Brigitte McMahon
Brigitte McMahon-Huber | |
---|---|
Brigitte McMahon beim Zürich-Marathon, 2015 | |
Personenbezogene Informationen | |
Geburtsdatum | 25. März 1967 (55 Jahre) |
Geburtsort | Baar, Schweiz |
Grösse | 170 cm[1] |
Gewicht | 55 kg |
Vereine | |
bis 2005 | Nationalkader Swiss Triathlon |
Erfolge | |
1990 | Schweizermeisterin Schwimmen |
2000 | Olympiasiegerin Triathlon |
2004 | Schweizermeisterin Duathlon Kurzdistanz |
2014 | Schweizermeisterin Triathlon Mitteldistanz |
2015 | Vize-Europameisterin Triathlon Sprintdistanz |
2016 | ETU-Europameisterin Triathlon Sprintdistanz AG 45–49 |
2017 | ITU-Weltmeisterin Triathlon Altersklasse 50–54 |
Status | |
Aktiv |
Brigitte McMahon-Huber (* 25. März 1967 in Baar, Kanton Zug) ist eine Schweizer Triathletin. Sie ist Schweizermeisterin Duathlon (2004), Triathlon-Mitteldistanz (2014) und Olympiasiegerin sowie Sportlerin des Jahres 2000.
Werdegang
Brigitte McMahon studierte bis 1991 Biochemie an der ETH Zürich und war in den Folgejahren als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Zürich sowie auf Hawaii tätig.
1990 wurde sie Schweizermeisterin im Schwimmen über 100 und 200 Meter Rücken. Ab 1999 startete McMahon als Profi-Triathletin.
Olympiasiegerin Triathlon 2000
Am 16. September 2000 gewann sie bei den Olympischen Sommerspielen von Sydney die Goldmedaille beim ersten Olympischen Triathlon der Frauen und wurde als Schweizer Sportlerin des Jahres geehrt. Im Februar 2003 kam ihre dritte Tochter zur Welt.
Bei den Olympischen Sommerspielen in Athen kam sie 2004 als Zehnte ins Ziel. 2004 wurde sie zudem Schweizermeisterin Duathlon.
Dopingsperre 2005
McMahon wurde im Juni 2005 positiv auf das Dopingmittel EPO getestet und aus der Nationalmannschaft ausgeschlossen. Sie gab den Konsum zu und es wurde eine zweijährige Sperre gegen sie verhängt. Brigitte McMahon trat darauf mit sofortiger Wirkung zurück.[2]
Im September 2011 wurde sie mit ihrem Fahrrad in einen Verkehrsunfall verwickelt und dabei verletzt.[3] In Kitzbühel wurde sie im Juni 2014 in der Altersklasse 45–49 Triathlon-Europameisterin sowohl auf der Sprintdistanz als auch der Olympischen Kurzdistanz. Bei den Schweizer Meisterschaften konnte sie sich im September in Locarno den Titel auf der Mitteldistanz sichern.
Im Juli 2015 wurde sie in Genf Vize-Europameisterin auf der Triathlon-Sprintdistanz (0,75 km Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen). Im Mai 2016 wurde sie In Lissabon Europameisterin auf der Sprintdistanz in der AG 45–49.
Altersklassen-Weltmeisterin 2017
Im September 2017 wurde die 50-Jährige in Rotterdam Triathlon-Weltmeisterin der Altersklasse 50–54.[4] Im August 2021 gewann die 54-Jährige ihre Altersklasse und wurde Dritte auf der Langdistanz (3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen) in der Gesamtwertung der Frauen beim Ironman Germany, bei dem keine Profi-Athletinnen am Start waren.[5]
Brigitte McMahon ist als Lehrerin tätig, unter anderem an der Kantonsschule Kollegium Schwyz. Ausserdem bietet sie Coaching im Bereich Trainingsplanung und Trainingsbegleitung für Firmen und private Kunden an.
