.

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