Britt Lafforgue

Britt Lafforgue
Voller NameBrigitte Lafforgue
NationFrankreich Frankreich
Geburtstag5. November 1948 (75 Jahre)
GeburtsortBagnères-de-Luchon, Frankreich
Karriere
DisziplinAbfahrt, Riesenslalom,
Slalom, Kombination
Statuszurückgetreten
Karriereende1973
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt1967
 Einzel-Weltcupsiege7
 Gesamtweltcup3. (1971/72)
 Abfahrtsweltcup19. (1968)
 Riesenslalomweltcup3. (1971/72)
 Slalomweltcup1. (1970/71, 1971/72)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Riesenslalom211
 Slalom533
 

Brigitte „Britt“ Lafforgue (* 5. November 1948 in Bagnères-de-Luchon) ist eine ehemalige französische Skirennläuferin.

Biografie

Britt Lafforgue ist die Zwillingsschwester von Ingrid Lafforgue und Tochter von Maurice Lafforgue und der schwedischen Skirennläuferin May Nilsson, die bei den Skiweltmeisterschaften in Zakopane 1939 Slalom-Bronze gewonnen hat.

Bei den Olympischen Spielen 1972 in Sapporo erreichte sie im Riesenslalom den achten Platz. Im Spezialslalom am 11. Februar 1972 lag sie nach dem ersten Lauf um 0,21 s. gegenüber der führenden Barbara Ann Cochran an dritter Stelle und hatte gegenüber ihrer auf Rang platzierten Teamkollegin Florence Steurer einen Vorsprung von 0,31 s. Doch schied sie im zweiten Lauf aus, so dass sich Steurer (in dem hinsichtlich der Gold-Entscheidung dramatischen Rennen) Bronze holte.[1]

Bei Weltmeisterschaften konnte sie sich nie klassieren. Wesentlich erfolgreicher war sie im Skiweltcup, wo sie fünf Slalom- und zwei Riesenslalomrennen gewann. Sowohl in der Saison 1970/71 wie auch in der Saison 1971/72 belegte sie in der Slalomweltcupwertung den ersten Platz.

Lafforgue ist mit dem ehemaligen Skirennläufer Henri Duvillard verheiratet.

Erfolge

Olympische Spiele

Weltcupwertungen

Britt Lafforgue gewann zweimal die Disziplinenwertung im Slalom.

SaisonGesamtAbfahrtRiesenslalomSlalom
PlatzPunktePlatzPunktePlatzPunktePlatzPunkte
196818.2119.615.15
1968/6925.1115.11
1969/709.878.324.55
1970/716.1126.421.70
1971/723.1283.521.76
1972/7328.1915.19

Weltcupsiege

Lafforgue errang insgesamt 15 Podestplätze, davon 7 Siege:

DatumOrtLandDisziplin
1. Februar 1970AbetoneItalienRiesenslalom
14. Januar 1971GrindelwaldSchweizSlalom
4. Februar 1971MürrenSchweizSlalom
13. Januar 1972Bad GasteinÖsterreichSlalom
19. Januar 1972GrindelwaldSchweizSlalom
18. Februar 1972BanffKanadaSlalom
18. März 1972Pra-LoupFrankreichRiesenslalom

Einzelnachweise

  1. Olympia – Slalom. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 12. Februar 1972, S. 14, Mitte.

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