Sportliche Erfolge
Datum/Jahr | Rang | Wettbewerb | Austragungsort | Zeit | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|
1. Juli 2018 | 1 | URI Triathlon | Seedorf | 01:57:52 | 1,5 km Schwimmen, 37 km Radfahren, 10 km Laufen[6] |
16. Sep. 2017 | 1 | ITU Triathlon World Championship 50–54 | Rotterdam | 02:15:32 | ITU-Weltmeisterin Triathlon Altersklasse 50–54 |
27. Mai 2016 | 1 | ETU Sprint Distance Triathlon European Championship 45–49 | Lissabon | 01:08:04 | ETU-Europameisterin Sprintdistanz in der AG 45–49 |
10. Juli 2015 | 2 | ETU Sprint Distance Triathlon European Championships | Genf | 01:12:52 | Vize-Europameisterin Sprintdistanz |
7. Sep. 2014 | 1 | Schweizer Triathlon-Meisterschaften Mitteldistanz | Locarno | 04:19:28 | [7] |
20. Juni 2014 | 1 | ETU Short Distance Triathlon European Championship 45–49 | Kitzbühel | 02:22:02 | Europameisterin Olympische Distanz in der Altersklasse 45–49 |
20. Juni 2014 | 1 | ETU Sprint Distance Triathlon European Championship 45–49 | Kitzbühel | 01:14:29 | Europameisterin Sprintdistanz in der Altersklasse 45–49 |
25. Aug. 2004 | 10 | Olympische Sommerspiele 2004 | Athen | 02:07:07 | hinter der Siegerin Kate Allen aus Österreich |
7. Dez. 2003 | 23 | ITU Triathlon Short Distance World Championship | Queenstown | 02:11:46 | hinter der Siegerin Emma Snowsill |
2001 | 6 | Goodwill Games | Brisbane | 02:04:03 | [8] |
16. Sep. 2000 | 1 | Olympische Sommerspiele 2000 | Sydney | 02:00:40 | Olympia-Siegerin[9] |
12. Aug. 2000 | 2 | ITU Triathlon World Cup | Lausanne | 02:05:58 | |
11. Sep. 1999 | 41 | ITU Triathlon Short Distance World Championships | Montreal | 02:01:16 | Weltmeisterschaft auf der Olympischen Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen) |
26. Juli 1998 | 9 | ITU Triathlon World Cup | Frankfurt | 02:01:57 |
Datum/Jahr | Rang | Wettbewerb | Austragungsort | Zeit | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|
15. Aug. 2021 | 3 | Ironman Germany | Frankfurt am Main | 10:07:42 | Ironman European Championships |
Datum/Jahr | Rang | Wettbewerb | Austragungsort | Zeit | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|
2004 | 1 | Schweizer Duathlon-Meisterschaften | Zofingen | Schweizermeisterin Duathlon |
Weblinks
- Brigitte McMahons Website
- Profil für Brigitte McMahon beim Institut für Angewandte Trainingswissenschaft, abgerufen am 10. Juli 2014
- Brigitte McMahon im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
- Brigitte McMahon in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Profil und Resultate von Brigitte McMahon in der Datenbank der ITU auf Triathlon.org, abgerufen am 29. Juni 2022 (englisch).
Einzelnachweise
- ↑ Porträt Brigitte McMahon (Memento des Originals vom 13. November 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Stefan Eberli, Marcel Süess, Yves Zellweger: Dopingfall Brigitte McMahon
- ↑ Pia Wertheimer: «Es zog mir die Haut ab wie eine Socke» Interview in: Tages-Anzeiger.ch/Newsnet vom 30. November 2011.
- ↑ AGE GROUP WM IN ROTTERDAM: SIEG FÜR BRIGITTE MCMAHON ÜBER DIE OLYMPISCHE DISTANZ (18. September 2017)
- ↑ Die Top drei in allen Altersklassen (16. August 2021)
- ↑ Urner Sonnenschein und Schweizer Meister (1. Juli 2018)
- ↑ BILL UND WIDMER SOWIE KOUTNY UND MCMAHON NEUE SCHWEIZERMEISTER (7. September 2014)
- ↑ DTU-Pressedienst Triathlon bei den Goodwill Games in Brisbane (Memento vom 13. September 2012 im Webarchiv archive.today)
- ↑ Brigitte McMahon in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original)
Personendaten | |
---|---|
NAME | McMahon, Brigitte |
ALTERNATIVNAMEN | McMahon-Huber, Brigitte |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Triathletin |
GEBURTSDATUM | 25. März 1967 |
GEBURTSORT | Baar, Kanton Zug |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Pictogramme officiel triathlon olympique
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Flag of Australia, when congruence with this colour chart is required (i.e. when a "less bright" version is needed).
See Flag of Australia.svg for main file information.Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Autor/Urheber: Teens4unity, Lizenz: CC BY 2.0
Brigitte McMahon en 2015 au marathon de Zurich