Brigitte Röder (Psychologin)

Brigitte Röder (* 12. April 1967 in Hermeskeil) ist eine deutsche Psychologin und Neuropsychologin.

Karriere

Röder erhielt 1991 an der Philipps-Universität Marburg ihr Diplom in Psychologie; 1995 promovierte sie ebendort und erlangte 2002 ihre Habilitation. Seit 2003 ist sie Professorin für Psychologie und Neuropsychologie an der Universität Hamburg.

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

Röders Dissertation wurde von der Deutschen Gesellschaft für Psychologie mit dem Heinz-Heckhausen-Jungwissenschaftlerpreis ausgezeichnet. 2002 erhielt sie den Biologie-Preis der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen für ihre Arbeit „Neurowissenschaftliche Untersuchungen über Auswirkungen von Erblindung auf kognitive Leistungen und deren neuronale Grundlagen“. Für 2014 wurde ihr der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis zugesprochen.[1] 2018 erhielt sie den Hector Wissenschaftspreis,[2] 2020 die Wilhelm-Wundt-Medaille.

Sie ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und seit 2008 ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina.[3]

Schriften

  • Ereigniskorrelierte Potentiale als Indikatoren neuronaler Plastizität bei blinden Menschen, 1995 [= Dissertation]
  • Compensatory plasticity in blind humans, 2002 [= Habilitation]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Pressemeldung der Universität Hamburg vom Dezember 2013, abgerufen am 13. Dezember 2013
  2. Die ins Gehirn schaut: Prof. Dr. Brigitte Röder erhält Hector Wissenschaftspreis : Forschung : Universität Hamburg. In: uni-hamburg.de. 29. Januar 2018, abgerufen am 31. Januar 2018.
  3. Mitgliedseintrag von Brigitte Röder (mit Bild und CV) bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 19. Mai 2016.